Pilgern auf der Königsstraße Via Regia

Reisezeit: Juni / Juli 2020  |  von Ines Buchholz

15.Juli 2020 - Die letzten Stunden in Erfurt

Der Himmel weint

Als ich heute morgen wach werde, regnet es und der Himmel ist grau in grau.
Die letzten Stunden in Erfurt liegen vor uns, ehe wir die Heimreise mit der Bahn antreten.

Pension am Markthof

Die Pension im Markthof ist eine ideale Lage um die Stadt zu erkunden. Sie liegt nur wenige Schritte vom Dom einerseits und dem Fischmarkt andererseits entfernt. Zur Pension gehört ein italienisches Restaurant. Leider wird kein Frühstück angeboten. Aber man kann in wenigen Gehminuten eine Bäckerei erreichen und dort frühstücken.

Die Rezeption befindet sich direkt in dem Durchgang. Im Innenhof ist das italienische Restaurant.

Die Rezeption befindet sich direkt in dem Durchgang. Im Innenhof ist das italienische Restaurant.

Gegenüber der Rezeption ist ein kleines Theater.

Gegenüber der Rezeption ist ein kleines Theater.

Der Markthof

Der Markthof

Wir frühstücken bei Bäcker Helbig, das ist in unmittelbarer Nähe zur Pension.

Wir frühstücken bei Bäcker Helbig, das ist in unmittelbarer Nähe zur Pension.

Im Regen gehen wir über die Krämerbrücke zum Bahnhof. An der Brücke schauen wir uns noch das Mikwe an. Mikwe bedeutet jüdisches Bad. Viel ist nicht davon übrig geblieben. Aber es ist dennoch von großer Bedeutung.

Im Regen gehen wir über die Krämerbrücke zum Bahnhof. An der Brücke schauen wir uns noch das Mikwe an. Mikwe bedeutet jüdisches Bad. Viel ist nicht davon übrig geblieben. Aber es ist dennoch von großer Bedeutung.

Drei Tafeln geben Auskunft zum Mikwe

Drei Tafeln geben Auskunft zum Mikwe

Wir sind zeitig am Bahnhof, unser Zug geht erst in etwas über einer Stunde.

Wir sind zeitig am Bahnhof, unser Zug geht erst in etwas über einer Stunde.

Stadtpark im Regen

Da wir noch gut Zeit haben, beschließen wir noch in den Park zu gehen. Dieser liegt direkt hinter dem Bahnhof. So sind wir draußen an der frischen Luft und müssen keine Maske tragen.
Der Park ist auch im Regen schön

Pilgern für einen guten Zweck

Wie bereits berichtet, habe ich meiner Pilgerreise einen tieferen Sinn gegeben. Ich bin nicht nur für mich und mit meinem Mann gepilgert, sondern auch für Sunjana, einem Mädchen aus Nepal. Wir sind 383km gegangen und heute habe ich einen Obulus in das crowdfunding Projekt GoFundMe Hilfe für ein Mädchen in Nepal gespendet.
https://www.gofundme.com/f/hilfe-fur-ein-madchen-in-nepal?utm_source=facebook&utm_medium=social&utm_campaign=p_cf+share-flow-1
Ich hoffe und wünsche mir, daß sich noch einige Sponsoren finden, damit das Mädchen ihre Ausbildung fortsetzen kann.

Am Bahnhof

Nun sitzen wir am Gleis und ich schreibe diesen Bericht zu Ende.
Wir hatten eine wundervolle Zeit der Pilgerschaft!

Auch wenn wir heute etwas wehmütig sind, die Tatsache dass nach der Reise vor der Reise ist, tröstet uns

© Ines Buchholz, 2020
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eigentlich wollten wir bereits im Mai auf dem Caminho del Norte in Spanien unterwegs sein. Doch dann kam Corona dazwischen. Da sich die Situation inzwischen etwas entspannt hat, haben wir uns entschlossen in Deutschland zu pilgern. Auch Deutschland ist durchzogen von den verschiedensten Pilgerrouten. Wir haben uns für die 460km lange Via Regia von Görlitz nach Vacha entschieden.
Details:
Aufbruch: 24.06.2020
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 15.07.2020
Reiseziele: Deutschland
Der Autor
 
Ines Buchholz berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
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