Kindheitstraum Neuseeland
Neuseeland: Lake Tekapo
Nachdem ich auf Mt Cook eine regnerische und stürmische Nacht hatte geht es weiter zum Lake Tekapo. Kaum ist der Bus den Berg runter sieht das Wetter schon viel besser aus und sogar die Sonne kommt zum Vorschein.
Nachdem ich in meinem neuen Hostel dem Tailor Made Tekapo eingecheckt habe mache ich mich erst einmal auf in Richtung See. Direkt am See befindet sich eine winzige Kirche, die church of the good Sheppard.
Was mir schon in Queenstown aufgefallen ist- momentan sind tausende von Chinesen/ Japanern unterwegs. Hunderte von denen tummeln sich ständig irgendwo wo es was zu sehen gibt. Und sie haben diese Angewohnheit in jedes Bild rein zu laufen und geben nicht wirklich acht was um sie passiert. Etwas nervig ist das dann doch.
Aber zurück zur Kirche: die kleine Steinkirche ist leider schon geschlossen so dass ich morgen nochmal kommen muss um hinein gehen zu können. Ich mache mich gerade auf den Rückweg als es plötzlich anfängt zu regnen. Naja so plötzlich war es dann nicht denn der Himmel ist stätig schwärzer geworden.. mich hat der regen dennoch überrascht und ich bin schon ziemlich nass als ich endlich die Cafes erreiche. Ich setze mich in eins der wenigen welches noch geöffnet hat und gönne mir einen Chai Latte zum aufwärmen und hoffe dass der Regen bald wieder aufhört.
Nach einer gefühlten Ewigkeit stoppt der Regen und ich kann mich auf den Weg zurück zum Hostel machen, denn ich habe noch einiges vor! Ich hole meine Kamera und mein neues Stativ und mache mich auf den weg zurück zur Kirche. Denn mittlerweile ist es dunkel geworden und ich möchte die Sterne Fotografieren. An der Kirche angekommen stelle ich fest dass ich mal wieder nicht die einzige bin.
Die Kirche ist umstellt von rund 50 Kameras die alle das selbe Objekt einfangen wollen wie ich. Ich suche mir einen geeigneten Platz und stelle meine Kamera auf. Ich bekomme auch einige nette Bilder zu stande und bin schon stolz auf mich- bis mein blick auf die Kamera neben mir fällt. Das Bild welches darauf zu sehen ist hat 0 Ähnlichkeit mit meinem. Nun fühle ich mich doch etwas schlecht. Um dann doch nicht mit leeren Händen wieder heimzugehen fasse ich den Entschluss um Hilfe zu fragen. Zwei Japaner zu meiner linken sind so freundlich meine Kamera neu einzustellen und geben mir den einen oder anderen Tipp wie ich das Ergebnis noch verändern kann. Und siehe da- nun kann auch ich die Milchstraße fotografieren!
Ich muss sagen , auch wenn mit etwas Hilfe, ich bin wahnsinnig stolz auf mich dass ich das so hinbekommen habe! Und das bei meinem ersten Wirklichen Versuch die Milchstraße einzufangen.
Aufbruch: | 31.07.2017 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Juli 2018 |
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