Guatemala

Reisezeit: September / Oktober 2004  |  von Ilona Fallaschek

Tag 13: Finca Ixobel

Donnerstag, 7. Oktober 2004

Finca Paraiso (GUA) - Finca Ixobel (GUA)

Heute nacht hat es draußen ganz schön gestürmt. Dabei haben wir dann auch festgestellt, dass in den Fenstern unserer Behausung keine Scheiben, sondern nur Moskitonetze waren. Da mein Bett direkt unter dem Fenster stand, hatte ich die ganze Nacht lang den Vorhang im Gesicht ... der Sturm ging quasi durch unser Zimmer ... zum einen Fenster rein und zum anderen Fenster raus

Gestochen hat mich nichts heute Nacht, aber dafür ist mein Husten schlimmer geworden. Wir stehen recht früh auf und sitzen am See. Dann kommt irgendwann unser Frühstück: Pan, huevos, queso, platanos, Pepsi und Tee.
Wir zahlen und verabschieden uns von Julio und seiner Frau. Die beiden fahren heute nach El Estor. Dann gehen wir noch schwimmen. Der See ist herrlich, ich könnte stundenlang drin bleiben.

Irgendwann packen wir dann aber doch unsere 7 Sachen zusammen und laufen zur Straße um auf den Bus zu warten. Ca. 500m vor der Straße gabelt uns dann wieder ein Traktor auf und nimmt uns den restlichen Weg bis zur Straße mit. Dort warten wir dann auf den Bus.

Warten auf den Bus ...

Warten auf den Bus ...

Es ist 11 Uhr ... und auf der Straße ist so gut wie kein Verkehr ... und wenn, dann immer in die falsche Richtung! Und die wenigen die nach Rio Dulce fahren wollen uns nicht mitnehmen. Nach einer Weile kommen eine Menge Kinder, die auch auf etwas zu warten scheinen und uns anstarren (vor allem Petra, die mit ihren roten Haaren auf dem Rucksack sitzend ihre Nägel feilt ...). Nach ner ¼ Stunden laufen sie dann aber weiter und dann hält endlich auch ein Pritschenwagen der uns hinten auf der Pritsche mit nach Rio Dulce nimmt.

... auf der Pritsche ...

... auf der Pritsche ...

Die Fahrt ist toll und geht auch recht schnell. Das ist viel besser als Bus fahren!
In Rio Dulce wird Petra dann erst mal von einer Biene in den Bauch gestochen. Die Arme! Wir laufen in Richtung Brücke und uns wird auch gleich ein Minibus zur Finca Ixobel angeboten. Wir handeln den Preis noch auf 35 Q runter und fahren dann gleich los. Die Fahrt dauert knapp 2 Stunden. Allerdings scheint der Fahrer die Finca Ixobel nicht zu kennen und fährt zunächst erst mal daran vorbei. Auf unseren Einwand hin dreht er dann um und findet die Finca (nach Fragen!) dann doch noch. Unfassbar!

In der Finca beziehen wir dann erst mal unser "Treehouse" (= ein Haus auf Stelzen in das gerade einmal ein großes Bett reinpasst) und schauen uns dann das Gelände an. Wir tragen uns fürs Dinnerbuffet und die Ganztages-Pferdtour morgen ein. Das Dinner war dann recht lecker aber das Essen doch sehr europäisch.

Petra hat auf der Finca Ixobel gleich einen Freund gefunden ...

Petra hat auf der Finca Ixobel gleich einen Freund gefunden ...

© Ilona Fallaschek, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Jetzt ist mein Freundeskreis schon so groß ... aber es lässt sich trotzdem keiner finden, der mit mir nach Guatemala reisen will. Also plane ich auf eigene Faust und suche mir im Internet zwei Mitreisende. Mal sehen ob das funktioniert ...
Details:
Aufbruch: 25.09.2004
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 23.10.2004
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Guatemala
Honduras
Der Autor
 
Ilona Fallaschek berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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