Mit unserem Schutzengel durch Asien...
Nepal: Patan (Lalitput)
Heute geht es nach Patan, die ehemalige Haupstadt des früheren Königreichs. Wir sind bei Murari und Rekha zum Essen eingeladen. Sie wohnen in Sanepa, was nicht weit weg von Patan ist. Wir gehen etwas früher los, um uns auf den Weg dorthin ein pasr "alte Steine" anzuschauen. Eigentlich wollten wir eine Rikscha nehmen, aber heute ist Samstag, der einzige Wochenendtag für viele Nepalesen. Es ist ganz viel los in den Straßen Kathmandus. Wir lassen uns vom Treiben der Einheimichen anstecken und tummeln durch die Gassen. Es ist voll, zeimlich verdreckt, aber irgendwie schön. Wirklich heftig wird es, wenn wir durch die Metzgerstraße gehen. Dort liegt das rohe Fleisch bei 30° auf Holzbänken ausgestellt. Wenn man das riecht, könnte man sehr schnell zum Vegetarier mutieren
Nach circa 1,5 Stunden kommen wir in Patan an. Die Stadt heißt auch Lalitpur, was so viel wie "Stadt der schönen Dinge" heißt. Wir verstehen auch warum. Hier ist die ursprüngliche Architektur größenteils erhalten geblieben. Hölzerne Balkone, geschnitzte Türen und malerische Innenhöfe schmücken die Gegend. Die Straßen sind im Vergleich zu Kathmandu unglaublich sauber, obwohl Kathmandu nur 5 km entfernt liegt!
Patans Durbar Square (diesen Platz gibt es offensichtlich in jeder Stadt ) ist nicht so sehr durch das Erdbeben zu Schaden gekommen. Fast alle Tempel stehen noch. Unglaublich schön! Wir wünschen, wir hätten mehr Zeit! Dann würden wir auch den Königspalast mit dem angeschlossenen Museum besichtigen. Rekha und Murari erwarten uns aber bereits um 14 Uhr, also müssen wir schnell weiter.
Die beiden wohnen in Sanepa, eine schöne Wohngegend (VIP Viertel sagt uns Rekha). Wir werden unglaublich herzlich empfangen, trinken erst einen Banana-Kokos-Kardamom Lassi und dann setzen uns an den Tisch. Der Tisch ist allerdings nur für zwei gedeckt
In dieser Zeit wird Dashain gefeiert. Also waren die Beiden schon um 4 Uhr wach, um die drei betroffenen Göttinnen zu verehren. Murari und Rekha waren zu Gast bei der Familie zum Mittagessen (wohlgemerkt um 10 Uhr). Danach hat Rekha auf einer einzigen Herdplatte das Ganze Menü gekocht, weil auch sie wie die meisten kein Gas zum Kochen haben (N.d.R.: immer noch das gleiche Problem mit Indien, was die Versorgung von Strom, Öl und Gas als Druckmittel benutzt, um die gewünschte Änderung in Nepals Grundgesetz durchzusetzen).
Das Essen ist sooo lecker, Hausmannskost auf Nepalesisch! Es gibt das Nationalgericht Dal Bhat und noch dazu Hähnchencurry, Senfgemüse (also die Blätter davon), Sojabohnen, Blumenkohlcurry, eingelegte Gurken und Kartoffeln. Zum Abschluss noch 4 unterschiedliche Nachspeisen! Natürlich essen wir alles auf und lehnen keinen Nachschlag ab. Am Ende sind wir so pappsatt, dass wir entscheiden auch den Rückweg zu Fuß zurückzulegen. Vielleich verdauen wir ein Bißchen!
Es war einen sehr schöner Nachmittag! Wir versprechen für Prabhakar Hochzeit zurückzukommen. Nein, es steht noch nicht fest wann. Sie haben schon Mädchen ausgesucht, allerdings ist Prabhakar sehr wählerisch
Murari und Rekha bauen ein neues Haus, wo sie voraussichtlich in 5 Jahren einziehen ( es wird zuerst vermietet)
Aufbruch: | 04.10.2015 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 16.11.2015 |
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