Pilgern auf der Königsstraße Via Regia
04.Juli 2020 - über Dahlem nach Meltewitz
Mega gutes Frühstück
Die Bäckerei Uwe Behnisch bietet seinen Pilger Gästen nicht nur ein uriges Zimmer unter dem Dach, sondern er bereitet auch mit viel Liebe und Freude ein leckeres Frühstück. Uwe Behnisch hat eine ganz besondere positive Ausstrahlung. Er gehört zu den Menschen die man gern kennengelernt hat.
Wir bekommen auch noch einen Stempel in unseren Pilgerausweis und dann geht es gut gestärkt weiter.
Unsere Blicke schweifen über die Felder in die Ferne und im Zusammenspiel mit dem sich ständig ändernden Wolkenhimmel entstehen auch immer neue schöne Aussichten.
Auf dem Liebschützer Berg steht nicht nur die Mühle, es gibt auch Informationen zum Pilger Weg. Wir haben schon ein gutes Stück des Weges geschafft.
Der Weg geht immer gerade aus. Das Farbenspiel der Getreidefelder und des Himmels ändern sich ständig, so dass wir immer wieder Halt machen zum wahrnehmen und fotografieren.
Am Ortseingang von Lampertswalde kommt man direkt an der Mauer und dem Eingang zum Schlosspark vorbei. Wir sehen uns um...
Hier stand einst ein Rittergut. Heute ist es eine schöne Parkanlage mit Teichen und Plätzen zum verweilen.
Im Burgcafe machen wir Rast. Obwohl es noch gar nicht geöffnet hat, bekommen wir einen Kaffee und kühle Getränke. Wir freuen uns total
Wir verlassen Lampertswalde, ein Ort der sich schier endlos hinzuziehen scheint. An einem Teich treffen wir auf das Schwanenpaar mit sechs Jungen. Mit Respekt, großem Abstand und schnellen Schrittes passieren wir die Familie. Schwäne mit Jungen können angriffslustig werden.
Nach 17km erreichen wir Dahlem. Der Marktplatz ist wie ausgestorben. Kein Bäcker, Café oder sonst irgendwas.
Einkaufsmärkte und ausgestorbene Innenstadt
Wenige hundert Meter entfernt finden wir den Grund der ausgestorbenen Innenstadt - Rewe mit Bäckerei, Apotheke und einiges mehr.
Wir setzen uns beim Bäcker und essen eine Kleinigkeit.
Herberge in Börln
Wir wollen heute noch ins 5km entfernte Börln. Dort gibt es eine Herberge. Doch nach einem Telefonat wissen wir, daß dort kein Platz mehr für uns ist. Jetzt in Zeiten von Corona dürfen die Herbergen ihren Schlafsaal nur begrenzt nutzen, verständlicher Weise.
Wir suchen nach einer Alternative und finden Sie auf einem Pferdehof in Meltewitz.
Nach weiteren 6km entlang von Landstraßen kommen wir in Meltewitz an. Das Gehen auf Straßen ermüdet die Füße sehr. Jetzt heißt es entspannen und morgen geht es weiter
Aufbruch: | 24.06.2020 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.07.2020 |