Beate und Raymond Easy Rider - die dritte Reise
14.9.16 Fort Worth
Wie man sich verliert und wieder findet
Unser grösstes Problem ist momentan die Wettervorhersage. In den Rockys schneit es schon und die Kaltfront fängt an sich über den Norden Amerikas fort zu bewegen. Im Süden ist es heiss, doch es drohen täglich Gewitter. Am besten scheint es gerade Richtung Texas zu sein, wohin wir eigentlich auch noch wollten. Dallas ist bei der Hitze leider keine Option, aber Fort Worth sieht gut aus.
Wir cruisen durch die Gegend, durch arme, beinahe ausgestorbene Indianer Dörfer. Nur der Melonenmann hält hier eisern mit seinem Truck voller Wassermelonen die Stellung.
Die schattenspendenden Wolken sind bedenklich schwarz, so entschliessen wir uns nach einem Stopp die Schnellstrasse zu nehmen und vielleicht sogar trocken anzukommen. Auf dem Highway entschliesst sich Rider in der letzten Sekunde auf den Expresshighway zu wechseln. Das reicht für mich nicht mehr und so trennen sich unsere Wege. Ich kann Rider hinter der Mauer neben mir sehen, aber ich kann nicht rüberkommen. Seltsam, ich bin keinen Augenblick beunruhigt. So fahr ich meiner Wege, Rider's Spur führt über eine Brücke von mir weg. Da auf einmal kommt Rider von hinten zu mir gefahren, alles gut gegangen - mein Held!
Wir treffen in Fort Worth ein, nicht ohne einige Regentropfen vorher abbekommen zu haben, jedoch nicht von Bedeutung.
Tolles Hotel, Einchecken und den Longhorns Show Trieb anschauen. Gott! Sind das riesige Viecher. Nach einem kühlen Wasser und einem Bier geht Rider ein Powernapp machen und ich erst mal duschen.
Den Abend verbringen wir plaudernd in einer Bar mit Aussicht und Rauchmöglichkeit.
Aufbruch: | 26.08.2016 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 01.10.2016 |