Frankreich Normandie und Bretagne 2015
Heimreise nach Hamburg und Fazit
Fazit unserer Reise
Die Heimreise nach Hamburg ist recht entspannt, da natürlich keine LKWs unterwegs sind. Um 10:30 sind wir in Gent los und mit Pausen waren wir stau- und unfallfrei gegen 19 Uhr in Hamburg. Wir ertappten uns tatsächlich unterwegs öfter, dass wir noch das französische Tempo (bis 130km/h) drauf hatten und manch ein korrekter deutscher Autofahrer zeigte uns den Vogel, wenn wir ihn mit Schlepphütte überholt hatten…
Brauchten wir diesmal nicht
Unser Fazit nach der dreiwöchigen Reisen:
Tempolimit: Auf Frankreichs Autobahnen zu fahren ist dank Tempolimit für alle ein echter Segen für alle Gespannfahrer, da nur 130 km/h, die aber für alle erlaubt sind.
Campen: Wirklich jedes kleine Dorf ist vollkommen auf Touristen mit Camper oder WoMos eingestellt. Überall gibt es tolle Stellplätze und auch die entsprechenden Entsorgungsstationen. Ebenso auf den großen Supermarktparkplätzen, die oft nicht nur Gasflaschen verkaufen, sondern auch eigene Waschmaschinen und Trockner „open Air“ auf den Parkplätzen haben.
WC-Anlagen: Die sanitären Einrichtungen auf den Campingplätzen unterscheiden sich immer noch deutlich voneinander und auch von dem gewohnten „deutschen“ Standard (WC-Brille, Seife und Klopapier sind oft nicht vorhanden). Deshalb immer extra Rollen mitnehmen!
Märkte: Die Lebensmittel-Spezialitäten in der Bretagne sind super lecker und super frisch und dann wiederum auch das Geld wert. Ansonsten gibt es überall große Ketten, in denen alles problemlos zu haben ist.
Verhältnis zu den Deutschen: Die Bretonen mögen die Deutschen und auch die Engländer, und so ist das mit der Sprache auch kein Problem mehr, Englisch als Sprache geht fast immer und immer öfter zu unserem Erstaunen auch Deutsch (dann allerdings bei Menschen unter 30).
On the Road again
Maut: die Bretagne ist komplett mautfrei, aber bis dahin und zurück hatten wir insgesamt Mautgebühren in Höhe von 97,60€. Das Bezahlen mit Kreditkarte ist kinderleicht, lediglich das Ranzirkeln mit Anhänger an die Mautstationen mit den kleinen Spuren ist Übungssache. Unser Tipp: immer die rechte LKW Spur anpeilen, dann geht es einfacher.
Gelassenheit: ist hier oberstes Gebot, wir wurden nicht ein einziges Mal zusammen gehupt, wenn wir mal langsamer wurden und nach dem Weg suchen mussten.
Hilfsbereitschaft: an manchen Plätzen wurde es echt eng und schwierig „einzuparken“, obwohl wir einen kleinen Hänger haben. Aber ohne überhaupt fragen zu müssen, waren sofort helfende Hände zur Stelle.
Hunde: An fast allen Stränden gilt zwar ganzjährig ein Hundeverbot, aber nach „Feierabend“ sieht man etliche Bretonen mit ihren Hunden am Strand spielen. In jedem Restaurant und Café waren wir immer mitsamt Vierbeiner willkommen, also alles super entspannt. Oft hatten wir den Eindruck, dass die Bretonen noch hundeverrückter sind als wir.
Wassersport: Hier gibt es echt alles, von Kite-Surfen bis hin zum Katamaran-Segeln ist vor Ort oft alles machbar und buchbar.
Tanken: Oft haben die großen Super-, Hypermärkte eigene Tankstellen, an denen es deutlich günstiger zugeht als im Rest des Landes. Im Mittel hatten wir aber nur zwischen 1,10 - 1,18 € für Diesel berappt.
Siesta: Mittags macht das Land Ruhepause und nach 14 Uhr gibt es oft kein warmes Essen mehr. Da gibt es dann kleine Cafés oder Bars mit Snacks. Restaurants öffnen dann erst Abends ab 18 oder 19 Uhr wieder.
Wenn die Anreise nicht so weit wäre, würde wir öfters hin fahren...so kommen wir eben irgendwann wieder-bestimmt!
Elegant, wie Erkul Puaro...!
und tschüss....
Aufbruch: | 31.07.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.08.2015 |