Kanaren Inseln – Urlaub auf Lanzarote und La Palma
Lanzarote - auf den Spuren von César Manrique: Von Teguise über San Bartolomé nach Tahíche
1418 wurde die Stadt gegründet und erhielt den Namen La Villa Rea - Königliche Stadt. Heute trägt sie den Namen einer Guanchen-Prinzessin. Bis 1952 war Teguise Inselhauptstadt. Doch ihren Reiz hat Teguise nicht verloren, auch wenn die Geschicke der Insel heute von Arrecife aus gelenkt werden.
Wenn man auf die Stadt zu fährt, sieht man schon von weitem den Kirchturm San Miguel und steht auch bald auf der Plaza San Miguel, dem Zentrum der Stadt. Große alte Bäume spenden Schatten und so ist die Plaza Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste; Nachrichten werden. Doch meistens sitzt man in einem der netten kleinen Restaurants und genießt die Ruhe. Aber auch hier - wie in Haria - geht das nur an sechs Tagen in der Woche. Sonntag ist Markttag! Dann verwandelt sich die sonst so ruhige Innenstadt in ein buntes Gewirr aus Marktständen, Menschen aus aller Welt, die entweder verkaufen oder kaufen. Und es gibt eigentlich alles: Kleidung, Lederwaren, Kunsthandwerk, Schmuck, Essen und Trinken usw. usw. Am besten lässt man sich treiben .....
..... oder fährt weiter über San Bartolomé, bis man nach Montaña Blanca kommt und zu einem weiteren Juquete del Viento (Windspiel) von César Manrique.
Sie sind weithin sichtbar, die Windspiele von Manrique.
Tahiche ist unser nächstes Ziel. Auch hier erwartet uns wieder ein Juguete del Viento. Es steht auf der großen Straßenkreuzung am Eingang des Ortes.
Von hier aus ist es nicht mehr weit zur Fundación César Manrique, seinem ehemaligen Wohnhaus am Ortsrand von Tahiche. Seit 1982 ist es eine Stiftung, noch von ihm selbst zusammen mit Freunden gegründet. Die Förderung der bildenden Künste und die Eingliederung der Architektur in die natürliche Umgebung ist das Ziel der Stiftung.
Das ehemalige Wohnzimmer von Manrique: So offen in der Natur kann man nur in der Sonne Spaniens leben.
Unverkennbar die Handschrift von Manrique
Inmitten von einem 30.000 qm großen Grundstück ist das Haus auf fünf großen Lavablasen errichtet. 1.800 qm Wohnfläche und 1.200 qm Terrasse sind heute für Besucher zugänglich. Manrique hat das Haus ganz nach seinen Wunschvorstellungen gestaltet. Besonders beeindruckend ist die bunte Außenfassade, die nur von Innenhof zu sehen ist. Das Gebäude selbst passt sich ganz unspektakulär der schwarzen Lavaumgebung an.
Aufbruch: | September 2005 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | Oktober 2005 |