Mount Rushmore, Yellowstone und mehr - Rundreise 2016
Antelope Canyon
Nachdem wir aufgrund des Unwetters gestern den Zion NP verpasst haben, steigerte sich heute die Vorfreude auf den Antelope Canyon noch einmal mehr. Es ging früh auf die Fahrt, da man für den Besuch des Canyons einen festen Zeitpunkt zugewiesen bekommt. Unserer war für 12:30 Uhr vorgesehen.
Es ging also Richtung Page durch die Berge, durch die Prärie in einen weiteren Bundesstaat: Arizona. Nun summieren sich die Staaten unseres Urlaubes inzwischen auf insgesamt 8 ( Illinois, North Dakota, Wyoming, Idaho, Colorado, Arizona, Utah, New Mexico)! Heute haben wir auch die 2.600 Meilen Marke = 4.500 KM. Ja, der Kilometerstand wächst und der Urlaub neigt sich dem Ende zu
Der Himmel wechselte von strahlendem Blau leider inzwischen auch in den etwas "bewölkten " Zustand. Wir sahen schon von Weiten einen Regenschleier auf uns zukommen und er erwischte uns dann genau am Visitorcenter des Marbelcanyon. Dieser ist berühmt, da dort die erste Brücke über den Colorado River steht. Sie wurde 1928 gebaut und ersparte den Menschen einen Umweg von mehreren hundert Meilen.
Kurz bevor wir unser heutiges Ziel Page erreichten machten wir noch einen kleinen Abstecher zum nächsten Naturwunder, dem Horseschoebend. Es war sehr heiß, der Weg sandig und stetig ansteigend. ICH habe nach der Hälfte den schattigen Pavillon vorgezogen der Rest der Reisetruppe ging bis nach vorn zur Kante und besah sich den "Pferdeschuh"
Die letzten 11 KM wurden anschließend eilig zurückgelegt, denn die Zeit drängte. Wir erreichten Page und das Büro des Organisators der Canyonführung noch pünktlich. Man darf den Antelope Canyon nur mit einer Führung betreten. Die kurze Wartezeit bis zum "Aufsitzen" - NEIN, nicht aufs Pferd sondern auf den LKW nutzten zwei Indianer zu einer Tanzvorführung. Es war wirklich sehenswert, mit welcher Geschwindigkeit der junge Tänzer mit Hula-Hool-Reifen herumwirbelte. Er gehört in dieser speziellen Tanz-Kategorie zu den 10 besten Tänzern der Welt.
Mit unserer Führerin Marisa ging es in rasanter, holpriger Fahrt über die Sandpiste Richtung Eingang zum Canyon. Dort angekommen, sahen wir erst einmal wieviele weitere Gruppen durch den Canyon wandern würden. Aber egal, alles war gut organisiert. Marisa machte uns immer wieder auf besondere Motive aufmerksam oder nahm auch mal selbst unsere Kamera für eine Aufnahme in die Hand. Es entstanden beeindruckende Bilder.
Nach der Führung sind wir zum Hotel und haben kurz eingecheckt. Die Zimmer sind groß und schön, im EG mit eigener kleiner Terrasse und Blick auf den Lake Powell. Dann ging's auch schon wieder weiter über den Glen Canyon Dam und ins Informationszentrum. Dieser Staudamm staut den Colorado River auf und versorgt mehrere Bundesstaaten mit Trinkwasser. Wir haben uns den Film über den Bau des Dammes angesehen und waren noch mehr beeindruckt.
Nachdem der Tag inzwischen schon gut fortgeschritten war und sich der kleine Hunger bemerkbar machte (es ist immer wieder faszinierend, wie wenig man im Urlaub zu essen braucht, wenn man so viel Tolles sieht ) gingen wir schnell ein wenig einkaufen. Wir hatten beschlossen, das Abendessen am Picknicktisch im Garten des Hotels einzunehmen. Was könnte schöner sein, als dort im Abendsonnenschein zu sitzen und die Aussicht und später den Sonnenuntergang zu genießen?
Aufbruch: | 25.07.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.08.2016 |