Zanzibar/Tanzania
Tapetenwechsel
Zurück in die Ruhe
Wenn eines mal klar ist : nach einer ordentlichen Mütze Schlaf geht doch vieles leichter...ein einfaches,aber schmackhaftes Frühstück inkludiert& serviert mit Kaffee und frischem Saft steigert zusätzlich das Wohlbefinden. Allgemeinplätze.
Heute der erste echte ganze Tag der Reise. Es wird Zeit,meinen geliebten Platz gegenüber dem Darijanimarkt einen Besuch abzustatten,einerseits einfach so,und des weiteren zum Behufe des Erwerbs einer lokalen Simkarte.
Es hat sich nichts verändert. Belebt,bunt,laut und geschäftig kommt er daher wie eh und je. Der Simkarten-Dealer am gleichen Platz,der Zuckerrohrsaftpresser am gleichen Platz,die Zigarettenhändler,aber auch die hübschen Frauen mit den wunderbar bunten Kleidern...
Nach einer Stunde gibt der Simkartenhändler auf...er schafft es nicht mir eine Sim freizuschalten,irgendwas geht nicht mit der Authentifizierung. Dann muss und wird es eben zunächst ohne gehen der Händler hatte eine Stunde Arbeit für eine 5$ Simkarte für nichts,und will auch noch den superleckeren Ingwertee für uns bezahlen. Das nenn ich Service.
Wenn man erlebt,wie feinfühlig und hilfsbereit die Leute weltweit sind,wenn man sieht,wie intelligent,gepflegt,leise und diskret diese Menschen sind,muss man sich schämen,das es bei uns immer noch und wieder mehr Leute gibt,dir allen Ernstes immer noch eine Überlegenheit und Mehrwertigkeit diesen Menschen gegenüber verspüren. Auch ich bin davon nicht unbelastet.
Wir haben beschlossen,trotz verspäteter Ankunft nicht länger zu bleiben,dieser Rummel ist auch mega anstrengend,und so packen wir zusammen und lassen uns von David,dem Mann für alles im Malindi,ein Tuktuk kommen und nach Marangwaregwe karren. Von dort geht unser Daladala nach unserem ersten Strand,dem in Jambiani an der Ostküste Sansibar's.
Ich habe uns im Blue Waves Bungalows eingemietet,das eine wie das andere eine gute,nein,eine SEHR GUTE Wahl.
Noch am Nachmittag sind wir aus allem Trubel raus und liegen an einem traumhaften Strand in einem entspannten,vom Wohlstand des Tourismus florierenden typisch afrikanischem Dorf. Für Stonetown bleibt noch genug Zeit,und wenn nicht,auch okay. Pole Pole.
Endlich Ruhe,Füße hoch und den ganzen Irrsinn in der Heimat wenigstens für ein paar Tage ausblenden.
Wir gönnen uns abends zur Feier des Tages einen Restaurantbesuch bei Chez Hassan,es ist lecker,aber mein Fisch ist zäh,jahrealt und vermutlich aus der Tiefkühltruhe. Schade.
Der Heimweg entlang des Strandes im Dunkeln allein war den Besuch wert.
Satt,immer noch erschöpft,aber zufrieden beginnt die 2. Nacht
Aufbruch: | 03.03.2020 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.03.2020 |