Frankreich Normandie und Bretagne 2015

Eine Nacht in den Niederlanden

Um 6 Uhr starteten die ersten LKW’s ihre Motoren und brachten die Kühlaggregate zum Laufen! Ein Traum… Dazwischen immer wieder einfahrende Brummis auf der Suche nach einem Stellplatz, die von Tempo 100 abbremsen auf 50…Völlig gerädert war um 8 Uhr dann die Nacht zu Ende. Also nix wie weg und auf nach Belgien. Dort hatten wir dann den ersten leckeren Kaffee und Croissants zum Frühstück.
Zwei Stunden später endlich Frankreich! Nach den schlechten Strassen in Belgien sind die französischen Autobahnen ein Traum! Leise, glatt, 130 km Tempolimit für alle, entspannte Fahrer. Es läuft! Endlich angekommen im Departement Nord-pas-de-Calais, im Land der Sch’tis. Irgendwann kam die erste Mautstation, womit der ganze Luxus auf der Autobahn auch bezahlt wird. Karte ziehen und weiter gehts, bezahlt wird später bei der Ausfahrt. Hier ist im gesamten Land die Getreideernte im vollen Gange und bei traumhaften Temperaturen und blauen Himmel wird die Ernte eingefahren. 14:30 Uhr und wir haben die Autobahn und die Mautstation hinter uns gelassen und unser erstens Etappenziel in Péronne erreicht. Ruckzuck ist alles angeschlossen, aufgebaut und ab zur ersten Gassirunde um den Platz mit angeschlossenem Yachthafen auf der Halbinsel an der Somme. Noch ist relativ viel Platz hier, doch ein paar Stunden später ist es schon rappelvoll. Engländer, Holländer, Dänen, Italiener, Franzosen, Schweizer sowie auch einige Deutsche tummeln sich hier. Das ist Europa in konzentrierter Form. Gegen Abend haben wir dann das geschichtsträchtige Städtchen Péronne, das im WW1 hart umkämpft war, zu Fuss erkundet. Das Stadtzentrum ist sehr schön, die Strassen drumherum sehen eher nicht so einladend aus. Jetzt reicht es mit dem Tag. Mit einem leckeren, kühlen bière blanche aus Péronne beenden wir diesen ersten Tag in Frankreich. Bon Nuit!