Entlang der Ostküste Nordamerikas...

Reisezeit: September / Oktober 2014  |  von Andrea Burgstaller

Kreuzfahrt auf die Bahamas - im Land der Träume : 10/11/2014: Nassau

Über Nacht fahren wir zur Hauptinsel der Bahamas, New Providence, auf der auch die Hauptstadt Nassau liegt und legen dort an. Wir verlassen natürlich das Schiff und wollen die Insel erkunden, vor allem aber Paradise Island mit seinen wunderschönen Stränden.

Als wir von Bord gehen, werden wir direkt auf einen kostenlosen Shuttle aufmerksam und der Fahrer erklärt uns, er bringe uns zu den Läden. Irgendwie kommen wir schon wieder zurück, denken wir uns und steigen ein. Wir warten noch etwa fünf Minuten bis der Kleinbus voll ist und fahren dann los. Keine zwei Minuten und bestimmt weniger als 200m Fahrt später hält der Fahrer an und verkündet, wir seien da. Wir können uns unser Lachen natürlich nicht verkneifen

Wir passieren die Grenzkontrolle (eigentlich hätten wir uns ja früher denken können, dass die uns noch bevor steht ) und sehen dann, was mit "Läden" gemeint ist: mindestens zehn Einheimische stürmen auf einen ein und wollen Taxifahrten, Kutschfahrten, Schmuck, Rastazöpfe, ... verkaufen. Puh, schnell raus! Eigentlich wollten wir ja ein Taxi nehmen, aber das ist uns zu viel und ohne es richtig zu merken, machen wir uns wieder zu Fuß auf den Weg

Wieder sind es gut 3,5 km und die Sonne brennt, aber so können wir immerhin unsere Umgebung besser entdecken Unsere erste Amtshandlung sollte sein, Geld abzuheben. In Miami hatten wir irgendwie vergessen, dass wir nur noch $4 in der Tasche hatten und bei unseren Landgängen nichts zu Trinken haben würden.

Eine Bank ist schnell gefunden und Andrea hebt auch Geld ab. Als der Schein aber aus dem Automaten kommt, sind wir zunächst beide verwirrt. Noch nie haben wir so einen Schein gesehen! Kurz darauf fängt Felix an zu lachen und Andrea macht sich ein wenig Sorgen, stimmt dann aber mit ein. Da haben die Bahamas doch tatsächlich ihre eigene Währung Doch kurz darauf kam uns der Gedanke, dass wir nichts über den Wechselkurs wissen: Was, wenn wir jetzt eine hohe Summe abgehoben haben? Was sollen wir denn damit an einem Tag anfangen?

Wir setzen unseren Fußweg fort und beschließen beim Kauf von Getränken nachzufragen. Wir laufen also über die Atlantis Bridge nach Paradise Island und haben den perfekten Blick auf das berühmte Hotel Atlantis. Berühmt ist es vor allem für die "Michael Jackson-Suite" in der die Nacht umgerechnet etwa 35.000 € kostet.

Blick von der Atlantis Bridge auf das berühmte Hotel Atlantis auf Paradise Island

Blick von der Atlantis Bridge auf das berühmte Hotel Atlantis auf Paradise Island

Als wir die Brücke überquert haben, finden wir auf dem Gelände des Hotel Atlantis einen Starbucks und beschließen dort kühle Getränke zu kaufen. Dem Kassierer ist es dann egal in welcher Währung wir bezahlen und so wissen wir, dass US-Dollar und Bahama-Dollar zumindest ungefähr gleich viel wert sind. Der Kassierer wechselt uns dann netterweise noch unser restliches Geld, sodass wir auch in den USA noch damit bezahlen können.

Zuhause erfahren wir dann, dass der Bahama-Dollar im Verhältnis 1:1 an den US-Dollar gebunden ist.

Auf Paradise Island müssen wir zunächst den Zugang zum Strand suchen, finden ihn dann aber mit einer kleinen Hilfestellung. Wir sind beeindruckt von dem tiefblauen Wasser und den weißen Sandstränden; wie im Paradies!

Strand auf Paradise Island

Strand auf Paradise Island

Man kann dort einfach nur genießen! Wir verweilen, müssen uns einige Zeit später aber auf den Rückweg machen. Unser Schiff soll um 17 Uhr ablegen, wir haben ja noch einen Fußmarsch vor uns und wollen nicht zu spät kommen.

Kaum sind wir an Bord und liegen am Pool, fängt es an zu schütten. Die Abkühlung tut so gut! Und was bringt uns Regen mit Sonne: einen Regebogen Dieser ist unglaublich kräftigt und man kann richtig sehen, wo im Meer er seinen Anfang hat.

Regen auf New Providence

Regen auf New Providence

Kurz vor 17 Uhr gehen wir dann in unsere Kabine, denn wir haben einen Balkon und wollen das Ausschiffen von dort aus miterleben. Aber natürlich verlassen wir den Hafen nicht pünktlich, um 17:30 Uhr eilen immer noch zwei Familien aufs Schiff!

Doch dann geht alles ganz schnell und der Kapitän setzt das Schiff in Bewegung. Unser Balkon ist eigentlich der Landseite zugewandt, doch dann wenden wir...

der Hafen von New Providence beim Ausschiffen

der Hafen von New Providence beim Ausschiffen

... und haben einen ungestörten Blick auf das wunderschöne Nassau Harbor Lighthouse!

Nassau Harbour Lighthouse

Nassau Harbour Lighthouse

Den Abend verbringen wir dann letztendlich im Whirlpool und lernen dort zwei Schweizer, zwei Deutsche aus der Nähe von Nürnberg und eine paar Amerikaner in unserem Alter kennen. Letztere sind ganz verwundert, dass wir weder in unseren Flitterwochen noch verlobt sind Das wird in den USA eben anders gehandhabt als in Deutschland. Ein Problem haben sie damit aber nicht und wir sind froh nach so langer Zeit mal wieder in Gesellschaft zu sein

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere erste große Reise in die Ferne stand an und schnell auch fest, dass es in die USA gehen sollte: das Land der unbegrenzten Möglichkeiten - 24 Tage voller Freiheit, unvergesslicher Erlebnisse und prägender Erfahrungen!
Details:
Aufbruch: 20.09.2014
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 14.10.2014
Reiseziele: Kanada
Vereinigte Staaten
Bahamas
Der Autor
 
Andrea Burgstaller berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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