Irland im Herbst Teil II
Donegal Town
in der Hauptstadt der County Donegal
Donegal-Town ist die Capital des County Donegal. Wir hatten die Stadt bei der Herfahrt umfahren. Heute ist das Wetter nicht so gut, so beschließen wir Donegal zu besuchen.
Ein großer Parkplatz, sehr informativ die Tourist-Info, ganz im Gegensatz zu dem jungen Mann in Dungloe, wo die Tourist-Info nebst Stadtverwaltung und Bibliothek in der ehemaligen Kirche, rund um der Friedhof, untergebracht ist. Wir hatten ihn wohl beim Früh-Tee gestört, unwillig zeigt er auf einige Prospekte, regionale Karten nein, oder doch, ein paar Landkarten dort drüben, keinerlei Hilfe, er hatte wohl selbst keine Ahnung. Prompt erwische ich die falsche, Ingrid kauf noch 4 schöne Postkarten und jetzt stand er vor der schwierigen Aufgabe, 8.50 für die Karte und 4 x 0,50 für die Postkarten zu errechnen. Er fuhr sich mehrfach angestrengt mit der Hand über die Stirn, der Abend im Pub war wohl lang geworden....
Ganz anders der Mann in Donegal, auskunftsbereit, und er hatte alles, was wir brauchten... Den Glauben an die Stadtverwaltung Dungloes brachte uns übrigens eine nette Mitarbeiterin bald darauf zurück, als wir die Karte umtauschen wollten. Der Info-Schalter war nicht besetzt, ein Stockwerk höher in der Stadtverwaltung sollten wir fragen. „What can I do for You?“ und dann sauste sie mit uns die Treppe runter, faltete alle Karten auf, gab uns die richtige, Umtauschen kein Problem, freundliche Verabschiedung....
Jetzt aber wieder in Donegal. Wir parken auf dem schon erwähnten großen Parkplatz am River Eske und spazieren in die Stadt. Hauptplatz „Diamond“ mit der Gedenksäule an die 4 Mönche, die die irische Geschichte von der Sintflut bis 1618 aufgeschrieben haben (war Noe ein Ire?).
Dreieckförmig der Platz, jeweils eine größere Straße geht ab. Ein paar nette Geschäfte, Pubs, Hotels, Leerstände, das war’s.
Wäre da nicht noch die recht gut erhaltene Burg. Hier herrschten die O’Donnels bis sie von den Engländern besiegt wurden und die Brookes die O’Donnels ablösten. Recht gut erhalten alles, gute Information, ein großer Tafelsaal mit einem gewaltigen Kamin und es wird wieder einmal klar, das Leben in den mittelalterlichen Burgen war kein reiner Luxus....
Gegenüber die anglikanische Kirche (Church of Ireland), es gibt noch eine katholische, eine prespyterianische und eine methodistische Kirche in Donegal.
Als wir alle Sträßchen abgeschritten haben, trinken wir noch Kaffee mit Kuchen in einem recht großen Café, wo die Bedienungen etwas unkoordiniert wirken aber freundlich den an den falschen Tisch transportierten Kaffee weiterleiten.
Aufbruch: | 01.09.2015 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 04.10.2015 |
Frankreich