Kindheitstraum Neuseeland
Fiji: Barefoot Kuata Island
Nachdem ich die letzten Tage im Octopus Resort wirklich sehr genossen habe geht es heute weiter zur Kuala Island.
Als ich gebucht habe dachte ich ich habe die Resorts in einer geraden Reihe gebucht. Stattdessen fahre ich heute zurück Richtung Mainland. Naja ist nur ein kleiner Umweg.
Auf Kuala Island angekommen werden wir von einer netten Tauchlehrerin begrüßt. Sie macht direkt einen wirklich guten Eindruck und ich überlege nun ernsthaft hier Tauchen zu gehen. Ich bin ja ein paar Tage hier um mir das zu überlegen.
Schon auf dem weg zu meinem Zelt sehe ich die unterschiede zum vorherigen Resort. Hier ist alles mehr basic und weniger ausgebaut. Hat auch seinen Charm, aber nach dem Luxus vom Octopus fühlt sich dies hier wie ein Abstieg an.
Das Zelt das für die nächsten Tage mein Zuhause ist liegt direkt am Strand und hat eine Wahnsinns Sicht auf das Meer.
Bei einem Rundgang durch das resort treffe ich 2 Mädels die ich im Octopus Resort getroffen habe. So bin ich schon mal nicht alleine hier. Abgesehen von ihnen sind nämlich nicht viele Menschen auf der Insel.
Schon nach ein paar Sätzen wird klar dass die beiden die Insel hier auch nicht wirklich mögen. Sie meinen es gibt mittags immer das selbe zu Essen und auch die Qualität sei nicht so sonderlich gut.
Ich bereue jetzt schon dass ich hier für 5 Nächte bleibe.
Heute kommt Maren auf unsere Insel, ein weiteres Mädel das ich hier kennengelernt habe. Wir sind schon mächtig gespannt was sie wohl hierzu sagt. Das Essen war bis her wirklich nicht wirklich spektakulär.
Am morgen gehe ich mir einer der Französinnen schnorcheln. Wir haben von einem kleinen Strand gehört den man nur erreicht wenn man über das Wasser kommt.
Doch schon auf dem weg ins Wasser merken wir dass ziemlich starke Strömung ist und so entscheiden wir nicht ganz so weit zu schwimmen.
Die Korallen hier sind wahnsinnig schön, sehr farbenfroh und es gibt so viele bunte Fische!
Ich merke es ist ein ziemlicher Kampf gegen die Strömung anzukommen. Wir beschließen um einen Felsen zurück zum Strand zu schwimmen. Wie sich schnell herausstellt ist dies überhaupt nicht möglich denn wir werden von den Wellen und der Strömung immer näher an die Felsen gedrückt. Also heist es schneller schwimmen gegen die Strömung und um den Felsen herum.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kommen wir am Strand an und ich bin ziemlich am ende.
So schnell werde ich an dieser Ecke nicht nochmal schnorcheln.
big diving day
Heute wird sehr spannend werden, denn ich habe mich entschlossen tauchen zu gehen. Aber nicht nur tauchen- ich werde scuba diving with sharks!
Kurz vor 10 Uhr gehe ich zum dive shop um mich vorzubereiten. Da ich noch nie getaucht bin habe ich etwas Bammel davor. Ich bekomme meinen wetsuite und quetsche mich einen. Diese dinger sitzen wie eine zweite Haut.
Als könnte es nicht anders sein fängt es kurz danach an zu regnen. Ich hoffe nur dass man davon unter Wasser nicht zu viel mitbekommt. Mein Tauchlehrer schickt mich schonmal vor ins Meer wo wir gleich üben Unterwasser zu atmen. Ich setze mich also ins Wasser und warte. Der regen wird immer stärker und ich beginne mich wie ein begossener Pudel zu fühlen
Kurz darauf geht es auch schon los und ich bekomme gezeigt wie ich zu atmen habe und welche Zeichen Unterwasser benutzt werden. Und dann geht es auch schon aufs Boot. Das Wetter ist mittlerweile ziemlich stürmisch und so wird die Bootsfahrt alles andere als angenehm. Wir springen nur so über die Wellen und das Boot knallt immer wieder hart auf dem Wasser auf. Nach einer 15 minütigen fahrt werden wir endlich langsamer, wir haben wohl die Stelle erreicht.
Jeder springt rücklings ins Wasser und ich bin als letzte dran. Gottseidank habe ich meinen eigenen Tauchguide der mich unter Wasser bringt. Es fällt mir ziemlich schwer mich zu konzentrieren und ruhig unter Wasser zu atmen. Dadurch brauche ich 3 anläufe um endlich abtauchen zu können. Sobald wir ein paar Meter unter Wasser sind fällt mir das Atmen leichter und ich beginne ruhiger zu atmen. Ich muss nichts tun außer gelegentlich den Druck auf meinen Ohren auszugleichen, der Guide erledigt das Abtauchen.
Und da sehe ich sie, der Pulk an Fischen und dazwischen die Haie! Wir nehmen hinter einer kleinen Mauer platz und schauen zu wie einer der Taucher die Haie mit Fischköpfen füttert. Es werden immer mehr Haie so dass wir schließlich 18 große Bullsharks sehen! Der absolute Wahnsinn!
Ich bin total fasziniert von der ganzen Sache und vergesse dabei meine vorherige Skepsis total! Die Haie sind überhaupt nicht interessiert an uns, sie haben nur Augen für die Fischköpfe. Und kommt dann doch mal ein Hai zu nah, wird er sanft mit einem Stab weggeschoben.
Ich habe 2x einen Hai über meinem Kopf schwimmen sehen und habe mich direkt näher in die Wand gedrückt, aber er hat mich glaube ich nicht mal wahrgenommen.
Und so geht ein Fischkopf nach dem anderen an die Haie über und die zeit vergeht wahnsinnig schnell. Nach 50 min ist es an der Zeit langsam wieder aufzutauchen. Wir schwimmen vorbei an Korallen und den verschiedensten farbigen Fischen. Sogar eine Gruppe Nemos habe ich gesehen!
Zurück an der Wasseroberfläche merke ich dass es noch stürmischer geworden ist. Es ist ziemlich schwer ins Boot zurück zu kommen. Kurz darauf sind alle an Bord und wir steuern auf unsere Insel zu.
Dies war definitiv ein Highlight!!! Und ich habe definitiv gefallen gefunden am tauchen!
no one left
Nach ein paar Tagen habe ich das Gefühl alleine mit dem Personal auf der Insel zu sein. Es sind kaum noch Leute hier. Mittags kommen Gruppen für Daytrips an, aber die gehen nach ein paar Stunden wieder.
Da ich fast alleine hier bin freunde ich mich mit dem Personal an was auch ganz lustig ist. So habe ich zumindest Vorteile an der Bar
Das Essen hier ist wirklich etwas eintönig und so freue ich mich schon wirklich auf meine letzte Insel!
Aufbruch: | 31.07.2017 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Juli 2018 |
Vereinigte Staaten
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