Frankreich Normandie und Bretagne 2015

Am Abend zuvor haben wir schon unser Vorzelt reisefertig verstaut und alles vorbereitet, so dass wir entspannt gegen 11 Uhr den **** Platz Le Panoramic verlassen. Da wir diesen Platz letztes Jahr auch gebucht und angezahlt hatten, aber dann ja nicht kommen konnten (Kuga#1 gab auf), bekamen wir auf Nachfrage doch tatsächlich den Anzahlungsbetrag zurück erstattet. Großes Kino nach über einem Jahr Ansonsten ist der Platz von der Lage her und den großen terrassierten Plätzen ein Traum, lediglich in der Ausstattung der Sanitäranlagen scheinen wir Deutsche eine andere Sicht zu haben als die Franzosen. 4 Sterne, dafür gab es zumindest einen Pool, traumhafte gärtnerische Anlagen, große parzellierte Plätze, Toilettenpapier und Obacht: Seife! Klobrillen, funktionierende Duschköpfe, leider Fehlanzeige. Aber wie gesagt, alles vielleicht eine Frage der Ansichtsperspektive…
Somit war es schön, aber auch Zeit zum gehen und wir sind schnell über die autobahnartigen Schnellstrassen auf die Halbinsel Quiberon gekommen. Je näher wir kamen, desto höher kletterte das Thermometer. Losgefahren bei 18 Grad, stiegen wir 2,5 Stunden später bei 30 Grad und feuchtwarmer Luft aus. Vielleicht lag es daran, dass unsere „Seele“ noch nicht angekommen war, aber hier ging uns nach ein paar Stunden alles auf den Keks. Der Platz ist zwar toll organisiert, mehrsprachig aber RAMMELVOLL. Alter Schwede, äh Bretone. Nach Tagen der Ruhe war das wie Ballermann6. Von 0 auf 100! Nach dem der Caravan und das Vorzelt aufgebaut waren, waren wir reif für die Dusche. Hungrig, genervt und gestresst, weil der Lärmpegel der Nachbarn, überfliegende Sportflugzeuge, der enge Stellplatz (der davor war ca. dreimal so groß) und dann gefühlte 50.000 gerade schlüpfende Flugameisen (auf unserem Platz) uns fast an die Entscheidung der Abreise brachten, gab es nur noch eine Möglichkeit: Essen und Trinken gehen. Quasi gegenüber gab es dann leckeres Bier und Muscheln und Pommes und der Abend klang dann doch noch ganz entspannt aus.