Thailand, Kambodscha & Vietnam
Vietnam
Chau Doc
Von Phnom Pen in Kambodscha ging es mit dem Boot über den berühmten Mekong Fluss nach Vietnam. Die 4-stündige Tour haben wir über Blue Cruiser (witzigerweise waren das Schiff, Logo und Personal Bekleidung grün – nirgends eine Spur von Blau) gebucht. Das Visum für Vietnam hatten wir uns vor Reiseantritt in Deutschland besorgt. Umso größer war unsere Überraschung, als der Guide auf dem Schiff uns informiert hat, dass unser frisch ausgestelltes Visum nicht mehr gültig sei. Angeblich wurde Anfang 2015 in Vietnam ein Gesetz geändert, das konnte die offizielle vietnamesische Botschaft in Berlin ja nicht wissen, oder…? . Was sollten wir tun, wenn es darum geht, ein paar Dollar mehr zu verdienen, sind die Einheimischen zwangsläufig schlauer, als die Touristen. Ein vietnamesisches Gesetzbuch zum Beweis des Gegenteils hatten wir jedenfalls nicht im Gepäck. Aber hey – was für ein Glück - unser Guide auf dem Boot kennt an der Grenze einen, der einen kennt, der einen kennt, der uns für nur 10 Dollar das Visum umstempeln kann. Super, wir waren bei diesen kleinen Schummeleien mittlerweile recht entspannt, es gehört wohl einfach dazu.
Die Fahrt durch Mekong war am Anfang nicht so spannend wie erwartet, denn der Fluss war sehr breit und man konnte außer trübem Wasser nicht viel sehen. Nachdem wir aber Vietnam erreicht hatten, wurde das Flussleben umso interessanter. Denn der Fluss war nicht mehr so breit und wir konnten sehen, wie die Leute am Ufer leben. Frauen wuschen Wäsche im Mekong, Kinder badeten mit Kühen, viele Fischer waren zu sehen und große Schiffe mit aufgemalten Augen fuhren an uns vorbei. Wie wir später erfuhren, waren die Augen dazu da, dass die Schiffe auch sehen können wo sie hinfahren - eigentlich logisch).
Angekommen in Chau Doc wurden wir mit einer Fahrrad-Rikscha ins Guesthouse gebracht, Tuk Tuks gab es hier nicht. Schon auf den Weg zum Guesthouse fielen uns die großen Unterschiede zu Kambodscha auf. Die Straßen waren in Ordnung, es war sauber, die Geschäfte hatten Türen und Fenster, es gab viele Restaurants und Bars, die Leute schienen überwiegend gut gelaunt zu sein. Als wir dann uns die Stadt erkundeten, haben die Leute und Kinder uns zugewunken und gelächelt.
Kein Mensch wollte uns etwas verkaufen und keine Kinder bettelten ums Geld. Toll, was für ein entspannter Ort!
Aufbruch: | 19.01.2015 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 16.02.2015 |
Kambodscha
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Hang-En-Höhle