Kindheitstraum Neuseeland

Die Zeit scheint zu rasen, denn schon bald verlasse ich Wellington schon wieder. Rückblickend kommen mir die 7 Monate hier garnicht so lange vor. Jetzt muss ich mein Auto wieder verkaufen und hoffen dafür einen guten Preis zu erzielen. Ich habe mich dazu entschlossen meine WG frühzeitig zu verlassen und näher in die Stadt zu ziehen um von dort mein Auto leichter zu verkaufen. Und Siehe da: es hilft tatsächlich.

Drei Wochen vor Abflug finde ich einen Jungen Polizist der mein Auto am liebsten direkt mitnehmen würde. Wir vereinbaren dass er noch knappe 2 Wochen wartet bis ich tatsächlich umgezogen bin. Ich bin so froh dass ich jemanden gefunden habe der tatsächlich meinen gewünschten Preis bezahlt, und dazu noch total sympathisch ist. Da gebe ich mein Auto mit gutem Gewissen weiter.
Ich bin in den 8 Monaten hier sage und schreibe 20000 km gefallen.

Die letzten 10 Tage ziehe ich in ein Air bnb in Island Bay. Theoretisch liegt das nur 10 min vom Flughafen entfernt, mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln auf die ich jetzt allerdings angewiesen bin brauche ich knapp 1 h. Vor allem Abends und Sonntags ist es wirklich nervig so lange unterwegs zu sein. Und das auch noch nach der Arbeit… Aber dafür ist mein neues Zuhause total gemütlich und warm. Kein Wind mehr der durch die Fenster hindurch zu meinem Bett weht, keine kalten Nächte mehr weil mein Zimmer nicht heizbar ist…

Je näher meine Abreise bevorsteht desto weniger kann ich es mir vorstellen nun wieder unterwegs zu sein, wieder aus dem Rucksack zu leben und täglich was neues zu erleben. Und vor allem graut es mir davor meinen ganzen Krempel in den Rucksack zu packen. Ich habe mir einfach viel zu viel gekauft. Und das obwohl ich meiner Mama schon einiges an Souvenirs mitgegeben habe.

Mein Flug geht am Dienstag den 1 Mai, meinen letzten Arbeitstag habe ich am 30 April. Also nicht wirklich nicht viel Zeit dazwischen sich groß Vorzubereiten.
Wie es der Zufall so will hat Tasi ein Arbeitskollege am Freitag bevor ich gehe auch seinen letzten Tag. Aus diesem Anlass geht das gesamte Team Samstag bowlen- auch ein super Abschluss für mich da ich danach nur noch 2 Tage zu arbeiten habe.

Das Bowling ist ein Riesen Spaß für alle und war wirklich ein guter Abschied.