Australien-Tasmanien-Neuseeland in 10 Wochen
Erlebnisse in Macao: Port Arthur
Unser erstes Ziel auf Tasmanien war Port Arthur. Ich programmierte das Navi mit dem gleichnamigen Campingplatz, und dann konnte es von Neuem losgehen. Wir fuhren durch eine wunderschöne Landschaft mit zahlreichen Kurven Hügel hinauf und wieder hinunter. Dadurch kommen wir natürlich nicht mehr so schnell vorwärts wie in Australien, dafür sind die Distanzen kürzer. Kurz vor unserem Ziel sah ich ein Schild eines Zoos am Wegrand stehen. Wir fuhren auf den Parkplatz und wolllten Genaueres darüber erfahren. Es handelte sich dabei um einen Zo für einheimische Tiere. Sie hatten einige tasmanische Teufel, den es nur in Tasmanien gibt und durch eine Krankheit vom Aussterben bedroht ist. Wir suchten also diesen Teufel und entdeckten einen in einer Höhle schlafend. Da wir ihn weckten kroch er sogar hervor und zeigte sich uns in seiner vollen Gösse. Aus Fernsehberichten hatte ich ihn mir viel grösser vorgestellt. Er ist aber nur etwa 30-40 cm hoch, schwarz und hat ein grimmiges Gesicht. Wir waren bei der Fütterung dabei, und konnten miterleben wie sie fauchten und mit ihren scharfen Zähnen zubeissen konnten. Sie jagen vor allem Wallabys, und bekommen diese hier auch gefüttert. Neben den Tasmanischen Teufeln hatte es noch andere nur hier lebende Kleintiere und natürlich Kängurus. Die lagen auf einer Wiese und liessen sich sogar mit ihrem Heu und Körnchen füttern.
Nach weiteren 10 Km hatten wir das Camp etreicht,ä richteten uns gemütlich ein und stillten erst einmal unseren Hunger. Der Platz lag sehr idyllisch in einem Wald auf einem Hügel und rund um überall Wallaby-Kegel. Wir mussten sehr vorsichtig auftreten, damit wir nachher den Dreck nicht in unserem Fahrzeug hatten. Nach einer warmen Nacht, wir hatten uns nämlich einen Heizlüfter dazu gemietet, wurden wir durch die Sonne geweckt. Aber kein einziger Wallaby war zu sehen. Schade!
Nach dem Frühstück wollten wir uns die Umgebung des Platzes genauer ansehen und entdeckten einen Fussweg, der zur Hystorischen Stätte führte. Wir packten wieder einmal den Rucksack und nahmen den kurzen Weg unter die Füsse. Das Womo durften wir dort stehen lassen. Der Weg führte uns an einer bewaldeten Beach entlang und an einem Ferien Resort vorbei. Dort mussten wir mit dem Handy den weiteren Weg suchen und haben ihn auch gefunden. Nach 45 Minuten hatten wir das Besucherzentrum von Port Arthur erreicht. Im Eintritt war eine Führung auf englisch und eine Bootsfahrt mit eingeschlossen. Wir folgten erst einmal der Führung, doch da wir immer noch grosse Mühe hatten, dieses tasmanische Englisch zu verstehen, lösten wir uns bald von der Gruppe und zogen alleine los. Da im 1895 und 2 Jahre später ein Grossbrand auf diesem Gelände wütete, wurden zahleiche Gebäude zerstört. Die übrigen wurden so gut es ging wieder restauriert. Die meisten noch stehenden hohen Mauern mussten abgestütz werden, um sie vor dem Einstürzen zu bewahren.
Da wir unbedingt am selben Tag wieder ein Stück weiter der Ostküste entlang fahren wollten, verzichteten wir auf die Bootsfahrt und kehrten auf demselben Weg zum Camp in unser Womo zurück.
Aufbruch: | 24.09.2016 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 09.12.2016 |
Bahamas
Neuseeland