Fahrt ins Ungewisse
Paradies Tofo
Und weil es so schön war und die Wifi-Verbindung ausgesprochen gut läuft, hier noch ein paar Fotos aus Vilanculo und dem Bazaruto-Archipel.
Begegnung am Strand von Bazaruto: eine blaue Qualle und ihre Henkersmahlzeit - das kleine Krebschen.
Begegnung auf dem Markt in Tofo. Die Menschen sind ausgesprochen freundlich und lassen sich gerne Fotografieren - zur Freude des Reisenden.
Auch beim Wale-Watching wurde mit Schlauchbooten auf den offenen Ozean hinaus gefahren. Die besten Begegnungen hatten wir in unmittelbarer Küstennähe, wie hier mit einem Buckelwalweibchen.
Zwei Schildkröten, die sich trotz der starken Strömung nicht davon abhalten ließen, miteinander zu spielen. Klar, es waren ja auch zwei Jungs.
Unheimliche Begegnung mit einem Riesen. Der Walhai zog langsam an uns vorbei. Bei dem faszinierten Taucher mit den weißen Flossen handelt es sich um den Autor.
Die United Nations in Tofo. Vereint um den Grill: Italiener, Briten, Mosambikaner, Kroaten und Deutsche.
Glückliche Tage im Paradies
Es ist mit Worten fast nicht zu beschreiben, wie schön es hier ist. Wir sehen jeden Tag Dutzende von Buckelwalen, die vor unserer Terrasse vorbeiziehen. Die Wellen sind jetzt am Strand nur noch einen Meter hoch, genau richtig, um den Badegang nicht langweilig zu gestalten.
Auf einer Ocean-Safari haben wir unzählige Buckelwale gesehen, nah, bis zu zwei Metern. Unser Zodiak-Boot war ruhig stehen geblieben, die Wale schwammen zu uns und ließen sich ausgiebig beobachten. Waren sie neugierig? Oder registrierten sie uns nicht? Wir wissen es nicht.
Wir durften Delfinen zusehen, die übermütig aus dem Wasser hüpften. Sahen eine Schildkröte, die ihres Weges zog und kamen an Fischschwärmen vorbei - Makrelen, Thunfischen und den lustigen Fliegenden Fischen.
Natürlich durfte der Star der Vorstellung nicht fehlen - der Walhai. "Getting Ready", lautete der Befehl des Kapitäns. Das hieß für uns, so schnell als möglich unsere Flossen und die Taucherbrille anzuziehen und uns fertig zu machen, um ins Wasser zu springen, während das Boot in Position gebracht wurde. Seitlich vor dem Walhai gingen wir ins Wasser und durften uns vorsichtig dem majestätischen Planktonfresser nähern. Er hatte kleine, sehr kleine Augen. Als er an uns vorbei zog, legte er seinen flachen Kopf schräg, als wollte er seinen Besuchern Guten Tag sagen. Er schien unheimlich groß, dabei war er "nur" 6 Meter lang und keine 10 oder 12 Meter. Eine Größe, die ausgewachsene Exemplare häufig erreichen. Nie werden wir diesen sanften Riesen vergessen. Den anderen Riesen, den Manta-Rochen, durften wir bis jetzt noch nicht kennen lernen. Nur seinen kleineren Bruder, den Stachelrochen sahen wir Unter- und Überwasser. Eine wohl einmalige Gelegenheit. Denn Rochen springen nur sehr selten aus dem Wasser - ein rätselhafter und unerforschter Vorgang.
Unterwasser ging es nicht weniger zur Sache. Schildkröten, Muränen, Drückerfische, meterlange Barsche, Rotfeuerfische, Kofferfische, Igelfische, Flötenfische. Nie werden wir die verschwenderischen Farben und Formen des Korallenriffs vergessen.
Michael und ich sind uns einig: Tofo hat unser Herz und all unsere Sinne geraubt. Vilanculo war schön. Sehr schön. Aber Tofo ist die Krönung unserer Reise. Hippie-Flair, Surfer an allen Ecken und Enden, eine Bilderbuchbucht. Hier kennt jeder jeden, nach ein paar Tagen gehörten auch wir dazu und werden jetzt auf der Straße oder auf dem Markt von jung und alt gegrüßt. Es ist sehr einnehmend, in der Fremde dazuzugehören. Aber lassen wir die Fotos sprechen. Falls unsere Wifi das will.
Aufbruch: | 22.08.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 14.09.2014 |
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