Thailand, Kambodscha & Vietnam
Vietnam: Hoi An
Am nächsten Morgen ging es weiter zum Flughafen. Leider hatten wir zu wenig über Saigon recherchiert und einiges nicht auf dem Schirm gehabt, dass wir unbedingt einen Abstecher zu den Tunneln von Củ Chi hätten einbauen sollen. Der Flug war gebucht und wir hatten einfach nicht genug Zeit für die Tunnel. Wir geben uns hier selbst die Recherche-Note 6!
HOI AN
Unser nächstes Ziel war Hoi An. Wir haben bewusst die schönen Strände von Vietnam, wie Mui Ne, ausgelassen, denn unsere knappe Zeit hat das nicht erlaubt. Uns so flogen wir von Saigon nach Hoi An. Angekommen in Hoi An, waren wir überrascht, wie europäisch es dort aussieht.
Der stinkende Verkehrsgeruch von Saigon war hier nicht im Ansatz zu spüren. Die Straßen waren nicht so überfüllt und die Luft war herrlich und erfrischend sauber. Unser Guesthouse lag nur ein paar Minuten von der City mit dem Fahrrad entfernt und die Altstadt hat mir auf Anhieb sehr gefallen. Sie versprühte ein französisches oder italienisches Flair, so ungefähr stelle ich mir Venedig vor (ohne jemals dort gewesen zu sein). Die Gebäude waren wunderschön, dazu gibt es viele Restaurants und interessante Geschäfte und Märkte. Ich glaube Hoi An ist bei den Vietnamesen so beliebt, weil es so anders ist und eine Alternative zum hektischen Treiben im eigenen Land bietet.
Hoi An ist bekannt als Schneider-Stadt. Man kann hier preiswert hochqualitative Kleider, Anzüge und ähnliches maßanfertigen lassen. Ein Paradies für mich und eher ein Albtraum für Lars (Männer und Shopping – eine unendliche Geschichte…!) Ich wollte ihn nicht gleich bei unserer Ankunft quälen, daher habe ich mich zunächst von den Shops ferngehalten (Man, war das schwer!). Stattdessen haben wir uns auf die Suche nach einem guten Restaurant gemacht. In Hoi An ist das nicht so schwer, es gibt einige großartige Restaurants, in jeder Preisklasse. Wir haben uns mit Spezialitäten der Region vertraut gemacht, zum Beispiel die „Weiße Rose“.
Nachts sah die Altstadt besonders schön aus. Sie ist mit vielen bunten Lampions geschmückt, die eine besondere Atmosphäre erzeugen. Natürlich musste ich mir gleich so einen Lampion kaufen. Warum nur einen? Weil im schon so vollen Koffer kein Platz für einen weiteren war!
Auch in Hoi An wurde man als Tourist natürlich an jeder Ecke belagert und angesprochen, aber in der Hinsicht waren wir mittlerweile total entspannt. Es gehört eben dazu und die Menschen dort müssen von irgendetwas leben. Man kann ihnen nicht wirklich vorwerfen, dass viele die Touristen wohl eher als wandelnde Geldbörsen betrachten.
Aufbruch: | 19.01.2015 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 16.02.2015 |
Kambodscha
Vietnam
Hang-En-Höhle