Kanaren Inseln – Urlaub auf Lanzarote und La Palma
Lanzarote - auf den Spuren von César Manrique: El Diabolo & die Montañas del Fuego
1974 sind die Feuerberge (Montañas del Fuego) von der UNESCO zum 169 qkm großen Biosphärenreservat erklärt worden. Eine einzigartige Landschaft: schroff und zerklüftet. In den unterschiedlichsten Rot- und Brauntönen bis zum tiefen Schwarz liegen die Hügel, Täler und Ebenen vor uns.
El Diabolo, das Feuerteufelchen, erwartet die Besucher am Eingang zum Timanfaya Nationalpark
Leider kann man den 51 qkm großen Timanfaya Nationalpark nicht einfach so zu Fuß für sich "entdecken". Es gibt nur geführte Touren. Entweder schwankend auf dem Rücken von Kamelen oder mit dem Bus, in dem ein Guide die Geschichte dieser lebensfeindlichen Landschaft erklärt. Doch schaut man genauer hin, sieht man überall Flechten, Agaven und Kakteen sowie Ginster, Binsen und viele endemische Pflanzen.
Fast wie eine Mondlandschaft: die Feuerberge auf Lanzarote
Einstmals war diese Landschaft grün und fruchtbar. Doch gewaltige Eruptionen haben zwischen 1730 und 1736 alles zerstört und mit schwarzer Lava Felder und Dörfer begraben. Der Pfarrer von Yaiza, André Lorenzo Curbelo, berichtet in seinen Aufzeichnungen von dem 2053 Tage dauernden Inferno, durch das sich mehr als 25 Krater und 100 Vulkankegel neu gebildet haben. Noch heute verspürt man die Kraft aus dem Inneren der Erde. Nur 10 cm unter der Oberfläche werden 140°C gemessen; in 6 m Tiefe sogar 400°C.
Diese Hitze macht sich El Diabolo zu Nutze. Besser gesagt: der Koch aus dem gleichnamigen Restaurant. Hier wird auf einem solchen Schlot das Fleisch zart und knusprig gebraten. Das Feuerteufelchen - ebenfalls ein "Kind" von César Manrique - spannt damit wieder einen Bogen zum Künstler der Insel.
Guten Appetit!
Und das war sie: unsere "Spurensuche". Wir haben allerdings noch viel mehr erlebt auf Lanzarote. Was? Das steht unter www.kuris-reisen.de Gehen Sie also auf die Suche nach unseren weiteren Urlaubserlebnissen auf den Kanaren .....
Aufbruch: | September 2005 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | Oktober 2005 |