Mount Rushmore, Yellowstone und mehr - Rundreise 2016
Albuquerque
Wieder beendete der Wecker die Nachtruhe gar nicht urlaubsmäßig schon um 6 Uhr Da wir heute eine seeeeehr lange Strecke vor uns hatten war ein früher Start nötig. Ein schnelles Frühstück und schon saßen wir wieder im Auto und verließen Flagstaff Richtung Albuquerque in New Mexico. Auf dem langen Weg über den Highway kamen wir an Meteor City vorbei. Hier ist vor vielen Jahren ein Meteor abgestürzt. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und fuhren zum Krater. Dort angekommen habe ich mich dann für einen kleinen Spaziergang im Sonnenschein entschieden, während die anderen Drei hineingingen.
Nur wenige Meilen weiter wartete schon das nächste Naturwunder auf uns. Der petrified forest - der versteinerte Wald. Vor 225.000.000 Jahren wurden die Bäume mit der Asche eines Vulkans zugedeckt. Zusammen mit Wasser setzte ein chemischer Prozess ein, der das Holz versteinern ließ.
Wir fuhren also in den Nationalpark hinein, um uns dies anzusehen. Am Anfang konnten wir erst einmal die "painted dessert" (die farbige Wüste) bewunderte. Es ist unbeschreiblich, in welchen Farben dort die Wüste leuchtet. Fotos können es leider nicht wirklich wiedergeben.
Nun wurde es aber höchste Zeit für die Weiterfahrt, denn es lagen noch immer 400 KM vor uns. Wie so oft schlängelte sich der Highway schnurgerade über weite Strecken durch die Landschaft. Heute war allerdings viel Verkehr auf der Straße, u.A. auch viele Trucks. Ein Hinweisschild machte auf eine einspurige Verkehrsführung aufmerksam und - schon standen wir doch tatsächlich mitten in der 'Pampa' im Stau und es ging nichts mehr. Ein netter Amerikaner fragte, ob wir etwas wissen würden und machte sich sofort auf den Weg weiter nach Vorn. Auf dem Rückweg teilte er uns mit, dass es in der einzigen Fahrspur einen Unfall gegeben hätte und nun die Straße noch geräumt werden müsste. Na, das konnte dauern. Also stieg Uli aus, ging an den Kofferraum und holte den gestern erstandenen Cinnabon heraus (ein Hefekringel mit Frischkäsetopping) Dieser wurde dann im Auto brüderlich geteilt und so überbrückten wir die Wartezeit ausgesprochen lecker.
Durch Meteor, versteinerte Bäume und Stau zog sich die Fahrt lange hin und wir kamen erst um 19:30 Uhr im Hotel an. Damit war es für eine Stadtbesichtigung leider zu spät geworden. Ein leckeres Abendessen bei Denny's war ein gelungener Abschluss eines langen Tages, der morgen von noch mehr Kilometern getoppt wird. Unser letzter Tag beginnt morgen auch sehr früh und endet mit der Abgabe des Wagens am Abend.
Aufbruch: | 25.07.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.08.2016 |