Wir zeigen Euch die Welt - die erste große Reise zu fünft
Die Rückreise
Das große Warten
9 Uhr. Wir sind eine Stunde zu früh fertig mit allem. Was soll's, wir fahren trotzdem schon mal los Richtung Aeroport, wer weiß, ob nicht noch was dazwischen kommt. Johnny und Brigitte verabschieden uns herzlich französisch, inklusive Bisous - vielleicht kommen wir ja wieder - vielleicht...
Also, ab zur Route de la Traverse, noch einmal quer durch den Dschungel, noch einmal über Berg und Tal, noch einmal das üppige Grün bestaunen, immer Richtung Pointe-a-Pitre. Wir finden die Abgabestation von Hertz sofort wieder und die Rückgabe unseres Berlingos verläuft schnell und absolut unkompliziert. Der kostenlose Shuttleservice bringt uns gegen 11 Uhr zurück zum Terminal. Alles zu, kein Geschäft, kein Schalter - fermée sind sogar ein Teil der Toiletten und Aufzüge. Das Tempo der Putzfrauen demonstriert mir noch einmal, dass die Mentalität hier eine andere ist. Philipp und Jannik finden im Untergeschoss aber eine TV-Ecke, dort schlagen die Schweizer gegen die Rumänen bei der EM die Zeit tot, für uns rückt der Abflug damit immerhin 90 Minuten näher. Gegen 14 Uhr öffnen tatsächlich drei Air France Schalter zur Gepäckaufgabe.
Gepäck weg, zu schwer aber weil wir nur mit zwei Koffern unterwegs sind müssen wir nicht drauf zahlen
Also noch die Sitze und den Biggy beim Sperrgepäck abgeben und ab Richtung Gate. Vor der Sicherheitsschleuse trinken wir noch gemeinsam die 1,5 l Wasser aus - nix verkommen lassen Marlene steht beim Security Check plötzlich unter Sprengstoffverdacht?!? Hat sie doch Butter eingepackt?? Die SchwergewichtsboxerINNEN bleiben aber cool, vom Baby geht doch keine Gefahr aus.
Am Gate dann die positive Überraschung! Fernseher bei den Bars. Das Spiel der Grande Nation wird übertragen und es gibt für die Jungs zwei Tore und n Ball zum Kicken! Merci, an den Aeroport Pole Caraibe. Gut gemacht.
Immer mehr Menschen kommen - auch das nette Ehepaar aus der Schweiz. Wir unterhalten uns bis dann endlich das Boarding losgeht. Lustigerweise sitzt neben mir eine Deutsche und eine Reihe weiter vorn ihr Freund.
Auf auf und davon. Die Kinder schlafen tatsächlich. Der Flug verläuft bis auf eine Turbulenzwarnung sehr ruhig. In Paris angekommen schlagen wir uns durch bis zum Ostbahnhof, wo uns eine Enttäuschung erwartet. Aufgrund der vielen Vorkommnisse in Frankreich darf zur Zeit niemand sein Gepäck zwischenlagern - also sehen wir auch diesmal den Eiffelturm nicht. Wir dürfen aber, dank dem lieben Herrn Glatt von der Deutschen Bahn, den früheren TGV nach Stuttgart nehmen und sind darüber so froh, nicht bis kurz vor vier auf unseren Zug warten zu müssen! Also enden wir, vier Stunden früher als geplant, um 16:22 Uhr, dort wo alles begann - am Ulmer Hauptbahnhof.
Aufbruch: | 31.05.2016 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 16.06.2016 |