USA - Mexico und Kanada
USA II
94. Tag, Sonntag, der 3.5.2015 – Peachtree City – Karin –
Heute machen wir uns auf den Weg nach Atlanta, nach Peachtree City, denn wir möchten Karin besuchen. Es geht früh los, denn wir haben mehr als 450 km vor uns. Aber wir fahren trotzdem durch Augusta,
Aber weder die Museen noch das Visitorcenter haben geöffnet, so fahren wir dann weiter.
So gegen 16.30 Uhr treffen wir dann dort ein und finden dann auch schnell das Haus von Karin. Wir werden freundliche begrüßt und es gibt Kaffee und Kuchen.
Für die nächsten drei Nächte stellen wir den Wagen vors Haus und schließen ihn am Strom an.
In diesen drei Tagen sitzen wir im Garten, fahren mit dem Golfcar zur Schule und staunen über die riesige Anzahl von Golfcars. Die Schüler ab 16 Jahren fahren damit zur Schule.
Bei Karin am Haus handwerkeln die Anstreicher und es gibt manche Diskussion über die zu leistenden Arbeiten.
Hendrik bereitet uns dann noch einen riesigen Braten zu, den er Stunden im Bräter brutscheln und räuchern läßt und am Abend haben wir alle etwas von dieser Köstlichkeit und schlagen uns dann den Bauch voll.
98. Tag, Mittwoch, der 6.5.2015 – Fulton –
Heute müssen wir leider Abschied nehmen, aber wir kommen wieder Ende Juli und das soll keine Drohung sein. Wir freuen uns schon darauf.
So geht’s dann weiter und wir fahren weiter Richtung Memphis, das werden wir heute nicht schaffen, denn bis Memphis sind es mehr als 600 km. Wir kommen bis Fulton, rund 430 km weiter und finden einen ganz schönen Campingplatz im Whitten State Park, wieder mal direkt am Wasser, wunderschön.
Hier können wir noch die letzten Sonnenstrahlen genießen. Heute ist der Tag eine Stunde länger, denn wir mußten die Uhr zurückstellen.
99. Tag, Donnerstag, der 7.5.2015 – Memphis –
Nach einer schönen ruhige Nacht weckt uns das Vogelgezwitscher auf. Wir frühstücken in aller Ruhe und um 9 Uhr geht’s dann wieder los. Nach gut zwei Stunden sind wir dann in Memphis. Wir fahren gleich zum Visitorcenter, denn auch hier können wir wieder gut parken.
Wir bekommen wieder jede Menge
Prospektmaterial und Auskünfte.
Im Center dreht sich alles um Musik, Elvis Presley und Bibi King sind hier in Bronze gegossen als Denkmäler aufgestellt.
Es spielten auch alte Filme und viele Bilder von den Künstlern hingen an den Wänden, Tina Turner haben wir nicht erkannt, so jung wie die war.
Dann habe wir beschlossen mit der Monorailbahn auf die Mud Insel zu fahren. Es ging direkt hier ein Block über die Straße los.
Es war eine kurze Fahrt und drüben angekommen konnten wir den Riverwalk entlang des Mississippi machen, der als Model hier angelegt war.
Dann sind wir zur Beale Street gefahren, wo die Musik gemacht wird. Ab nachmittags wird die Straße gesperrt. Aus allen Lokalen tönt Musik, genau wie in New Orleans.
Wir haben ein wenig zugehört und dann sind wir nach Graceland auf den Campground gefahren.
Hier in Graceland hat einst Elvis Presley gelebt, und wenn es nicht zu teuer ist, schauen wir uns das morgen an.
100. Tag, Freitag, der 8.5.2015 – Cuba Landing –
Nachdem wir eingekauft haben, sind wir an Graceland vorbei in Richtung Nashville gefahren. Für heute haben wir uns nur 150 Kilometer vorgenommen und sind schon am Nachmittag in Cuba Landing. Hier finden wir einen Platz, wie sollte es anders sein, an einem kleinen See. Wir gehen dort eine kleine Runde spazieren und das war dann auch schon der Tag.
101. Tag, Samstag, der 9.5.2015 – Nashville –
Heute sind es bis Nashville um die 100 km und wir sind mittags in Nashville. Wir fahren direkt zum Parthenon. Hier in Nashville ist der Parthenon der Akropolis in Athen 1 : 1 nachgebaut. Der Fries ist hier an Ort und Stelle und man bekommt einen Eindruck, wie es in Athen aussehen könnte.
Da hier gebaut wurde, mußten wir einen weiten Bogen bis zum Tempel der Athene laufen. Aber es war ja noch recht früh und noch nicht so viel los.
Dann sind wir in den Tempel hineingegangen, denn hier in diesem Tempel steht die riesige Figur der Pallas Athene, so wie sie Phidias einst in Athen geschaffen hat. Die Künstler haben sich an Vorgaben und Beschreibungen von Form und Farben orientiert und diese große goldene Figur geschaffen.
Vom Parthenon aus sind wir dann zum State Capitol gefahren. Es liegt auf einer Anhöhe und ist schon von weitem zu sehen.
Vom State Capitol sind wir dann wieder ins Centrum zur Vanderbildt Universität gefahren. Hier sind wir in die Kunstgallerie gegangen, um uns dort kurz umzusehen.
Ein großes repräsentatives Treppenhaus empfängt uns, aber zur Zeit ist nur eine kleine Ausstellung über memento mori zu sehen. Wir gehen kurz durch die beiden Räume und machen dann auf dem Parkplatz eine kleine Mittagspause.
Von hier aus geht’s dann ins Musikzentrum, hier steppt der Bär und die Lokale sind rammelvoll.
Überall schallt laute Musik heraus. Wir wollten auf einem Parkplatz parken, aber da sollten 2 Stunden sage und schreibe 21 $ kosten. Die haben wir uns gespart und sind nochmal eine Runde durch die Straße gefahren.
Dann sind wir zum Campingplatz gefahren, leider konnten wir da aber nicht drauf, da ein Autorennen am Abend stattfinden sollte, so mußten wir uns einen anderen Platz suchen und sind weitergefahren. Nach ca. 40 km war dann ein Platz auf der Autobahn am einem Hotel ausgeschrieben und den haben wir dann genommen.
102. Tag, Sonntag, der 10.5.2015 – State Park Fort Massac –
210 Kilometer wollen wir heute fahren bis zu einem Campingplatz im State Park Fort Massac. Wir fahren kurz durch den Staat Kentucky.
Das Wetter ist gut uns schon gegen Mittag, sind wir dort. Wir fahren über den Ohio auf eine großen Brücke und erreichen den Staat Illinois.
Auf dem großen Campground im State Park bekommen wir problemlos einen Platz. Hier ist alles schön grün und der Platz liegt direkt am Ohio. Wir wollen hier zwei Nächte bleiben und eine kleine Relaxpause einlegen.
Das Fort hat eine bewegte Geschichte hinter sich, es war Spanisch, Französisch, Britisch und Amerikanisch, eine Bronzetafel bestätigt dies.
Auch ein General ist in Bronze verewigt und wir können auf die Ohiobrücke schauen, über die wir heute Mittag gefahren sind.
103. Tag, Montag, der 11.5.2015 – Fort Massac –
Auch in der Nacht hat es noch weiter geregnet, aber wir haben trotzdem lange geschlafen und ein ausgedehnte Frühstück genossen. Dann wurde ein wenig im Wagen geputzt und der Besen geschwungen.
Das Wetter wurde erst am späten Nachmittag wieder besser und dann sind wir nochmal mehr als eine Stunde mit dem Fahrrad hier im Park herumgefahren.
104. Tag, Dienstag, der 12.5.2015 St. Louis –
Heute stehen 264 Kilometer auf dem Navi und wir fahren bei Sonnenschein am Fort Massac ab. Zuerst biegen wir aber nach links ab, denn wir haben gestern ein Schild gesehen, daß auf Giant Superman hinweist und den wollen wir sehen. Wir folgen dem Schild und bald sehen wir das Museum
Da es erst 9 Uhr war, hatte das Museum noch nicht geöffnet, so sind wir dann weitergefahren, erst die 24 dann die 64 Richtung St. Louis. Mittags waren wir da und haben zuerst den Campingplatz gesucht und unseren Platz besetzt. Dann sind wir in die Stadt gefahren. Der Gateway Arch war schon von weitem zu sehen. Auch jetzt sind wir darauf zu gefahren.
Der Arch ist schon 50 Jahre alt, 200 m hoch und das Wahrzeichen der Stadt. Zur Zeit wurde leider die ganze Grundfläche, auf dem der Arch steht neu gestaltet, so daß man nicht so richtig an die Füße des Bogens konnte. Achim hat es doch versucht und den Bogen aus der Mausperspektive fotografiert
Einen schönen Blick auf das alte Court House und den Arch hatte man vom Platz gegenüber. Wir haben das Foto gemacht, das jeder macht.
Vom Arch aus sind wir dann zum Saint Louis Art Museum gefahren, das lag etwa 12 km entfernt in einem großen Park mit Springbrunnen und der Namenspatron der Stadt, der französische König Louis saß hoch zu Roß und schaute über die ganze Pracht.
Dann sind wir noch zum Museum Contemporay Art gefahren, aber das hatte leider geschlossen.
Dann sind wir zurück zum Campingplatz gefahren.
Aufbruch: | 28.01.2015 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | August 2015 |