Zanzibar/Tanzania
Zurück in der Zivilisation
Corona rückt näher
Schon der erste stop bei Boma,um eine Mtori zu fassen, signalisiert Veränderung. Vor dem Restaurant ein Behälter mit Wasser und einer mit Flüssigseife,die ersten Zivilisten mit Schutzmaske.
Was sich seit Tagen andeutete ist angekommen: es verlautet, auf Sansibar sei der erste infizierte Urlauber ins Krankenhaus eingeliefert, mit einschlägigen Symptomen.
Die Menschen mustern uns nervös, und ich bin mir sicher, dass wir nur bedient werden, weil unsere Crew bei uns ist.
Alle müssen Hände waschen.
Wir essen, halb Giganten, halb Betroffene, unsere Suppe und fahren bald von dannen. Das sieht nicht gut aus. Ich brauche kein Abitur um mir auszumalen, dass jetzt die Luft wirklich dünner wird.
In Moshi angekommen, zahlen wir die Crew aus, und ich meine zu merken, dass sie ganz froh sind, uns loszuwerden...und auch sie werden sich so ihre Gedanken machen, wie es nun weitergeht. Zunächst mal gar nicht nämlich.
Wir nehmen unser altes Zimmer im "backpacker's paradise" in der Ghala Road, und auch dort in der Straße ist die veränderte Stimmung spürbar.
Wir gehen abends sauteuer beim italo Inder essen, am Nebentisch eine große Gruppe junger Europäer, die sich erkennbar keine Platte machen, lässig Bier trinken. Vielleicht sind wir ja auch nur tiefenerschöpft...
Aber auch die Bedienung glotzt permanent die news im Handy.
Nun ja, es wird schon weitergehen..
Aufbruch: | 03.03.2020 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.03.2020 |