Frankreich Normandie und Bretagne 2015
Locmariaquer und der Golfe du Morbihan
Die Sonne lacht und so ändern wir unseren Plan kurzfristig und fahren runter auf das Festland durch Plouharnel und Carnac nach Locmariaquer. Von dort wollen wir den Golf von Morbihan mit einer Bootsfahrt erkunden.
Nach einem kurzen Stopp in Plouharnel (eine sehr hübsche kleine Stadt mit vielen Blumen und schönen Häusern), kommen wir rechtzeitig nach 14 Uhr an, denn der samstägliche Markt war gerade zu Ende, und wir konnten mitten in der Stadt gratuit, also kostenlos, parken. Am Hafen haben wir dann schnell eine Ticketbude gefunden und haben uns für die kleine „Kreuzfahrt“ mit 1,5 Stunden entschieden. Die geht um 16:30 los und so haben wir noch richtig Zeit, das Stadtleben zu erkunden. Bevor die Geschäfte allerdings aufmachen, räubern wir noch die örtliche Boulangerie und Patisserie. Leckere Quiche Lorraine und Quiche Ratatouille. Für den Nachtisch gab’s ein „Etui mit 7 Macarons“. Damit bewaffnet sind wir an die Hafenkante gegangen und genossen einfach das tolle Wetter, das leckere Essen und ein bisschen von dem noch viel besseren Nachtisch.
Macarons im "Etui"!!!
Village Fleurie mit ***
Plouharnel.
Typisch bretonisches Häuschen.
Locmariaquer Kirchgarten...
Enge Dorfstrassen.
Mit dem Boot ging es dann über den Golf und vorbei an den vielen kleinen Inseln. Scheinbar jeder ist irgendwie auf dem eigenen Boot unterwegs. Ob Katamaran, Trimaran, Angelboote, Segelboote, Speedboote, klassische Jachten oder High End Boote aus dem Bereich Americas Cup. Hier ist alles vertreten und das ist einfach nur traumhaft. 42 Inseln sind im Golf verteilt und machen das Revier abwechslungsreich und spannend. An einigen Bojen durch die einstömende Flut deutlich zu erkennen und das Wasser „kocht“ förmlich durch die überlagerten Strömungen.
Sailing....
High-End Trimaran trifft klassischen Segler!
Segeln ohne Ende...
Zwei der Inseln sind öffentlich, alle anderen sind in privater Hand. Wer hier lebt, hat definitiv seinen Bausparvertrag ausbezahlt bekommen. Da kann man jedes Häuschen auf Sylt vergessen. Das hier ist echt ein paar Spuren besser!
Auf dem Rückweg wollten wir am Ortsrand noch die größten, liegenden Menhire (65 m) ansehen, aber auch diese hier sind eingezäunt, Hunde sind verboten und somit war’s das dann mit Hinkelsteinchen-Gucken. Auf dem Rückweg sind wir dann mal wieder an unsere (Lieblings-) Bucht auf der Halbinsel Quiberon gefahren und haben bei richtig hohen Wellen unser Surfboard genutzt. Die Power der Wellen war unbeschreiblich und das hat richtig Spaß gemacht. Allerdings auch nicht ganz ohne, denn die Abdrift war enorm und die Luft ziemlich kalt. Also nach 15 Minuten im Wasser war Ende im Gelände, aber die haben richtig Spaß gebracht. Weil es dann so spät wurde, wir erstmal auf dem Campingplatz heiss duschen gingen, belohnten wir uns mit genialen Pizzen, die hier im Restaurant gleich vor dem Platz auf die wirklich italienische Art gemacht werden. Lecker!Müde und satt, wie schön ist dat…
Nase in den Wind
Aufbruch: | 31.07.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.08.2015 |