Hawai'i und Moloka'i
Die Kohala-Küste: Die Petroglyphen von Puako
Die Kohala-Berge, die man vom Petroglyphenfeld erblicken kann, sind der älteste Teil von Big Island. Die Vulkanschlote sind seit tausenden von Jahren erloschen.
Der Mensch hat immer irgendeine Art von Abdruck hinterlassen. In Felsen eingeritzte Symbole wurden von vielen frühen Kulturen benutzt. Der Puako Petroglyph Archaeological District ist eine der grössten und besten Ansammlungen der mysteriösen Felsritzungen auf den Hawai‘i-Inseln. Ihre Entstehung wird datiert zwischen den Jahren 1000 und 1800, so viel steht fest. Aber warum sie überhaupt hergestellt wurden, kann nicht immer sicher gesagt werden. Sind sie Symbole der Kommunikation zwischen Göttern und/oder Vorfahren? Sind sie Ausdruck einer Bitte ums Überleben? Haben Durchreisende ihre Situation beschrieben? Sind sie Familienstammbäume? Viele Fragen werden hier nicht beantwortet werden, da eine schriftliche Überlieferung fehlt und im 18. und 19. Jahrhundert mehr als Dreiviertel der Hawaiianer Opfer verschiedener eingeschleppter Seuchen wurden und so eine Kultur nahezu zerstört wurde.
Es ist bemerkenswert, wie "lebendig" Petroglyphen plötzlich werden, wenn die Einkerbungen mit kleinen Blättern oder Blüten bestreut werden.
Ein weiteres Beispiel für gelungene Petroglyphen. Tiere hatten auch immer wichtige Bedeutungen. Wofür dieser Käfer steht, ist allerdings unbekannt.
Hier ist eine Gruppe von Petroglyphen in sehr sehr alte Lava geritzt. Sie ist nicht mehr schwarz, wie junge oder mittelalte Lava, sondern zeigt die typische Farbe stark verwitterter Lava.
Aufbruch: | 02.05.2016 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 16.05.2016 |