Angkor und viel Meer
Maeklong Railwaymarket und Rooftop
Die schwimmenden Märkte sollten es sein, aber möglichst jenseits des Massenbetriebes - nach Amphawa ging´s per Grab-App. Viel Betrieb unterwegs, daher dauerte es geschlagene 2 Stunden. Der Grab-Fahrer wollte dann auch die Tour zurück übernehmen, also alles bestens.
Simone war neugierig und die Verkäuferin hielt ihr ein Häppchen davon hin...Fazit: Für europäische Maßstäbe ungenießbar, irgendetwas aus Krabben.
Am Khlong...schwimmende Verkaufsstände...da wussten wir noch nicht, dass es die letzten sein werden....
Es wurde eine Rundtour angeboten für schlappe 50 Baht. Dann wird man wohl unterwegs das Markttreiben sehen...dachten wir.
So ein Schuss in den Ofen. Die für 1 h angesetzte Tour dauerte fast 2 und es wurden, zumindest für unsereins nichtssagende Tempel angefahren...Pause zum anschauen, weiter...und noch ein Tempel....und so weiter...die Tour ging überhaupt nicht.
Das Beste an der Tour, es gab eine thailändische Nudelsuppe inklusive und hier noch ein Häppchen...anfangs süß und später ein scharfer Nachgeschmack...Simone hat es trotzdem geschmeckt...mir nicht.
Also die Tour nach Amphawa ist zur Besichtigung des schwimmenden Marktes nicht zu empfehlen. Aber zu Damnoen Saduak gibt´s im Internet auch reichlich negative Urteile...es muss wohl jeder selbst wissen, was gewünscht ist.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Der Markt am Rande des Khlongs war schon ansehnlich und keinesfalls Touri-lastig sondern für Einheimische. Also wer in der Nähe ist, kann sich das antun...weite Anreise lohnt sicher nicht.
Nach der morgendlichen Ernüchterung... wie wird der zweite Teil des Tages werden ...Maeklong Railwaymarket? - nicht weit entfernt von den schwimmenden Märkten.
Gleich vorweg - das hat Spaß gemacht und war eine tolle Erfahrung. Ihr seht es gleich an den Bildern.
Der Markt zieht sich entlang einer Bahnlinie inmitten einer kleineren Stadt. die Laufmeile bildet die Bahnstrecke - die Stände daneben, alles dicht an dicht.
Es fing an mit regnen und es wurde immer voller, auch Reisegruppen...die Chefin erklärte, dass es regnet...das sind hilfreiche Hinweise.
Eine nicht definierbare Lautsprecherdurchsage löste Betriebsamkeit aus, Waren wurden weggeräumt und die Dächer eingefahren.
Und dann kam, in gemächlicher Fahrt, der Zug, nur wenige cm Platz links und rechts und die Leute machten nur den nötigsten Platz.
Tolle Erfahrung. Dann ging´s zurück ins Hotel. Pool, Pause und am Abend wollten wir in eien Rooftop-Bar, von denen es in Bangkok etliche gibt. Aber für manche werden Preise aufgerufen, da wird einem schwindlig - ein Cocktail umgerechnet 30 €...das soll´s dann doch nicht sein. Aber es gibt auch ein paar Bars, die durchaus bezahlbar sind.
Das Internet sagte uns
* Anantara Sathorn
* Above eleven
Also gegen 18.30 Uhr los an den Chayo Praya...bis Central Pier und dann mit dem Skytrain...so der Plan. Aber die Boote auf dem Chayo Praya verkehren nur bis etwa 19.00 Uhr...also knapp verfehlt. Dann eben anders ...Tuktuk. Aber auch hier ist Grab nützlich, denn man kennt einen erzielbaren Taxipreis und ein paar Baht drauf, das ist dann der vernünftige Tuktuk-Preis. Dauert immer ein bisschen, aber es klappt generell.
Der Tukturfahrer setzt uns ab. Maps meint alles richtig, aber wo ist denn nun das Anantara Sathorn? Fragen bringt uns nicht weiter, wir zweifeln an Maps...an uns...bis sich rausstellt, das Anantara hat umfirmiert und heißt jetzt "JC Kevin". Die Zoom-Bar gibt es trotzdem noch.
Rein...schon ein nobles Hotel. Aufzug in den 38. Stock, die restlichen beiden Stockwerke sind zu laufen....und dann der erste Ausblick...überwältigend.
Ein Cocktail etwa 10-11 €, das kann man akzeptieren, aber aufpassen, in Bangkok setzen sich vor allem in Hotels und Restaurants sogenannte ++Preise durch, es werden Nettopreise ausgewiesen und darauf kommen zusätzlich die Steuern und die Service-Fee...in der Menükarte in einer Fußnote ausgewiesen.
Schöne Erfahrung, Raphael wollte gar nicht wieder weg und in den 39. Stock gleich seine künftige Wohnung einrichten...
Zu Fuß ging´s weiter auf einen Nachtmarkt, aber der Patpong erfüllt alle Klischees von Bangkok...nur schnell weg hier...aber etwas zu essen wollte wir schon und dann wurden wir fündig und Raphael stürzte sich mit Begeisterung auf das nordthailändische Khao Soi.
Zurück mit der Metro und die letzten 1,6 km zum Hotel wurden gelaufen.
Übrigens - eine Fahrt mit der Metro über 5 Stationen kostet ca. 0,60 € und ab Mitte Oktober 2023 gibt´s dann in Bangkok für Metro und Skytrain eine Kostenreduzierung, die Fahrt kostet dann max. 26 baht, also 0,70 €, egal wie weit man fährt - alles um den wahnsinnigen Autoverkehr in Bangkok zu reduzieren.
Aufbruch: | 28.09.2023 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 15.10.2023 |