Skandinavien ich komme..... Mein August 2015 im Norden von Europa

Reisezeit: August / September 2015  |  von René Pfau

Es geht los... Das Abenteuer kann beginnen: Auf den Lofoten im Sturm

Die kürzeste Ortschaft der Welt steht überall am Anfang

Die kürzeste Ortschaft der Welt steht überall am Anfang

Ich bin auf den Lofoten. Beim dritten Campingplatz, den ich angefahren bin, hatte ich Glück und eine freie Hütte. Das Zelt hätte ich bereits beim Ersten schon aufstellen können. Allerdings war es doch schon nach 21.00 Uhr und ich hatte keine Lust mehr, zumal es recht stark gewindet hat, das Zelt aufzustellen. Und das war ein weiser Entscheid. Denn in der Nacht hat es sehr stark zu stürmen begonnen und so konnte ich nicht sonderlich gut schlafen. Ich liebe es zwar, wenn es draussen regnet und stürmt, aber es war doch recht laut und ich hatte befürchtet, das Motorrad könnte umfallen, da ich es nicht super gut stabilisieren konnte. Aber zum Glück war diese Befürchtung grundlos.
Nach dem Morgenessen bin ich nochmals zurück zur Hütte um alles aufzuräumen und die am Vorabend noch gewaschene Wäsche (man beachte!!!) von der Trocknungsleine abzunehmen. Ausserdem machte ich noch einen kleinen Video vom schönen Campingplatz. Leider (vielleicht auch zum Glück) versteht man nicht, was ich genau erkläre. Ich hoffe, er gefällt euch trotzdem. Hier der Link dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=xdi2YR26shs

Danach ging‘s wieder aufs Pferd, bzw. auf meinen Tiger und ich fuhr die Lofoten von Süden Richtung Norden. Vor allem der Süden hat mir super gut gefallen. Vergleichbar mit dem Süden von Norwegen, was den Charme betrifft. Der mittlere Teil der Lofoten fand ich nun aber nicht gerade umwerfend. Allenfalls liegt es aber auch daran, dass es heute fast den ganzen Tag über geregnet hat und das bei einer Temperatur von ca. 10 Grad. Es war wirklich nicht gerade berauschen. Zum Glück hatte ich aber ja Musik auf meinen Ohren (bzw. im Helm) und zu Thunderstruck von AC/DC oder dann halt auch zu Bella Musica von Nella Martinetti sang ich das schlechte Wetter weg. Was mir leider nicht ganz gelang. Im Gegenteil: Der Sturm wurde immer stärker (ich hoffe nicht, dass das an meinem Gesang lag).

Da ich für morgen eigentlich gerne auf eine Wal-Safari gegangen wäre, bin ich in Sortland aufs Touristenbüro um anzufragen, ob diese morgen durchgeführt wird. Leider erhielt ich aber eine abschlägige Antwort. Aufgrund des Sturms könnten die Schiffe morgen noch nicht herausfahren. Aber für Freitag sähe es gut aus. Kein Problem. Denn von Andenes, wo die Wal-Safari stattfindet, bin ich ja sowieso noch gut 2 Stunden entfernt und werde somit morgen einen ruhigen Tag einlegen. Also fahre ich einmal weiter Richtung Andenes. Aber der Sturm wird wirklich von Minute zu Minute stärker. Glücklicherweise habe ich am Vorabend noch einen „Twix“ gegessen. Ich weiss nicht, ob es mich ohne diesen Schokoriegel nicht samt Motorrad fortgewindet hätte. Aber so hatte ich mehr oder weniger Stabilität. Trotzdem bin ich nun beim ersten Camping, welcher freie Hütten hat, abgestiegen. Und von dort schreibe ich auch. Allerdings ist das Wifi sehr schwach, weshalb dieser Bericht wahrscheinlich nicht mehr heute aufs Netz kommt. Leider habe ich völlig vergessen, etwas zum Nachtessen zu kaufen. Unterwegs habe ich zwar beim Wikinger-Museum Halt gemacht und dort die Norwegische Spezialität, Waffeln, gegessen. Trotzdem wird irgendwann sicherlich noch der Hunger kommen. Tja… ich habe ja noch einzelne Balisto, welche ich von der Schweiz mitgenommen habe. Und sonst versuche ich mal am Meer einen Fisch zu fangen.
Dort gehe ich jetzt nämlich – trotz Sturm – hin. Ich nehme die Kamera mit und werde versuchen, ein stürmisches Foto zu schiessen.

Ä gueti Ziit. Linke Hand zum Gruss

Eine phantastische Landschaft

Eine phantastische Landschaft

"noch äm rägä schient d'sunne"

"noch äm rägä schient d'sunne"

Wer gerät da nicht ins schwärmen?

Wer gerät da nicht ins schwärmen?

So könnte ich es mir vorstellen. Abends einen feinen Whisky auf der Terasse trinken. Dazu vielleicht ein Buch schreiben. Zum Beispiel einen Krimi (Titel: Was macht die Axt in meinem Kopf?) oder ein erotisches Buch (Titel: 60 shades of Pfau) oder vielleicht doch lieber einen Reisebericht. Davon verstehe ich eher etwas

So könnte ich es mir vorstellen. Abends einen feinen Whisky auf der Terasse trinken. Dazu vielleicht ein Buch schreiben. Zum Beispiel einen Krimi (Titel: Was macht die Axt in meinem Kopf?) oder ein erotisches Buch (Titel: 60 shades of Pfau) oder vielleicht doch lieber einen Reisebericht. Davon verstehe ich eher etwas

Der Sturm kommt...

Der Sturm kommt...

Zeitweise fahre ich auch abseits der "normalen" Strasse. Wobei diese Strasse als Hauptstrasse eingezeichnet ist

Zeitweise fahre ich auch abseits der "normalen" Strasse. Wobei diese Strasse als Hauptstrasse eingezeichnet ist

Der Campingplatz für diese Nact

Der Campingplatz für diese Nact

Dieser etwa 12 Meter grosse Fisch liegt tot am Sandstrand

Dieser etwa 12 Meter grosse Fisch liegt tot am Sandstrand

© René Pfau, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Motorrad ans Nordkapp im August 2015
Details:
Aufbruch: 04.08.2015
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 04.09.2015
Reiseziele: Norwegen
Der Autor
 
René Pfau berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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