Entlang der Ostküste Nordamerikas...
New York - die Stadt, die niemals schläft: 10/01/2014
Auch der heutige Tag ist wieder ein wenig trüb, sodass wir uns entschließen, die Gegend um die eingestürzten Twin Towers zu erkunden.
Wir kommen zunächst an der St. Paul's Chapel vorbei und gehen auch gleich hinein. In der Kirche wurden nach dem 11. September die Verwundeten gepflegt und die Helfer verpflegt, denn diese hatte trotz der unmittelbaren Nähe zum Unglücksort keinen Schaden davongetragen.
Im Inneren spielt ein kleines Orchester und einige Menschen sind hinein gekommen, um zuzuhören. Im hinteren Eck ist eine Art Altar aufgebaut, auf dem Angehörige ihre Wünsche für die Opfer aufgeschrieben hatten. Die Stimmung allgemein ist sehr bedrückend, teilweise kann man dann auch noch Nachrichten von Kindern an ihre verstorbenen Eltern lesen und so ist das Gefühl an diesem Ort noch befremdlicher.
Wir gehen weiter und wollen neben dem neu errichteten Freedom Tower, der noch nicht geöffnet ist, natürlich auch die beiden Denkmäler anschauen. Die Größe der Brunnen ist beeindruckend und es ist unvorstellbar, dass genau an diesem Ort vor gut 13 Jahren noch die Zwillingstürme standen.
Danach unternehmen wir einen kurzen Spaziergang durch den Battery Park und entscheiden, am verbleibenden Nachmittag die New York Public Library und die Grand Central Station anzuschauen.
Am Ziel angekommen, können wir auch unseren ersten Blick auf das Chrysler Building werfen. Ein weiteres architektonisches Highlight der Stadt!
Wir steuern erst die New York Public Library an und auch hier kann man dem Architekten keinen Vorwurf machen! Die Eingangshalle ist sehr beeindruckend, die Details und Verzierungen einfach nur schön! Und schnell ist für Andrea auch ein Motiv gefunden, für das man auf ein gelbes Taxi warten muss
Ursprünglich wollten wir uns eigentlich den berühmten großen Lesesaal anschauen, dieser ist aber leider wegen Instandhaltungsarbeiten geschlossen und so müssen wir uns anhand eines kleineren Raums ein Bild verschaffen.
Weiter geht es dann zur Grand Central Station. Auf dem Weg dorthin wird Andrea von ihrer Begeisterung für gelbe Taxis zum Fotografieren getrieben, diesmal wartet das Taxi schon auf uns und muss nur noch fotografiert werden, während es an der Ampel steht
Durch den Bahnhof selbst müssen wir zuerst eine ganze Weile umherirren, bevor wir endlich die Bahnhofshalle finden. Diese ist dann weniger überraschend und eigentlich so, wie man sich sie vorstellt.
Ein Bild darf deshalb aber trotzdem nicht fehlen und so platziert sich Andrea genau in der Mitte des Treppenaufgangs. Kurz darauf kommt eine Frau und fragt uns, ob die Plastiktasche am Boden uns gehören würde. Als wir verneinen, geht sie aber weiter. Nach unseren Besuch im hauseigenen Apple Store kommen wir nochmal an der Treppe vorbei, werden aber sofort von aufgeregten Polizisten gebeten, den Bereich zu verlassen. Mit mehreren Hunden haben sie sich um die Tasche versammelt und versuchen herauszufinden, welchen Inhalt diese wohl hat. Sowas würde man in Deutschland nie erleben
Nach dem Abendessen wollen wir uns dann noch das Rockefeller Center bei Nacht anschauen. Hoch soll es am darauffolgenden Tag gehen, aber das höchste Gebäude des Komplexes, das General Electrics Building, ist sehr schön beleuchtet.
Danach soll es noch zur St. Patrick's Cathedral gehen, deren Ähnlichkeit zum Kölner Dom nicht verleugnet werden kann. Leider ist diese aber fast komplett in Baugerüste eingehüllt, sodass wir sie nicht in ihrer vollen Pracht erleben.
Im Inneren wird gerade ein Gottesdienst abgehalten, sodass wir nur kurz in den Eingangsbereich gehen und dann sofort wieder raus. Wir wollen ja nicht stören!
Aufbruch: | 20.09.2014 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 14.10.2014 |
Vereinigte Staaten
Bahamas