Skandinavien ich komme..... Mein August 2015 im Norden von Europa

Reisezeit: August / September 2015  |  von René Pfau

Es geht los... Das Abenteuer kann beginnen: in Nordnorwegen angekommen

Nachdem einem super feinen Frühstück habe ich mich für den heutigen Reisebericht nochmals aufs Zimmer zurückgezogen und bin dann erst um ca. 12.00 Uhr losgefahren. Ich habe mir auch überlegt, ob ich allenfalls sogar nochmals eine Nacht in Trondheim verbringen soll, da mir die Stadt sehr gut gefallen hat. Da ich aber die restliche Strecke nur sehr schwer abschätzen kann, bin ich wieder losgezogen.

Heute war ich vorwiegend auf der E6 unterwegs, also jene Strecke, welche ich bisher vor allem vermieden habe. Dies, weil das die Hauptverbindungsstrasse mit einer Gesamtlänge von 3140 km ist und somit sämtliche Lastwagen darüber donnern. Aber es gab heute fast keine Alternative, da ich lieber dann mehr Zeit auf den Lofoten verbringen möchte. Die ersten zwei Stunden waren dann auch entsprechend eher langweilig. Natürlich ist die Natur rechts und links sehr schön. Aber als „von der Schweizer Natur“ verwöhnter Motorradfahrer, hat mich dies nicht „aus den Socken“ gehauen. Aber dann plötzlich wurde der Verkehr deutlich weniger und der Streckenverlauf viel interessanter.

Ich habe ja erwähnt, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung genau eingehalten wird in Norwegen. Dies stimmt aus meiner Sicht nur für den Süden. Allerspätestens ab Bergen würde man dauernd überholt, wenn man sich einigermassen daran halten würde. Somit habe ich mich den Einheimischen angepasst (was man im Ausland ja auch immer tun sollte und fahre etwa so wie auch in der Schweiz. Ausserdem habe ich ja ein Navi, welches mir die Radarkontrollen immer schön brav anzeigt. Aber auch auf der Strasse selbst, wird man normalerweise immer vor den Kontrollen gewarnt.

Auch habe ich erwähnt, dass man in Norwegen nirgends ein Restaurant findet. Auch dies ist nicht korrekt. Entlang der erwähnten E6 findet sich alle paar Kilometer ein Hinweisschild für ein Restaurant.
Einmal bin ich von der Strasse ab und über Schottenpisten zu einem See gelangt. Das war genial!! Allerdings hatte es dort Mücken und Bremen, sodass ich nicht zum Baden geblieben und bald weitergefahren bin. Gelandet bin ich schliesslich in „Mosjoen“ und habe dort auf dem Campingplatz eine Hütte gemietet. Inzwischen ist es 21.15 Uhr und ich habe schon geduscht, eingekauft, gekocht und abgewaschen. Tja…. Aus mir wird aufs Alter sogar noch ein echter Hausmann

Was das Norwegische betrifft, finde ich, dass dieses dem Schweizerdeutsch sehr ähnlich ist. Viel Wörter kann man problemlos ableiten. Ja, ich glaube in uns Schweizern ist auch noch ein Funken Wikinger-Blut vorhanden . Als Beispiel für die Ähnlichkeit, ein paar Worte, welche ich auf Hinweisschildern entdeckt habe:

- Hundepensjon: Dies ist ja wirklich kein Problem zu verstehen
- Rom: Das heisst Zimmer. Abgeleitet von room (englisch)
- Ledig: frei (nicht besetzt)

So, ich wünsche eine gute Nacht oder einen schönen Tag.
God natt

Abseits der E6 ein wunderbarer See. Wären die Mücken und Bremen nicht gewesen, hätte ich mich hineingestürzt

Abseits der E6 ein wunderbarer See. Wären die Mücken und Bremen nicht gewesen, hätte ich mich hineingestürzt

mmhhh.... wunderbar. Gibt nichts besseres als selber gemachtes

mmhhh.... wunderbar. Gibt nichts besseres als selber gemachtes

Meine schöne Hütte für eine Nacht auf dem Campingplatz in Mosjoen

Meine schöne Hütte für eine Nacht auf dem Campingplatz in Mosjoen

Na? Sieht das nicht hervorragend aus??

Na? Sieht das nicht hervorragend aus??

Kaum eingezogen und schon ein Puff

Kaum eingezogen und schon ein Puff

© René Pfau, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Motorrad ans Nordkapp im August 2015
Details:
Aufbruch: 04.08.2015
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 04.09.2015
Reiseziele: Norwegen
Der Autor
 
René Pfau berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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