Irland im Herbst Teil II
Burg und Kirchen
anglikanisch, katholisch und, und, und
Dublins Kirchen, die alten sind die anglikanischen oder die protestantischen (presbyterianischen?), die aus dem 19. Jahrhundert sind die katholischen, denn erst seit der Zeit, als Parnell, selbst Protestant, die Rechte der Katholiken durchsetzen konnte, wurden wieder katholische Kirchen gebaut. Vorher waren katholische Gottesdienste teilweise ganz verboten.
So besichtigen wir die katholische und die protestantische Kirche, be der anglikanischen, der St.Patricks-Cathedral, ist gerade eine kirchliche Veranstaltung, immerhin sehen wir draussen den anglikanischen Bischoff, immerhin. Wie auch bei der protestantischen Kirche muss (bzw., müsste) man hier Eintritt bezahlen. Nur 3% der Einwohner der Republik gehören der „Church of Ireland“ an, wir kommen so also um den Eintritt rum, obwohl wir das Grab von Jonathan Swift gern gesehen hätten. Der Schriftsteller (Gullivers Reisen) war Dekan dieser Kirche. Das besondere: obwohl er verheiratet war, hatte er eine Geliebte (manche Quellen sprechen sogar von zweien) und deren (der Hauptgeliebten) Grab ist gleich neben seinem, na ja.
Ansonsten aber soll diese Kirche recht martialisch sein, asugestattet mit Regimentsfahnen aus alter britischer Zeit. Ralph Giordano beschreibt in seinem Buch, es habe ihm ein Stich ins Herz verpasst, als er diese Kirche betreten habe. In der katholischen Kirtche wird gebetet und gebeichtet, immer noch zählen die Iren zu den katholischsten Völkern der Welt, wenn auch die Macht der Kirche deutlich gesunken ist.
Dublin Castle
Auch die Burg von Dublin, eine riesige Anlage, besuchen wir als „self guides“ und wandeln durch die Prachträume, wertvolle Möbel überall und von der Wand schauen Queen Victoria und der Herzog von Wellington, vergangene britische Herrlichkeit. Von der derzeitigen Queen immerhin Fotos, wie sie auf Schloss Dublin zum Staatsbesuch und zum Tee ist....
Ein Pint Stout muss aber auch sein, nach solch frommen und königlichen Besuchen, in täglich wechselnden Pubs kriegen wir sogar etwas bessere Life-Music mit und führen im O’Connor Pub ein interessantes Gespräch mit dem Wirt (woher, wohin usw.)
Aufbruch: | 01.09.2015 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 04.10.2015 |
Frankreich