Mount Rushmore, Yellowstone und mehr - Rundreise 2016
Old Faithfull und Grand Teton
Nach dem wieder sehr kargen Frühstück (aber heute sogar mit Bagels ) starteten wir früh in den Yellowstone, weil wir ja noch weiter zum Grand Teton fahren wollten. Leider spielte zum ersten Mal das Wetter überhaupt nicht mit. Es regnete und war ziemlich kühl. In der Hoffnung, dass es nur ein kurzer Schauer sei und die Sonne gleich durch die Wolken käme, ließen Roland und ich die Jacken und Schirme im Koffer - und sollten es später kurzzeitig bereuen. Wir fuhren also in den Park bis zum Midway Basin, das uns per Reiseführer dringend empfohlen wurde. Dort angekommen war es natürlich noch immer kalt, aber inzwischen trocken. Also - nichts wie los und über die Stege die nächsten Naturwunder erkunden.
Petrus hatte leider kein Einsehen und so begann es dann doch wieder zu regnen.
Der Regen wurde stärker und war sehr kalt also flüchteten wir zurück zum Auto. Auf der Weiterfahrt hielten wir die Augen offen, da uns ja zu unserem Glück noch immer die wirklich "wichtigen" Tiere (Elch, Bison und Bär) fehlten. An jeder Straße wurde vor ihnen gewarnt, wir bekamen überall das richtige Verhalten ihnen gegenüber erklärt - nur mit dem Entdecken war es nichts. Auf einmal sah ich dann doch einige schwarze Punkte in einer großen Wiese und es waren tatsächlich BISONS sogar mit einem Kälbchen.
Einige Kilometer weiter kamen wir zum Visitorcenter und zum größten Geysir des Nationalparks, dem Old Faithfull. Das heißt übersetzt soviel wie "Der alte Zuverlässige oder Getreue". Er hat diese Namen weil er am zuverlässigsten 'spuckt' Wir fanden schnell ein Plätzchen auf den Bänken und warteten voll Spannung auf seinen Auftritt. Schnell füllten sich die Reihen mit Menschen, die Fotoapparate gezückt in den Händen hielten.
Es begann klein und zaghaft, hörte wieder auf, machte es spannend. Im Hintergrund spuckte währenddessen ein kleinerer Geysir unermüdlich. Dann aber gab Old Faithful alles und das Warten hatte sich gelohnt.
Ein kleiner Rundgang an dieser explosiven Stelle musste einfach noch sein. Das Wetter war sonnig, die dunklen Wolken am Horizont ignorierten wir weitestgehend.
Der Regen überraschte uns dann samt Gewitter und so wurden die Schritte Richtung Auto immer schneller. Hinein ins Warme und Trockene, Motor starten und ab ging's zum Grand Teton, dem nächsten Nationalpark auf unserer 'Liste'
Dieser Park hat seinen Namen vom Grand Teton (Berg) mit einer Höhe von 4197 m. Leider regnete es fast ununterbrochen und so blieben uns die wirklich überwältigenden Ausblicke heute verwehrt bzw. unserer Fantasie überlassen.
Wir kamen nun in das Gebiet der Elche, die Schilder häuften sich, nur leider blieb uns bis zum Ende des Tages der Anblick eines Moose verweigert. Schade, das wäre wirklich ein krönender Abschluss gewesen. Wir haben allerdings einen ganz speziellen entdeckt....
Aufbruch: | 25.07.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.08.2016 |