Kindheitstraum Neuseeland
Neuseeland: Queenstown
Der Tag der Abreise ist so schnell gekommen dass ich es garnicht wirklich kommen sah. Auf dem weg zum Flughafen fallen mir so viele Dinge ein die ich eigentlich noch machen wollte, aber dann nicht mehr getan habe. Sei es wegen schlechtem Wetter, fehlender Zeit oder weil ich einfach nicht daran gedacht habe dass ich schon wieder gehe…
Aber es ist ein Wunderschöner Tag in Welly- so behalte ich dich gern in Erinnerung.
Ich habe etwas Bammel ob mein Gepäck durch die Kontrolle geht weil es viel zu schwer ist. Aber ich habe Glück, es wird nicht gewogen und direkt aufgegeben. Bevor ich mich durch den Sicherheitscheck begebe schaue ich nochmal bei meinem Team vorbei- welches wahnsinnig busy ist.
Kurz vor knapp begebe ich mich dann doch zum Sicherheitscheck und kurz darauf wird auch schon geboardet.
Der Flug verläuft ohne Turbulenzen und die Aussicht ist der reinste hammer! Leider habe ich keinen Sitzplatz am Fenster, aber das was ich sehe ist wahnsinnig schön. Wir fliegen direkt über die Südlichen Alpen der Südinsel. Diese funkeln mit ihren Schnee bedeckten Gipfeln in der Sonne und geben ein Wunderbares Bild ab.
Kurz darauf landen wir auch schon. Und ich traue meinen Augen kaum, denn wir sind umgeben von hohen Schnee bedeckten Bergen. Einfach wunderschön!
Mit dem Bus geht es in die Stadt und dann erstmal in mein Hostel. Ich bleibe 5 Nächte in der Haka Lodge bevor es dann weiter geht.
Ich hatte mir Queenstown größer vorgestellt. Ich weis nicht genau warum, vllt weil alle davon schwärmen und es hier so viel zu tun gibt. Vllt aber auch nur weil ich mittlerweile Wellington gewöhnt bin.
ich schlendere etwas durch die Stadt und genieße das Tolle wetter. Die Sonne scheint und man könnte fast glauben im T-Shirt raus gehen zu können, aber der Schein trügt. Es ist wahnsinnig kalt, erinnert mich schon fast an Winter. Man spürt die nähe zu den Bergen und den Schnee dann eben doch. Egal- die Aussicht ist einfach wahnsinnig schön.
Arrowtown
An meinem zweiten Tag mache ich mich mit dem Bus auf in Richtung Arrowtown. In diesem kleinen Ort ist Damas ein richtiger Goldrausch angelaufen und hat zahlreiche Leute, darunter ein häufen Chinesen angelockt. Deswegen hat Arrowtown auch ein Denkmal im old chinatown.
Arrowtown selbst ist klein und niedlich. Die kleinen Geschäfte erinnern mich an die Serie „meine kleine Farm“. Sehr gemütlich hier. Aber leider auch alles total auf den Tourismus abgerichtet. Hinter den niedlichen Fassaden befinden sich die ganz normalen Touristenläden und Cafes. Nur vereinzelt finde ich einen authentischen Laden der schöne, selbstgemachte dinge verkauft ohne den Aufdruck made in China.
Ich bin etwas enttäuscht, da mir gesagt wurde dass ein Trip nach Arrowtown einen halben bis ganzen Tag ausfällen soll. Ich bin nach knapp 40 Minuten durch. Und der Bus fährt nur Stündlich.
Während ich also auf den Bus warte überlege ich mir nicht direkt wieder nach Queenstown zu fahren. Unterwegs habe ich einen schönen See gesehen der eine Wunderbare Sicht hatte. Dort möchte ich als nächstes hin.
Lake Heyas liegt umgeben von hohen schneebedeckten bergen und bietet ein fantastisches Foto Objekt dar.
Glücklich über meine Ausbeute mache ich mich eine Stunde später mit dem Bus auf zurück nach Queenstown.
Gondola
Später am Nachmittag mache ich mich auf den weg zur Gondola. Von dort oben soll man eine Wahnsinns Aussicht über Queenstown haben. Und tatsächlich, es ist wirklich schön hier oben. Ich habe allerdings auch mega Glück mit dem Wetter! Die Sonne scheint und es sind kaum Wolken am Himmel.
Es sind noch ca 2 h bis zum Sonnenuntergang und so beschließe ich hier zu warten. Ich setze mich in das Cafe und genieße einen Mocca um wieder aufzuwärmen. Denn trotz der Sonne ist es Wirklich alles andere als warm.
Pünktlich zum Sonnenuntergang gehe ich wieder hinauf zur Aussichtsplattform, es ist jetzt deutlich kühler geworden! Aber der Sonnenuntergang ist wahnsinnig schön! Das warten hat sich also gelohnt.
Um eine noch bessere Sicht zubekommen gehe ich noch höher auf den Berg hinauf. Mittlerweile ist es richtig kalt geworden und ich bin nur noch am frieren. Aber ich möchte unbedingt noch ein paar Fotos machen also versuche ich die Kälte zu unterdrücken und noch etwas auszuhalten.
Irgendwann macht jedoch mein Kamera Akku schlapp und das ist dann auch der Punkt an dem ich mich entscheide den Rückweg anzutreten. Ich zittere am ganzen Körper, denn obwohl ich meine Wärmsten Sachen anhabe ist es immer noch nicht warm genug.
Unten Angekommen möchte ich nur noch etwas essen und mich aufwärmen. Ich laufe zufällig an einer kleinen Pizzeria vorbei die sehr gut und vor allem warm aussieht mit ihrem kleinen Holzofen. Ich bestelle eine Pizza und wärme mich erst mal richtig auf. Ich bin Hunde müde und immer noch verfroren, aber der Tag hat sich gelohnt.
Aufbruch: | 31.07.2017 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Juli 2018 |
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