Jakobsweg - Camino de Levante de Santiago 2013

Reisezeit: Februar - April 2013  |  von Uschi Agboka

Teil 2 – Camino de Levante Toledo / Zamora: 26.03.2013-29. Tag- Toro – Zamora (33,6 km)

Dienstag, 26.03.2013 29. Tag Toro - Zamora (33,6 km)

Dienstag, 26.03.2013 29. Tag Toro - Zamora (33,6 km)

Heute hat es nur einmal geregnet und das den ganzen Tag. Es war wie ein Monsun. Die ganzen fast 34 km schüttete es wie aus Kübeln. Da wurden sogar meine Schuhe durchlässig. Aber Dank Poncho blieben der Rucksack und die elektronischen Geräte trocken - nie mehr auf einen Camino ohne Poncho! In Villalazan und Villaralbo machte ich jeweils in einer Bar längere Pausen, um mich aufzuwärmen und um nicht zu früh in der Herberge in Zamora zu sein. Diese Herberge macht erst um 16.30 Uhr offiziell auf. Kurz vor Zamora ließ der starke Regen etwas nach und so konnte ich wenigstens ein paar Fotos von Zamora machen. Der Anblick von der Seite des Rio Duero einfach traumhaft. Die Stadt ist ein Festival der Romantik. Für mich als Fan dieses Baustils ein Höhepunkt dieser Wanderung.

Hier endete der Camino Levante. In 26 Tagen (+ 2 Tage Aufenthalt Toledo) war es geschafft, schneller als ich gedacht habe. Im Buch waren 37 Etappen angegeben. Aber wenn es immer kalt und windig und regnerisch ist, läuft man eben bis es Abend wird. Allerdings waren meine Etappen auch sehr lang, teilweise bis zu 44 km/Tag.

Als ich kurz vor 16.30 Uhr an der Herberge eintraf, war diese bereits geöffnet und so konnte ich aus meinen nassen Schuhen steigen, welche ich erst einmal mit Zeitungspapier ausstopfte. Heute ist es das erste Mal, dass ich nicht allein in der Herberge war. Es war schon ein älteres Paar aus Helsinki (Finnland) da. Nach dem Duschen lief ich wegen des Busses nach Tabara zuerst zum Fremdenverkehrsamt, um die Abfahrtszeiten zu erfragen. Dann habe ich in der Bibliothek im Internet meine Mails und mein Bankkonto gecheckt.

Dieses Mal wollte ich unbedingt in die Kathedrale el Salvador, weil es 2008 - Via de la Plata - nicht geklappt hatte. Und auch das Castillo stand auf dem Programm. Dank meines Regenschirmes - es regnete immer noch leicht - war die Besichtigung kein Problem. Es wurde schon leicht dunkel. Also kaufte ich im Supermarkt etwas zum Essen und ging dann gegen 22 Uhr schlafen.

Fortsetzung Teil 3 - Via de la Plata von Zamora nach Santiago de Compostela

© Uschi Agboka, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Bericht nach den Tagebuchaufzeichnungen meines Mannes Rolf, von Valencia nach Zamora und von dort weiter nach Santiago de Compostela, 26. Februar bis 11. April 2013.
Details:
Aufbruch: 26.02.2013
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 11.04.2013
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Uschi Agboka berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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