Australien-Tasmanien-Neuseeland in 10 Wochen
Erlebnisse in Macao: Air walk
Zu hinterst im Huon Valley liegt der Tahune Nationalpark mit einigen der letzten bis 100 m hohen Gum Tree (eine Art von über 100 verschiedenen Arten von Eukalyptus Bäumen). Dieser Park besteht nur aus Regenwald. Als wir an einem Lockout einen Halt einschoben, um unsere Neugier zu befriedigen, staunten wir nur noch. Schon beim Eingang in den Wald war es sehr dunkel und feucht. Klar doch bei einem Regenwald. Wir standen vor Meterdicken Baumstämmen und konnten beim hinauf schauen die Krone nicht erblicken, so hoch sind sie gewachsen. Ich sehe daneben aus wie ein Gartenzwerg. Tiefer in den Wald eindringen ist hier gar nicht möglich, wir würden uns total verlaufen. Wir sahen und hörten keine Tiere.
Nun waren wir erst recht gespannt auf den Air Walk. Der Weg führte ca. 24 Km auf einer kurvenreichen Strasse ins Tal hinein. Zu hinterst angelangt, lösten wir bei der Tourist Information die Eintrittskarten und suchten den Aufgang zum Air Walk. Das ist ein stabiles Metallgerüst mit einem 600m langen Gitter-Steg ca. 50m über dem Boden. Man ist den Baumwipfeln teilweise sehr nahe, andererseits überragen zahlreiche Bäume den Steg um beinahe das Doppelte. Nach dem Steg sind wir einem Waldweg gefolgt, der sich durch den Wald schlängelte und uns zu den Hängebrücken führen sollte. Da ich als Pilz- und Botanik-Interessierte immer auf den Boden schaute, konnte mir natürlich nichts Derartiges entgehen. Plötzlich entdeckte ich einen Pilz auf einem Baumstumpf, den ich mir ganz genau ansah. Dass es ein Röhrling war, freute mich ganz besonders. Genauer bestimmen konnte ich ihn aber nicht. Auch bei den Pflanzen gab es Interessantes zu beobachten, auch sie waren nicht zu bestimmen. Es gab nur sehr wenige Arten, die mit unseren vergleichbar waren. Endlich hatten wir die Hängebrücke erreicht. Auch diese war sehr stabil gebaut, aber schaukeln konnten wir trotzdem. Bäri und ich bewegten uns im selben Rhythmus, sodass sie sich hin- und her bewegte. Ich bin mir nicht sicher, ob die Personen vor uns, sich geängstigt hatten. Sie zeigten es jedenfalls nicht und lernten uns noch einige australische Ausdrücke.
Auf dem Weg zurück zum Tourist Center begann es leicht zu regnen. Wir hatten grosses Glück mit dem Wetter, denn es regnete daraufhin noch die ganze Nacht.
Aufbruch: | 24.09.2016 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 09.12.2016 |
Bahamas
Neuseeland