Thailand, Kambodscha & Vietnam

Reisezeit: Januar / Februar 2015  |  von Justyna K.

Kambodscha: Die Tempel von Angkor

Am nächsten Tag warteten auf uns die Angkor Tempel. Vielleicht nirgendwo auf der Welt ist an einem einzigen Ort ein solch architektonischer Reichtum versammelt. Dafür nur einen Tag einzuplanen, wäre Frevel! Wir verbrachten hier 2 volle Tage, was letztlich knapp ausreichend war. Unser Tuk Tuk Fahrer fuhr uns von Tempel zu Tempel und wartete dazwischen geduldig auf uns und die Weiterfahrt. Zu Fuß, zumal bei dieser Hitze, kann man dieses Gebiet nicht bewältigen. Hunderte gut erhaltene Tempel gibt es zu bestaunen, hier hat es uns sehr gefallen und wir haben viele schöne Fotos geschossen.

Später haben wir unseren Fahrer zum Mittagessen eingeladen, der das Angebot zuerst schüchtern abgelehnt hat. Schließlich gewann der Hungertrieb und er begleitete uns. So konnten wir auch ein bisschen Insiderwissen über Kambodscha erfahren und uns bei ihm für alles bedanken.

Es ist gar nicht so einfach, ein Tempelanlagen-Foto ohne weitere Touristen hinzubekommen. Hier hat es geklappt

Es ist gar nicht so einfach, ein Tempelanlagen-Foto ohne weitere Touristen hinzubekommen. Hier hat es geklappt

Tempelanlage Ta Prohm ist für ihren sonderbaren Baumbewuchs bekannt. Die Bäume wurden offenbar über Hunderte von Jahren in Ruhe gelassen und konnten sich so an den Fassaden hochschlängeln.

Tempelanlage Ta Prohm ist für ihren sonderbaren Baumbewuchs bekannt. Die Bäume wurden offenbar über Hunderte von Jahren in Ruhe gelassen und konnten sich so an den Fassaden hochschlängeln.

Natürlich belagern einen auch hier unzählige Straßenverkäufer, hauptsächlich Kinder. Sie verkaufen Obst, Postkarten, Magneten, Wasser, Kitsch und Souvenirs, meistens für einen Dollar pro Exemplar! Am Anfang waren wir noch geduldig und haben eine Kleinigkeit hier und eine Kleinigkeit da gekauft, aber es waren so viele Kinder, dass wir nach ein paar Stunden nur noch genervt waren. Ein höfliches Nein reicht nicht aus, die Kinder sind sehr aufdringlich und auch nach dem 10. Nein lassen sie dich nicht in Ruhe. Wie gesagt, am Anfang habe ich versucht „zu helfen“ und am liebsten würde ich jedem Kind etwas Geld in die Hand drücken. Man sagte uns aber, man solle nichts kaufen, weil die Eltern sie nicht zur Schule schicken, wenn sich auf diese Art und Weise wesentlich einfacher Geld verdienen lässt. Ich war hin und her gerissen, fand das alles traurig, und war wütend auf Erwachsene, die ihre Kinder ausnutzen und ihnen die Möglichkeit zu einer vernünftigen Bildung verwehren.

© Justyna K., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nachdem wir im letzten Urlaub uns fast den Ars……abgefroren haben (wir waren auf Island, wo es trotz der Kälte wunderschön war) ging es diesmal zur Belohnung und Abwechslung in die Wärme, nach Asien. Wir waren quasi als „Koffersacktouristen“ unterwegs, in Thailand, Kambodscha und Vietnam. Auf uns warteten spannende Kulturen, leckeres Essen , sonnige Strände, lebendige und moderne Städte, tolle Landschaften und furchtbar nette Menschen. Wir waren gespannt.
Details:
Aufbruch: 19.01.2015
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 16.02.2015
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Vietnam
Hang-En-Höhle
Der Autor
 
Justyna K. berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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