Endlich wieder Indonesien: Borneo&Java
02.08.2023: Mount Bromo
Kurze Nacht: um 02.45 Uhr klingelt unser Wecker und um 03.15Uhr pünktlich ist unser Jeep da.
Mit uns dabei ist noch eine Familie aus China—die kein Wort englisch sprechen und nur am filmen sind, mit ihrer „GoPro“ und eine junge Amerikanerin aus New York, die sehr nett ist und mit der wir uns gut unterhalten.
Sie reist allein, war vorher 4 Wochen in Japan und ist am schwärmen.
Die Fahrt bis zum sogenannten „KingKong-Point“ dauert fast 45 Minuten und geht steil bergan….
Aber es ist eine lange Minute , aus der 20 Minuten harter Aufstieg werden.
Wir müssen uns durch die Mengen von Jeeps, die auf der schmalen Straße manchmal in 3 Reihen stehen, durchquetschen. Immer wieder bieten Scooterfahrer ihre Dienste an, die Leute hochzufahren. Aber auch sie kommen kaum durch.
Manchmal ist es SO eng, dass wir kaum durchpassen—sondern uns quer und auf Zehenspitzen durchschieben, weil nur Platz für die Oberschenkel ist.
Dabei atmen wir die ganze Zeit die Abgase ein—jetzt wäre eine Maske echt angebracht!!
Der KingKong Point ist aber nicht der schönste Aussichtspunkt, wir kämpfen uns noch ein Stück höher…
Im Vordergrund ist der „Batok“
Der „Bromo“ -der eigentlich wildeste wirkt mit den anderen recht harmlos…
Die Sonne geht pünktlich auf, aber das ist kein Sonnenaufgang, der uns von den Füßen reißt. Wir finden die Vulkane im Nebel viel spannender.
Thomas verteidigt seinen Standplatz! Immer wieder schieben sich Gruppen von insbesondere jungen Menschen nach Vorne und wollen Selfies machen. Das kann man nicht gebrauchen, wenn man eine Langzeitbelichtung macht.
Auch wenn der Aufstieg schweißtreibend war, die Wartezeit in dieser Höhe von ca. 2.700 Meter ist „recht frisch“. Nehmt Euch also eine Decke mit oder wie wir, mehrere Schichten Kleidung. Mützen und Handschuhe werden für kleines Geld reichlich angeboten.
Diese letzten Eindrücke um 5:45 Uhr nehmen wir mit - ja, es lohnt sich eine Tour hierher. Wer fit ist, kann auch aus dem Dorf laufen: es geht 2 Stunden recht steil hoch.
Unglaublich: wie an einer Perlenkette stehen dort hunderte Jeeps und kommen nicht vor und nicht zurück.
Warten ist angesagt. Diejenigen, die in der Nacht als erstes am Berg waren, sind die, die jetzt am längsten warten müssen. Wir schlängeln uns durch die Fahrzeuge ….
hier haben wir zumindest reichlich Platz für uns
…..und hier lockert es sich dann ein wenig auf. Punkt 6 Uhr sind wir an unserem Fahrzeug und können dann auch direkt runter ins Tal fahren.
Hier warten Guides mit Pferden und bieten einen Ritt für die ca. 1,5 km zum Fuße des Bromo. Da wir bereits gestern am Vulkan waren und keinen weiteren Aufstieg planen, suchen wir uns einen Stand und trinken Kaffee und Wasser.
Nach und nach treffen die Jeeps vom Berg ein und tauchen das ganze Tal in Staub. Unsere Kleidung und Rucksäcke sind über und über voll Staub und Vulkanasche.. Thomas packt sein Foto-Equipment vorsichtshalber ein.
Auf Pferd, Motorbike oder zu Fuß ziehen viele Besucher Richtung Bromo. Hinten rechts sieht man ihn „qualmen“.
Wir sind zurück von unserer Tour, haben ein paar Stunden geschlafen und gehen um 14 Uhr zum Essen. Auf dem Wege treffen wir auf diesen Händler. Sein Angebot ist riesig und richtet sich nicht an die Touristen, sondern an die Einheimischen. Von der Klobürste, Kleider, BHs bis zu Besen und Wannen hat er alles an Bord.
Letzte Aufnahmen vom Dach unserer Unterkunft in Richtung Bromo. Die Lage der Unterkunft ist das einzig Positive an ihr.
Aufbruch: | 14.07.2023 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 06.08.2023 |