USA - Mexico und Kanada
Baja California Süden
24. Tag, Samstag, der 21.2.2015 - San Ignacio –
Nachdem wir Bankautomat Geld abgehoben haben gings dann wieder weiter nach Süden. Es sind nur ca. 140 km bis San Ignacio. Die Straße war gut zu befahren immer geradeaus und ein wenig langweilig niedrige Büsche und rechts und links Strommasten.
In San Ignacio angekommen haben wir erstmal unseren Campingplatz gebucht. Es war alles leer, dann sind wir in den Ort gefahren. Der Zócalo lag friedlich im Schatten und die kleine Missionskirche von 1769 lag direkt daneben.
Dann haben wir noch einen Ausflug zu den Felsmalereien gebucht. Da geht’s morgen früh um 8 Uhr los. Dann sind wir zum Platz zurück gefahren. Am späten Nachmittag flogen dann zwei kanadische Gruppen mit ihren Dickschiffen ein und jetzt ist es hier ziemlich voll.
25. Tag, Sonntag, der 22.2.2015 – San Ignacio –
Heute Morgen um 8 Uhr holte uns David zu unserem Ausflug zu den Felsmalereien mit dem Kleinbus ab. Wir fuhren ca. 1 Stunde und bogen nach San Francisco de Sierra ab. Die Straße war gut, er hielt auch mal an, damit wir einen Blick über die Ebene hatten die die herausragenden Berge hatten.
Nach 30 km hörte dann die Teerstraße auf und es ging off road weiter. Straße konnte man das nicht mehr nennen.
Zuerst ging es ja noch, dann kamen viele spitze Steine und wir waren froh, daß wir nicht mit unserem Wagen gefahren. Jean aus Quebeque hatte uns zu dieser Tour geraten, er ist mit seinem eigenen Wagen gefahren, wir zum Glück nicht.
Dann kamen wir in dem kleinen Ort San Francisco an und mußten uns dort in einem Buch eintragen und auf den Führer warten, der uns zu den Malereien bringt.
Dann sind wir zu den Malereien gefahren und die Treppen hinaufgestiegen. Die Malereien sind Weltkulturerbe und es gibt hier sehr viele Höhlen mit Malereien, die nicht alle zugängig sind. Wir stehen jetzt unter dem Felsüberhang der Höhle del Raton und können die verschiedenen Tiere, wie Ziegen, Rehe, Pumas und verschiedene Menschen in rot, orange und schwarz sehen.
Dann ging es die Holperpiste zurück. Wir hielten nochmal am Canyon an und konnten von weitem den Eingang einer anderen Höhle sehen.
Dann gings aber schnell weiter zum Platz und wir haben noch den Nachmittag in der Sonne genossen.
Die Gruppen waren auch weg, so daß wir jetzt alleine hier stehen.
26. Tag, Montag, der 23.2.2015 – Loreto –
Früh geht’s wieder los und wir fahren wieder auf die Mex 1. Es geht auf den Vulkan tres Virgenes zu. Wir biegen aber nicht dorthin ab.
Dann kommen wir nach Mulegé. Wir fahren durch das Stadttor und suchen die Mission. Wir müssen fragen und bekommen im besten Englisch den Weg gezeigt.
Die Mission de Nuestra Señora de Santa Rosalia de Mulegé wurde 1705 gegründet. Hier werden heute noch Gottesdienste abgehalten. Wir sind ganz allein an dieser Mission, die in einer Oase aus Palmen liegt.
Dann fahren wir zurück auf die Mex 1 und es geht weiter nach Süden. Wir kommen an der Baja Conception vorbei. Hier stehen die Wohnis direkt am Strand in der Sonne. Wir fahren aber weiter nach Loreto.
Wir fahren auf den Campingplatz und finden eine schöne Lücke unter einer Palme. Es ist alles sehr sauber hier und wir waschen 2 Büttchen Buntes.
Dann gehen wir zu Fuß 5 Block weiter in die Altstadt und schauen uns diese an. Hier sind ziemlich viel Touristen. Wir schauen uns auch die Mission Loreto an, die schon am Jahre 1697 gegründet wurde. Diese Kirche ist nicht so klein, wurde aber schon mehrfach durch Hurrikans und Erdbeben beschädigt.
Es gab mehrere Hotels in Loreto u. a. dies Posada. Von innen konnte man die Bauweise um den Innenhof erkennen.
Es gab mehrere Hotels in Loreto u. a. dies Posada. Von innen konnte man die Bauweise um den Innenhof erkennen.
27. Tag, Dienstag, der 24.2.2015 – La Paz –
Heute haben wir 340 km vor uns und so geht es früh los. Die Strecke ist recht abwechslungsreich, wir fahren Berge und Täler, aber auch Ebenen. Wir kommen gut voran die Straße ist gut. Wir sehen heute Fahrradfahrer mit ihrem Gepäck auf dem Gepäckträger, die armen, diese langen Strecken und Steigungen und kein Haus und nichts.
Mittags sind wir schon in La Paz und wir fahren am Meer vorbei zum Hafen nach Pichinlingue, denn dort wollen wir uns nach der Fähre rüber nach Mazatlán erkundigen. Wir bekommen auch die Auskünfte und lassen uns auf die Liste für Samstag setzen.
Dann geht’s zurück in die Stadt und an der Strandpromenade halten wir, um dort in einem Restaurant zu Mittag zu essen, immer mit Blick auf den Golf von Kalifornien. Wir essen leckeren Fisch und dann fahren wir zum Campingplatz, auch alles keine Problem wir bekommen unseren Platz mit Strom.
28. Tag, Mittwoch, der 25.2.2015 – Cabo San Lucas –
Heute geht es zum südlichsten Punkt der Baha und wir müssen dafür noch 150 km fahren. Die Straße ist jetzt überwiegend 4-spurig und es geht flott voran. In Todos Santos sind wir dann ab- und durch den Ort gefahren. Hier wurde ein Markt abgehalten und es waren viele Leute unterwegs.
An einem einsamen Strandabschnitt haben wir eine Mittagspause im Sand abgehalten. Kaum standen wir, kam auch schon ein weiteres Auto und die Leute machten sich am Strand breit.
Dann gings aber weiter nach Cabo San Lucas. Wir fuhren an den Strand konnten dort aber nicht anhalten. So haben wir dann unseren Campingplatz gesucht. Martin, Holländer, begrüßt uns freundlich und wir stehen jetzt hier ganz allein.
So gegen 15.30 Uhr bringt Martin Achim zum Strand, von wo aus er den Arch und Landsend ansehen kann. Ich fahre nicht mit, weil es so windig ist.
29. Tag, Donnerstag, der 26.2.2015 – Las Barriles –
Für heute fahren wir nur 100 km weiter an die Küste nach Las Barriles. Zuvor fahren wir noch durch den Ort San Juan del Cabo. Hier ist auch sehr viel Touristenrummel und wir fahren lieber weiter.
Am Abzweig Santiago biegen wir nach links ab und fahren in den kleinen Ort, der auch eine Missionskirche hat.
Mission Santiago de los Coros, gegründet 1724. Aber von der alten Kirche war nicht mehr viel zu sehen, alles war frisch restauriert und gestrichen.
Wir sind noch ein Stück weiter an den Rio Santiago gefahren und haben dort unsere Mittagspause gemacht.
Dann gings wieder zurück auf die Mex 1 und stracks nach Los Barriles. Hier ist ein schöner Campingplatz direkt wieder am Meer und wir finden eine schöne große Lücke für uns, und wir machten es uns direkt gemütlich.
Später gingen wir dann an den Strand, dort lag das Hotel, das zum Campingplatz gehörte. Hier konnten wir uns auf die Terrasse setzen und übers Meer schauen. Immer wieder springen große Fische aus dem Wasser und mit einem Platscher fielen sie wieder ins Wasser zurück.
30. Tag, Freitag, der 27.2.2015 – La Paz –
Wir beschließen heute wieder nach La Paz zu fahren, damit wir morgen in aller Ruhe zur Fähre fahren könne. Es sind wieder nur etwas mehr als 100 km.
Aber zuerst gehen wir nochmals an den Strand, die Fischerboote kommen zurück und das Wetter unterm Sonnenschirm ist herrlich.
an der Strandpromenade La Paz
Dann geht’s auf den Campingplatz, den wir ja schon kennen, und wir genießen noch den Nachmittag in der Sonne
31. Tag, Samstag, der 28.2.2015 – Überfahrt nach Mazatlán –
Wir klüngeln heute Morgen noch so bis 11.30 Uhr rum, bis wir dann nach Pichilingue zum Hafen fahren. Wir werden gewogen und wiegen nur 5,2 t, erstaunlich, sind nur 0,3 t zu schwer. Aber niemand sagt etwas und das Auto ist auch auf einmal 10 Zentimeter kürzer. Wir bezahlen 6.750 pesos und warten dann darauf, daß wir ins Schiff, die Santa Marcella, fahren können. Um 15.30 Uhr ist es dann soweit, nachdem zig LKW’s in den Schiffsbauch gefahren sind, sind wir an der Reihe und dürfen zum Glück aufs Oberdeck. Wir werden zwischen LKW’s gequetscht, können aber noch aussteigen. Wir klettern noch etwas höher aufs Schiff und haben eine gute Sicht auf das Deck unter uns.
Wir bleiben noch bis 17.30 Uhr hier oben an Deck, dann aber schlagen wir uns zu unsrem Auto durch, wir müssen eng an der Wand entlang und dann unter einem LKW durchkrabbeln und können dann in den Wagen einsteigen. Wir verbringen den Abend mit lesen und computern und legen uns dann zum Schlafen hin. Oropax in die Ohren und dann dieselt uns die Schiffsmaschine in den Schlaf.
Aufbruch: | 28.01.2015 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | August 2015 |