Fahrt ins Ungewisse
Außenposten: Malawi-See: Impressionen vom Malawi-See
Buchten wie diese mit feinstem Sand und kristallklarem Wasser fanden sich hinter beinahe jeder Wegbiegung.
Auf unserem Rundgang über die Insel boten sich atemberaubende Ausblicke. Die Baobab-Bäume vor dem azurblauen Wasser des Sees werden unvergesslich in unser Gedächtnis eingebrannt bleiben.
Die Kinder überschlugen sich beinahe vor Aufregung, wenn ihrem Wunsch, fotografiert zu werden nachgekommen wurde.
An diesem Strandabschnitt mit glasklarem Wasser verbrachten wir unvergessliche Stunden mit Baden und Sonnen. In der einzigen Traveller-Kneipe auf Chizumulu gab es leckeres Essen für kleines Geld und Tipps für lau, aber nicht für umsonst.
Am Strand von Chizumulu hat sich alles versammelt, was laufen kann. "Mzungu, Mzungu!" rufen uns die Kinder nach. Das heißt soviel wie Ausländer oder Fremder und ist keinesfalls böse gemeint. Jeder ist freundlich und hilft, das Gepäck an Land zu zerren.
Unsere Überfahrt nach Chizumulu. Im Hintergrund wird die Ilala für die Weiterfahrt nach Likoma Island beladen.
Gedränge auf unserem Rettungsboot. Die Kinder haben Nerven aus Stahl - keines weint oder beschwert sich.
Auch die Kleinsten werden herunter gereicht. So sorgfältig wie der 32 Zoll Fernseher oder die Rucksäcke der Backpacker mit deren ganzen Hab und Gut.
In der Bucht von Chizumulu warten die Rettungsboote und zahlreiche Einbaumboote, um die Passagiere und deren Ladung anzulanden. Der Ruhe während der Überfahrt folgen zum Teil panische Szenen, bis ein jeder seinen Platz in den Booten gefunden hat.
Bedrohliche Stimmung während der Fahrt über den Malawi-See. Doch die Götter waren uns gut gestimmt. Das Wetter klarte auf, es wurde ein sonniger Tag.
Abschied und Impressionen aus Malawi
Unsere Tage in Malawi gehen zu Ende. Unser nächstes Ziel heißt Mosambik. Zuerst geht es weiter nach Mzuzu, wo der Nachtbus Richtung Blantyre auf uns wartet. Von dort wollen wir so schnell wie möglich über die Grenze ins mosambikanische Tete.
In Malawi hat es Michael und mir sehr gefallen. Malawi hat uns gutgetan. Die Menschen, unsere Unterkunft, das Essen - einfach die Art hier zu leben haben gepasst. Easy going at its best. Wie Tansania, aber entschleunigt. Was nicht heißen soll, Tansania wäre auch nur annähernd hektisch oder uncool, stressig oder irgendwie anstrengend.
Gut, wo Licht ist, ist auch Schatten. Der Schatten in Malawi heißt Warten. Warten auf das Essen - länger als anderswo in Afrika. Warten auf das Weiterkommen - auf die Ilala, den Minibus, bis das richtige Zimmer frei ist. Warten, warten, warten. Aber viel mehr fällt mir nicht ein, was es an Malawi auszusetzen gibt. Von den tödlich giftigen Schwarzen Mambas, von denen es hier - angeblich - mehr geben soll als anderswo, haben Michael und ich nicht eine einzige gesehen. Hohes Malaria Risiko? Wir haben nicht einen Stich abbekommen. Diebstahl? Raub? Mord? Nada!
Jetzt ist Schluss mit Nörgeln. Jetzt geht es weiter. Weiter Richtung Süden. Mit unseren heißgeliebten Minibussen und dem für uns ersten richtigen Linienbus. Hurra!!
Aufbruch: | 22.08.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 14.09.2014 |
Malawi
Mosambik
Südafrika