Mount Rushmore, Yellowstone und mehr - Rundreise 2016
St. George
Heute Morgen beendete der Handywecker unseren Schlaf schon um 6 Uhr. Da es gestern beim Frühstück lange Schlangen vorm Buffet gab und wir heute möglichst in Ruhe frühstücken und dann schnell auf den Highway wollten, musste es eben etwas früher heißen:"Raus aus den Federn!" Das Buffet im Hotel ist ziemlich umfangreich, allerdings hat man fast das Gefühl in einer Kantine zu sein, da man mit seinem Tablett immer vorwärts geschoben wird und nicht in Ruhe auswählen kann. Aaaaaber wir wollen ja nicht meckern. Nach den Unterkünften, die wir bereits erlebt hatten, sind wir sehr bescheiden geworden und das Hotel ist wirklich schön.
Also schnell das Auto gepackt - was inzwischen immer flotter geht - und dann saß Uli als Chauffeur am Lenkrad, bereit, uns Richtung St. George zu fahren.
Die heutige Fahrtstrecke betrug 500 KM. Es sollte zum nächsten Hotel in St. George gehen mit einem kleinen Abstecher in den Zion Nationalpark, den Susi und Uli noch nicht kannten.
Ein kurzer Stopp bei McDonalds für Kaffee und/oder Softdrinks und dem schnellen Check von Mails und Whattsapp reichte als Pause aus. Wir näherten uns dem Zion Nationalpark und leider wurde der Himmel immer dunkler und verhieß nichts Gutes. Die ersten Blitze zuckten schon auf.
Auf der Zufahrtsstraße noch bevor wir den Eingang passierten überraschte uns dann heftigster Starkregen, der sehr bald die Straßen mit rotem Schlamm und Wassermassen überspülte. Wir hielten schnell auf einem Parkplatz an, in der Hoffnung, dass es sich nur um einen kurzen Schauer handelte. Jetzt fing auch noch der Hagel an und die Hoffnung schwand spätestens dann dahin, als Roland auf dem Handy eine Unwetterwarnung erhielt.
Warnung vor einer Springflut in diesem Gebiet, vermeiden Sie überflutetes Gelände, achten Sie auf die örtlichen Medien.
Wir entschlossen uns zum Verzicht auf den Park, der wahrscheinlich sowieso gesperrt war und traten an zum "taktischen Rückzug". Unterwegs musste Uli unseren Wagen immer wieder durch tiefe, riesige Pfützen lenken, während es von den Hängen direkt neben uns nur so herunterströmte.
Also fuhren wir die letzten Kilometer zum Hotel und nutzten den Nachmittag mal zum 'Chillen'. Anschließend ging es dann zum Abendessen ins Chuck-A-Rama, welches Roland und ich schon von drei vorherigen Besuchen kannten. Dort gibt es ein umfangreiches Buffet und da es ausser dem Frühstück und einem Apfel vorher nichts für den Magen zu tun gab, konnten wir das Buffet gut genießen.
Aufbruch: | 25.07.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.08.2016 |