Fahrt ins Ungewisse
Maputo - Hauptstadt, Moloch, vergangene Schönheit
Letzte Tage in Maputo
Wir sind in Maputo, der Hauptstadt von Mosambik. Schon als wir uns den Vororten nach mehr als 8 Stunden Fahrt näherten, viel uns auf, wieviel hier gebaut wird. An allen Ecken und Enden wachsen Krähne aus dem Boden, reißen Bagger den Asphalt auf und wird der Verkehr um gigantische Baustellen umgeleitet. An anderer Stelle rufen die verfallenen Häuser und Plätze aus der Zeit der Portugiesen Erinnerungen an eine andere Zeit wach.
Wir sind heute um 03.30 Uhr aus unseren Betten gekrochen, um nach einer 30-minütigen Minibusfahrt und einer gleichlangen Fährfahrt in unseren Express-Bus nach Maputo zu steigen. In Mosambik bedeutet "Express", dass, sobald auch nur ein Sitzplatz frei ist, bei jedem am Straßenrand winkenden potentiellen Passagier angehalten wird, um diesen aufzunehmen. So werden aus anvisierten 5 ohne viel Aufhebens 8 Stunden. Macht nichts. Afrika eben.
Zum Ausgleich gönnen wir uns ein komfortables Hotel. Das muss sein. Nie wieder möchte ich in einer schwarzafrikanischen Metropole am Geld für ein Hotel sparen, das den minimalen menschlichen Bedürfnissen gerecht wird: Sicherheit, Elektrizität, fließendes Wasser, ein Mindestmaß an Hygiene.
Jetzt steht also Maputo auf dem Programm. Unser vorletztes Ziel, unsere vorletzte Herausforderung. Gefährlich soll die Stadt sein, chaotisch, ein Drecksloch. Wir werden sehen.
Aufbruch: | 22.08.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 14.09.2014 |
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