Auf Achse: 6 Monate Nordindien, Nepal, Südindien, Thailand
Manila
Freitag, den 11.01.2019. Wir fliegen morgens um 10:25 mit Cebu Pacific von BKK nach Manila (100€ pp) und fahren mit dem Metered Taxi in unser Hotel in den Stadtteil Malate. Malate hat einen (hässlichen) Boulevard, der sich am Meer von Nord nach Süd hinzieht und hier scheinen auch die wenigen Europäer, die wir gesehen haben, zu übernachten.
Wir bleiben 2 Nächte in Manila und wollen am Sonntag mit dem Bus zu den Reisterrassen nach Banaue in den Norden.
Manila ist wenig attraktiv. Es leben viele Familien (auch mit Kleinkindern) und alleinstehende Kinder auf der Strasse und junge Frauen und Mädchen von der Strasse. Die Kinder scheinen in "ihren" Gangs zu leben und sind wahrscheinlich schwer von der Strasse weg zu bekommen.
Taxis haben einen Taximeter, der i.A. nach Aufforderung eingeschaltet wird; dann ist Taxifahren wirklich preiswert. Wir stehen ab Flughafen sofort im üblichen Stau.
Das Wuselige bestätigt sich unten auf den Strassen. Man fährt in sog. Tricycles, die - für 2 Fahrgäste !!! - mehr oder weniger breit sind ...
... oder mit den schnellen und extrem lauten Jeepneys ...
(TIP. Die Fahrtroute steht an der Seite drauf.)
Blick aus unserem Hotel. ZEN Rooms Aloha (44€ für 2 Tage im Stadtteil Malate).
Wenige hundert Meter entfernt: die älteste Kirche der Philippinen, die Kirche San Agustin, die seit 1993 in der Weltkulturerbeliste der UNESCO steht.
Gegen 12:00 Uhr mittags am Samstag (Wochenende!!!) zog dieser ATM an einer kleinen Filiale der Großbank METROBANK in Intramudos dann meine VISA-Karte ein und behielt sie auch - für sich - ohne jeden Grund. Der Aufdruck "24h Service und HotLine" stimmte uns zunächst hoffnungsfroh. Wir rüttelten an der Tür, ein Securityman öffnete auch und bot Hilfe an. Er versuchte dann in den nächsten 2 Stunden telefonisch den Bankofficer zu erreichen - der bliebt aber "nicht erreichbar". Alles gute Zureden, alles Bitten ("Wir fliegen heute abend wieder nach Hause"), aller Druck mit Polizei und Presse, half nicht. Eine kleine Menschenmenge hatte sich bereits angesammelt - viele mit guten Ratschläge, wie "Montag wiederkommen". Wir gehen erstmal was essen. Gegen 14:00 Uhr keine Veränderung. Es wird ein Zettel geschrieben mit der VISA-Nummer, meiner Unterschrift und der dringenden Bitte, die Karte nicht etwa zu versenden (nach Deutschland?), sondern bis Donnerstag - wenn wir aus dem Norden der Philippinen wieder zurück sind - aufzuheben. Dann zurück in unser Hotel. Wir schließen Wetten ab: "Ist unsere Karte am Donnerstag noch da?"
Manila bei Nacht.
Abends finden wir in der Nähe unseres Hotels das Restaurant: Cafe El Dorado. Der nette Besitzer Jay Obsequio war lange Koch im Interconti-Hotel und zaubert leckere Gerichte - Fusion zwischen philippinisch und europäisch - zu sehr niedrigen Preisen. Frische Mangos gibt es als Draufgabe. 3 mal waren wir insgesamt dort essen, jedesmal super. Unbedingt zu empfehlen. Er hat allerdings eine kleine Macke: Er erzählt jedesmal, daß ihm das Restaurant von seiner "lieben" Schwiegermutter überlassen worden ist, die nebenan ein in Manali berühmtes chinesisches Restaurant betreibt. Am letzten Tag mußten wir dieses "Speiselokal" dann auch besichtigen. Es gibt kein Menü. Man zeigt mit Fingern auf das, was man haben will und das wird dann auf den Tisch gestellt - oder so. Wir haben leider keine irgendwie geartete europäische Speise erkennen können. Seinen Vorschlag, beim nächsten Mal hier chinesisch zu bestellen und dann bei ihm nebenan zu essen - das heben wir uns dann doch für weitere Besuche in Manila auf.
Cafe El Dorado, 471 Remedios St., nahe Malate Catholic Church.
Unser Meisterkoch Jay Obsequio hat auch ganz "merkwürdige" Kaffeemaschinen, die neben dem guten Essen schon einen Besuch lohnen.
Aufbruch: | 18.09.2018 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 21.02.2019 |
Nepal
Thailand
Philippinen