Wandern im Harz
Mai 2020 - Okertaler Klippenstieg
Ein Sonntag im Harz
Eigentlich sollte unsere Wanderung an dem Romkerhaller Wasserfall starten. Doch an einem sonnigen Sonntag bei angenehmen 20 Grad waren sämtliche Parkplätze in der Nähe des Wasserfalls belegt. Wir sind somit in Richtung Okertalsperre weiter gefahren und haben erst kurz hinter der Talsperre einen Parkplatz gefunden.
Von dort geht es der Straße entlang ein paar hundert Meter zunächst in Richtung Talsperre.
Auch im Bereich des Stausees gibt es gute Wandermöglichkeiten, doch wir wollten die geplante Klippentour gehen. Daher mussten wir zunächst zum Wasserfall wandern, den Ausgangspunkt der Okertaler Klippentour.
In diesem Wartehäuschen für die Ausflugsfahrten per Schiff, befinden sich in Stein gehauen ein paar Informationen zum Erbau der Talsperre.
Hier findet man auch ein Café. Auf der anderen Straßenseite startet unsere Wanderung in Richtung Romkerhaller Wasserfall.
Dort, wo sich heute der Stausee ausbreitet, befanden sich bis zum Jahre 1954 die kleinen Orte Unter- und Mittelschulenberg. Sie wurden überflutet.
Noch ein paar Meter entlang der Straße, den Blick auf die ersten Klippen und dann sehen wir auch schon den Wasserfall.
Romkerhaller Wasserfall
Bei Romkerhalle stürzt an der felsigen Ostflanke des Okertals der etwa 64 m hohe Romkerhaller Wasserfall in die Tiefe. Er ist mit Abstand der höchste Kunstwasserfall im Harz an der Romke-Klippe. Dorthin wird ein Teil vom Wasser der Kleinen Romke über einen etwa 350 m langen Graben geleitet.
Wenige Schritte abseits des Weges fließt die kleine Romker und bietet schöne Plätze für ein Picknick.
Durch Mischwald geht es auf schmalen Pfaden weiter. Die vielen Wanderer die unterwegs sind verteilen sich gut, so dass man über lange Strecken ganz allein unterwegs ist.
Von der Mooswand zur Feigenklippe
Noch ein kleines Stück und dann tauchen weitere für das Okertal typische Felsformationen auf. Von der Feigenklippe hat man eine weitere gute Aussicht.
Ein kurzes Stück über verwurzelten Waldboden und man kommt an diese Stelle, die Nonne und Mönch heißt.
Wieder zurück am Wasserfall gehen wir der Straße entlang zurück zur Okertalsperre.
Nach ca. 12km und ca 500 Höhenmeter sind wir zurück am Stausee.
Der Okertaler Klippenstieg ist eine schöne, abwechslungsreiche Wandertour.
Wir hatten einen gelungenen Tag!
Aufbruch: | 28.02.2015 |
Dauer: | 7 Jahre |
Heimkehr: | 31.12.2021 |