Kindheitstraum Neuseeland
Fiji: Coral Coast
The Beach House
Heute fahre ich weiter zum nächsten Hostel. Diese Nacht war ziemlich durchwachsen und laut, weswegen ich mich eigentlich freue hier weg zu kommen.
Ich fahre mit dem lokalen Bus, welcher hier echt günstig ist. Nach ca 1.5 Stunden fahrt erreiche ich mein Ziel. Ich laufe zuerst durch einige Bungalow reihen bis ich die Rezeption erreiche. Nachdem ich mein Zimmer bekomme habe schaue ich mich erst mal um.
Ich laufe zum Strand und bin begeistert! Die gesamte Anlage ist der absolute Hammer!
Sie ist weitläufig und hat viele Hängematten direkt am strand die zum verweilen einladen!
Ich genieße den Tag am Strand und versuche etwas Farbe abzubekommen.
not a girlsdorm
Heute morgen muss ich zuerst ein mal zur Rezeption! Ich wollte gestern gerade ins Bett gehen als ein Typ in den Raum kam und sich als mein Bettnachbar vorstellte. Eigentlich nicht weiter schlimm, habe ich doch aber einen Frauenschlafsaal gebucht. Wenn ich schon alleine Reise und in Hostels Nächtige möchte ich wenigstens diese kleine Annehmlichkeit beibehalten.
Das muss wohl noch etwas warten denn die Rezeption ist nicht besetzt. Also Frühstücke ich erst einmal. Es gibt verschiedenes Obst und Toast mit Erdnussbutter, Marmelade und Butter. Fast wie zuhause.
Nach dem Frühstück mache ich es mir mit meinem Buch am Strand gemütlich und lese. Das habe ich ewig nicht mehr gemacht. Die Aussicht dabei ist der Hammer! Ich denke immer noch ich träume.
Schließlich ist jemand an der Rezeption und ich frage nach einem neuen Zimmer. Kein Problem, ich muss nur warten bis nach 11 Uhr bis die Leute ausgecheckt haben.
Nach 11 Uhr beziehe ich mein neues Zimmer und mache mich dann auf den Weg zum Bus. Ich habe vor einen Ort weiter zu fahren. Dort habe ich gestern aus dem Bus einen riesigen Markt gesehen. Und da es um das Hostel keinen Laden gibt kann ich mich so direkt mit Wasser eindecken.
Ich brauche ca 40 min und finde mich in einer riesigen Markthalle wieder.
Viele kleine Stände mit Obst und Gemüse, einige Schmuckstände und vor der Halle werden selbst zubereitete Kleinigkeiten Verkauft. Ich kaufe ein Paar davon, will ja so viel es geht probieren.
Ich schlendere etwas durch die kleine Stadt und kaufe einen Sarong. Danach hatte ich Ausschau gehalten. Kurz darauf nehme ich den Bus zurück.
Im Hostel angekommen versuche ich meine gekauften Köstlichkeiten.
Das eine sieht von außen aus wie Pfannkuchen. Er ist gefüllt mit etwas das schmeckt wie Kartoffel aber keine ist. Es ist irgend ein Knollengewächs hier aus der Gegend. Gewürzt ist das ganze mit curry. Schmeckt nicht schlecht eigentlich.
Das nächste wurde mir als Pie verkauft. Auch dieser ist aus dem Kartoffelähnlichen Gewächs.
Ich habe noch ein etwas anders aussehenden Pie gekauft, der wohl süßlich sein soll. Doch den hebe ich mir für morgen auf, ich bin pappsatt.
Nach dem Essen schnappe ich mir mein Buch und setze mich in eine der Hängematten am strand. Wenn ich diese Aussicht so sehe habe ich ständig das Gefühl im Paradies gelandet zu sein!
Ich habe gestern viele mit Kokosnüssen gesehen und möchte nun auch meine eigene! Kurz darauf halte ich meine eigene grüne Kokosnuss in den Händen und sie schmeckt fabelhaft! So soll eine frische Kokosnuss schmecken!
Der Tag neigt sich dem Ende zu und ich genieße den Sonnenuntergang am Strand. Kurz darauf ist es wieder Stockfinster. Leider wird es auch recht schnell kalt sobald die Sonne weg ist. Aber hier ist auch Winter also sollte ich nicht zu sehr meckern. Bei uns sehen Winter nämlich ganz anders aus
Ich überlege gerade ob ich noch etwas essen möchte da läuft mein gegenüber mit einem Teller vorbei der Verführerisch aussieht. Also schaue ich mir das Dinner Angebot mal an. Heute gibt es Curry Buffet! Es sieht wahnsinnig gut aus. Und so schmeckt es auch stelle ich kurz darauf fest.
Bald darauf bin ich wieder in meinem Bett und schwinde ins Land der Träume
rainy day in Suva
Die letzten Tage habe ich nicht wirklich viel gemacht, habe eigentlich nur relaxt. So typisches Urlaubsfeeling hat sich breit gemacht!
Ich habe viel gelesen, lag in den Hängematten und habe aufs Meer geschaut oder einfach nur die Sonne genossen. Ich fühle mich so richtig entspannt.
Gestern hat das Wetter umgeschlagen und es war ziemlich Bewölkt den ganzen Tag über. Heute ist es noch schlimmer, es regnet wie aus Eimern.
Da es im Hostel bei diesem Wetter nicht sonderlich viel zu tun gibt entschließe ich nach Suva zu fahren. Das ist die größte Stadt der Insel. Alex, eine Engländerin die nun in Neuseeland lebt begleitet mich.
Wir fahren mit dem Bus in die Stadt, was ca 2 Stunden dauern wird. Wir haben Glück denn wir bekommen noch jeder einen Platz im Bus, ansonsten ist er komplett voll.
Wie wir schnell merken hält der Bus nun für niemanden mehr, da kein Platz mehr ist.
Nach einer langen fahrt kommen wir in Suva an und schlendern erst mal durch die Straßen. Hier ist wirklich alles anders wie ich es mir vorgestellt habe.
Leider hat auch hier der Regen nicht nachgelassen und so regnet es in Strömen. Zum Glück habe ich meine Regenjacke dabei
In einem Kaufhaus halte ich dann einen Holzgegenstand in der Hand und frage wofür der gut ist. Sieht aus wie eine Gabel für Maiskolben. Der Verkäufer erklärt uns dass Fiji früher Kapitalistisch war und dieser Gegenstand tatsächlich eine Gabel ist. Eine Gabel für die Entfernung der Augäpfel. Nachdem diese Verspeist wurden war das Gehirn an der Reihe. Eine Delikatesse wie er uns versichert.
Er zeigt uns noch einige anderen Waffen die damals verwendet wurden. Alle samt aus schwerem Holz und Augenscheinlich sehr effektiv. Mit wenigen Handgriffen wurden so die Eingeweide entfernt, Kehlen aufgeschlitzt und Schädel gebrochen. Und auf allen diesen Waffen thront eine Schildkröte. Welche, wie er uns erklärt Frieden und Harmonie symbolisiert.
Schon lustig, so wurden also tausende von Menschen getötet mit Waffen die Frieden symbolisieren.
Die nächste Geschichte richtet sich an die Errichtung der Häuser. So wurde damals eine Person des benachbarten clans geopfert, um den Seelenfrieden des Hauses und des Dorfes zu garantieren. Dieser geiferte Körper wurde unter dem Fundament des Hauses Vergraben. Alles sehr grausam.
Wir machen uns auf den Weg zum Museum um noch etwas mehr über die Geschichte Fijis zu erfahren. Die Wegbeschreibung die wir allerdings bekommen ist nicht wirklich treffend und so laufen wir kreuz und quer. Da entdecken wir riesiges altes Gebäude. Das muss es sein denken wir und steuern direkt darauf zu.
Erst als wir uns schon mitten drin befinden merken wir dass wir falsch sind. Wir haben uns wohl in einem Polizeigebäude verlaufen. Dies stellen wir fest als wir an einigen Gefangenen hinter Gittern vorbei kommen. Nichts wie raus hier...
Die netten Polizisten geleiten uns heraus und erzählen uns noch etwas über das Gebäude.
Die Stadt ist ziemlich interessant, aber auch komplett anders wie ich sie mir vorgestellt habe. Es fahren sehr viele Autos umher, und alle Stoßstange an Stoßstange.
Gegen 14 Uhr machen wir uns auf den Weg zurück, diesmal mit dem taxi denn Alex hat die Busfahrt nicht wirklich gut getan.
Zurück im Hostel mache ich erst einmal ein Nickerchen. Das viele laufen war ziemlich anstrengend. Außerdem muss ich mich nach all dem Regen etwas aufwärmen.
amazind Dinner @ the Worik
Den Tag verbringe ich mit Alex und Mel am Strand. Leider ist es immer noch bewölkt und es fängt ständig an zu regnen. So hatte ich mir das ganze eigentlich nicht vorgestellt.
Wir beschließen heute Abend auszugehen. Wir verabreden uns auf 18 Uhr und ich entscheide die verbliebenden 2 Stunden für ein Nickerchen zu nutzen.
Es haben sich noch einige entschlossen mitzukommen und so besteigen wir zu 6 das Taxi und lassen und zum naheliegenden Resort fahren.
Dort angekommen staunen wir nicht schlecht, denn das Resort ist riesig!
Wir werden herum geführt, wobei sich 3 verschiedene Restaurants zeigen. Wir entscheiden uns für das Vietnamesische und fragen nach einem Tisch. Da momentan alles belegt ist sollen wir später nochmal kommen. In der Zwischenzeit machen wir es uns an der Bar gemütlich. Nach Eier Stunde sitzen wir dann an unserem Tisch und bekommen auch kurz darauf unser essen.
Wir sind alle total begeistert da das Essen hervorragend schmeckt! Nach dem essen werden wir gebeten an einem anderen Tisch Platzzunehmen. Die Kellnerin verspricht uns eine Überraschung.
Wir wundern uns was nun kommt als eine Gruppe von Personal sich neben unserem Tisch aufstellt. Sie fangen an zu singen, und wir sind total gelascht. Sie singen ein traditionelles Lied welches von Abschied, Freude und Liebe handelt wie sie uns später erzählen. Sie bedanken sich dass wir sie besucht haben und hoffen uns bald wieder zu sehen.
Das war der Hammer! Es klang so schön, Sie hatten eine mega Stimmgewalt. So schnell werde ich das aufjedenfall nicht vergessen!
Danach geht es zurück zu unserem Hotel. Das war ein wirklich schöner letzter Abend, denn morgen geht es für mich weiter in ein neues Hotel.
Aufbruch: | 31.07.2017 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Juli 2018 |
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