USA - Mexico und Kanada
Mexico III
49. Tag, Mittwoch, der 18.3.2015 – Huajuapan –
Heute machen wir uns auf den Weg nach Oaxaca, das Navi zeigt 525 km, ob wir das schaffen?
Zuerst geht es auf der Autobahn zurück nach Cuernavaca, durch die Stadt und dann wieder in die Berge. Es geht bergauf –bergab, die Landschaft ist ziemlich trocken, es gibt viele Kakteen hier.
Wir fahren durch viele kleine Orte mit zig-tausend Topes und kommen entsprechen langsam voran. Kleine Orte mit großen Kirchen liegen am Wegesrand.
Wir kommen bis Huajuapan, 160 Kilometer liegen noch vor uns und es ist 17 Uhr. An der Pemex Tankstellen fragen wir, ob wir auch hier übernachten können. Ein schnelles „si“ und wir sind froh. Wir stellen uns an den Rand und warten darauf, daß die Nacht einigermaßen wird.
50. Tag. Donnerstag, der 19.3.2015 – Oaxaca – Monte Alban –
Ja die Nacht ging, das eine und das andere Auge wurde zugemacht und es stellte sich der Schlaf ein. Aber es ging dann früh los, um die restlichen 170 km zu fahren. Es ging dann auch wieder auf die Achterbahn –bergauf und bergab, rechts rum, links rum. In den kleinesten Dörfern gab’s die größten Kirchen, eine Machtdemonstration der Spanier.
Dafür waren die letzten 80 km dann Autobahn und um 12 Uhr waren wir in Monte Alban, auch Weltkulturerbe.
Ein großes Ausgrabungsgebiet liegt oben auf einem Hügel über der Stadt Oaxaca.
Am Eingang lag direkt ein kleiner Ballspielplatz, wobei die Ringe mit den Löchern, die „Tore“ fehlten.
Der große Hauptplatz mit den Tempeln lag richtig schön in der Sonne und so haben wir uns das Klettern auf die Tempel erspart.
eine Tempelanlage
An einem anderen Tempel, gab es „Tänzer“ das waren die Feinde der Zapoteken, die hier abgebildet sind.
Dann sind wir noch 12 km bis zum Platz in der Stadt Oaxaca gefahren. Der Platz liegt wirklich mitten in den Häusern. Es waren noch zwei Wohnis da, ein Franzose, den wir vorigen Jahr im Yosemite Park gesehen haben und ein amerikanisches Pärchen, das neben uns in Pátzcuaro gestanden hat.
51. Tag, Freitag, der 20.3.2015 – Oaxaca –
Wir fahren mit dem Taxi ins Zentrum zum Zócalo und stehen gleich vor der Kathedrale.
Dann lassen wir uns treiben und laufen durch die Calle Alcalá, die hier Fußgängerzone ist. Rechts und links sind schöne Colonialbauten zu sehen.
Wir kommen zum Klosterkomplex de Santo Domingo. Die Dominikaner errichten zwischen 1570 und 1608 diese Klosteranlage. In der Fassade ist dann auch der Gründer, der Dominikaner Domingo de Guzmán mit der Kirche in der Hand zu sehen.
Im Innerraum ist dann fast jeder Quadratzentimeter mit dreidimensionalen Reliefs bedeckt. Die Reliefs sind farbig gemustert und umrahmen hervorstehende bemalte Figuren.
Ein junger Mann erklärte uns die Kirche und übte dabei sein Deutsch, daß er noch besser lernen will.
Im Kloster war dann das Museum untergebracht. Der Kreuzgang war eine Stätte des Friedens und von dort aus konnte man ins Innere zu den Ausstellungsräumen gelangen.
Im Kloster war dann das Museum untergebracht. Der Kreuzgang war eine Stätte des Friedens und von dort aus konnte man ins Innere zu den Ausstellungsräumen gelangen.
Es gab verschiedene Artefakte aus Monte Alban, die hier sehr schön präsentiert waren.
An das Kloster angeschlossen lag der Botanische Garten, den wir uns aber nur aus einem Fenster aus ange-schaut haben.
Auch gab es noch Themenräume, die sich mit den Dominikanern in Mexico beschäftigten und alte Ausstattungen der Kirche zeigten.
Wir sind noch durch die Straßen gebummelt, aber es wurde dann doch zu heiß und wir sind mit dem Taxi zum Platz gefahren.
52. Tag, Samstag, der 21.3.2015 – Oaxaca –
Auch heute fahren wir wieder mit dem Taxi ins Zentrum und steigen am Zócalo aus. Die Schuhputzer sind fleißig am Werk und wir gehen nochmal kurz zur Kathedrale und zum Gobierno Palast. Hier war gestern zu. Aber heute können wir herein. .
Es ist ein interaktives Museum, und beschäftigt sich mit der Geschichte Oaxacas u. a. mit den Ballspielen, die einst gespielt wurden. Außerdem gibt es hier wieder ein großes Wandgemälde eines einheimischen Künstlers im Treppenhaus, das die Geschichte des Bundesstaates abbildet.
Weiter haben wir uns für heute das Museum Rufino Tamayo vorgenommen. Das hat der berühmteste Künstler, Rufino Tamayo, ein Zapoteke, gestiftet. Es ist ein Spitzenmuseum für präkolumbische Kunst und die Artefakte sind in jedem Raum in andersfarbigen Vitrinen ausgestellt, sehr eindrucksvoll und gut präsentiert.
Die Artefakte waren zeitlich und örtlich geordnet und schon aus der Maya Klassik VII bis VIII Jh. war ein Relief zu sehen.
Dann sind wir zum Zócalo zurückgekehrt und Achim hat sich dort nochmal ein Desayuno bestellt. Das Frühstück hat ihm wohl heute Morgen nicht gereicht.
Dann gings wieder zurück zum Platz, um dort ein Mittags-schläfchen zu halten.
53. Tag, Sonntag, der 22.3.2015 – Puerto Escondido –
Ein kleiner roter Vogel verabschiedet uns noch in Oaxaca und dann geht’s los, heute fahren wir drei Pässe. Wir fahren über die 131 Mex, die zum Teil von lila Jakaranda Bäumen gesäumt ist. Wir kommen wieder bis 2.200 m hoch. Der dritte Pass hatte es dann in sich. Wir kommen in dicken Nebel und können kaum noch die Straße sehen. Wir hangeln uns langsam an der gelben Mittellinien entlang die Straße hinab.
Dann regnet auch noch aber bald haben wir es geschafft und wir sind unten und können zu den Bergen hochschauen.
In Puerto Escondido haben wir dann den Campingplatz am Hotel gefunden, wir waren die einzigen Gäste, aber immerhin mit Meerblick.
Wir sind dann runter zum Pazifik gelaufen und haben ein kleines Lokal am Strand gefunden, wo wir noch eine Kleinigkeit gegessen haben.
unser kleines Fischrestaurant am Strand - Wir haben noch im Dunkeln hier gesessen, denn der Wind hier am Strand war ganz angenehm.
54. Tag, Montag, der 23.3.2015 – Acapulco –
Nun geht’s weiter Richtung Acpulco, auch heute müssen wir wieder einige kleinere Berge fahren und dadurch werden die 320 km recht lang.
Am späten Nachmittag sind wir dann in Acapulco und finden den Platz Diamante problemlos. Es ist ein großer Campingplatz, auf dem viel Kanadier aus Quebec, den Winter verbringen. Sie sind ein halbes Jahr hier –von Oktober bis April- und sie haben sich richtig feste Unterkünfte für Ihre Wohnis gebaut. Alles ist mit Screen umgeben, damit die Mücken sie nicht auffressen, wenn sie da sind.
Der Platz hat drei Swimmingpools. Wir probieren einen aus und kühlen uns ab. Da es hier genug Strom gibt, können wir auch unsere Klimaanlage einschalten und uns so etwa Abkühlung verschaffen.
55. Tag, Dienstag, der 24.3.2015 – Acapulco –
Der Tag fängt mit einem Bad im Pool an und dann lassen wir es langsam angehen, denn der Präsident ist in der Stadt. Dann müssen wir da nicht hin.
Am Nachmittag war er dann weg und wir sind mit dem Bus ins Zentrum zum Zócalo gefahren, das hat mehr als eine Stunde gedauert.
Der Zócalo war nicht so schön, hier wurde gebaut und wir haben nur einen kurzen Blick in die Kathedrale geworfen.
Dann sind wir weiter zur Quebrada gelaufen. Hier springen die Cliff divers und das wollten wir sehen. Oben auf dem Berg angekommen hatten einen guten Blick auf den Felsen, von dem die Jungs springen.
Dann sind wir weiter zur Quebrada gelaufen. Hier springen die Cliff divers und das wollten wir sehen. Oben auf dem Berg angekommen hatten einen guten Blick auf den Felsen, von dem die Jungs springen.
Aber die nächsten Sprünge sind erst um 19.30 Uhr, da müssen wir noch ganz schön lange warten. Zuerst genießen wir die Sonne hier oben hoch über dem Meer und dann beschließen wir in das Restaurant Mirador zu gehen. Von dort aus kann man die Klippenspringer auch sehen
Wir bestellen uns etwas zu essen. Dann geht langsam die Sonne unter und es wird dunkel. Die Springer kommen und sie springen auf dieser Seite des Felsens ins Wasser, um dann zu dem eigentlichen Felsen hinüber zu schwimmen
Die kleineren Jungen springen noch nicht aus der großen Höhe. Aber ich habe kein einziges vernünftiges Foto hingekriegt, auf dem zu sehen ist, wie die springen.
Nachdem der Mutigste von ganz oben gesprungen ist, ist die Schau dann auch vorbei. Wir bezahlen einen horrenden Preis für unser Essen – ein bisschen Nepp ist auch dabei und dann fahren wir mit dem Taxi zum Platz zurück.
56. Tag, Mittwoch, der 25.3.2015 – Ixtapa –
Nach dem morgendlichen Bad, machen wir uns früh auf. Wir wollen vermeiden, daß wir durch Acapulco fahren müssen, denn das würde ziemlich lange dauern, bei dem Verkehr. So fahren wir nach Karte und fragen unterwegs ein paar mal. Dann aber haben wir die richtige Strecke und es sind knapp 300 km, die wir fahren wollen. Wir fahren durch viele Kokosnuss-Plantagen. Auch gibt es wieder viele Mangos, die hier schon noch ganz grün geerntet werden.
Es geht wie immer einigermaßen gut voran. Wir fahren dann die Mex. 200 und sind um die Mittagszeit wieder am Pazifik. Nur wenn ein Pferd transportiert wird, gehts es ganz langsam
An einem kleinen Dorf fahren wir links ab zum Strand und finden ein Lokal direkt am Strand. Wir bestellen uns Fisch.
Das kleine Lokal am Strand. Der Fisch, den wir bekommen ist sehr lecker und kostet nur ein Viertel von dem Preis gestern bei den Springern.
Nach dem köstlichen Mittagessen geht’s dann weiter, nur noch rund 60 km bis Ixtapa wo wir den Campingplatz am Ende der Straße am Playa Linda finden. Es ist noch ein kanadisches Wohni da und ein Zelt. Wir haben auch wieder genug Strom und so können wir uns kühles Klima schaffen.
Aufbruch: | 28.01.2015 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | August 2015 |