In 5 Wochen durch Georgien

Reisezeit: Juni - August 2024  |  von Corina Dehne

4 Tage Tiflis

1.Tag

Es war heiß. Nicht optimal für Stadtbesichtigungen, aber was soll´s.
Zuerst ein kleiner Rundgang durch die Altstadt. Alles ist gut zu Fuß zu erreichen.
Die beste Wechselstube welche wir gefunden haben ist neben dem SPAR bei der Metekhi-Brücke.
Zum Abend waren wir im "AGBA"-Restaurant beim Rike Park. Sehr guter Service, gutes Essen, gute Preise, Keine Empfehlung das "MYTH"-Restaurant gegenüber der Metekhi Kirche, unfreundlich, desinteressiert.

Kapelle an der Metekhi Brücke

Kapelle an der Metekhi Brücke

Blick zur Altstadtseite

Blick zur Altstadtseite

2. Tag

Heute geht es mit der Seilbahn hoch zur Festung.
5 Lari hoch und 5 Lari runter, 2 Lari für die Metro-Karte, bekommt man an der Seilbahnstation und kann dann auch weiter für Metro und Bus genutzt werden. Man muss die Karte aber immer aufladen
Leider war die Festung wegen Bauarbeiten geschlossen. Es wäre schön gewesen, wenn dies schon an der unteren Seilbahnstation mitgeteilt worden wäre.
Auch der obere Eingang zum Botanischen Garten war zu.
Der Weg von der oberen Seilbahnstation zur Mutter Georgia ist gesäumt von Verkaufsständen. Alle Händler ziemlich genervt und unfreundlich, alle das Handy in der Hand.
Wieder unten ging es in einer großen Runde durch die Altstadt.
Zum Abend gönnten wir uns den Besuch im "KOPALA"
tolle Dachterrasse, Essen gut, Service aufmerksam, freundlich, Preise o.K., leider war der Rotwein zu warm? man brachte uns dann einen Eiskühler,
Auf dem Rückweg gönnten wir uns noch einen ChaCha in einer Bar.
(Den besten ChaCha bekamen wir aber im Restaurant "AGBA")

Operhaus Tiflis

Operhaus Tiflis

Die Schrift ist schon speziell

Die Schrift ist schon speziell

Schöner Uhrenturm

Schöner Uhrenturm

Aussicht vom "KOPALA"

Aussicht vom "KOPALA"

3. Tag

Heute stand Mzechta auf dem Programm.
Am Beginn der Straße zum Hotel standen Taxi´s. Für 150 Lari ca. 50€ (viel zu teuer, merkten wir aber erst später) fuhren wir mit einem VW nach Mzechta.
Leider sprach unser Fahrer kaum englisch und war auch so nicht sehr kooperativ. Das Auto war tiptop und der Fahrer fuhr sicher.
In Mzechta besichtigten wir zuerst die Kirche, machten eine Runde durch den Ort (mehrere Verkaufsstände) und zum Fluß. Unser Fahrer drängelte, obwohl wir die Absprache für einen längeren Aufenthalt hatten.
Zum Kloster Dschwari fuhr er uns nur unter Protest.
Zurück in Tiflis besichtigten wir noch die Synagoge.
Am Abend kehrten wir im Restaurant "PAPA NIKALA" ein. Ein einfaches Restaurant, am Rike Park rechts die Straße hoch. 3 Tische an der Straße, kl. Innenbereich, Karte in georgisch, englisch, russisch, mit Fotos, höflich, preiswert, gut, mitten im Leben.

Mzechta Kirche

Mzechta Kirche

Mzechta

Mzechta

Kloster Dschwari

Kloster Dschwari

4. Tag

Die Kathedrale stand auf dem Programm.
Auf dem Weg dorthin buchten wir unsere morgige Weiterreise direkt vor der Ejmiatsin Kirche.
Vorher noch ein kleiner Abstecher zum Nonnenkloster Peritsvaleba, schöne, ruhige Anlage.
Der Aufstieg zur Kathedrale, vorbei an vielen kleinen Läden, verfallenen Häusern, Dreck, kaputte Wege, war anstrengend.
Die Kathedrale ist ein gigantischer Bau, das Umfeld leider nicht sehr schön.
Nach einem Kaffee in einer Bar vor der Kathedrale ging es wieder bergab ins Bäderviertel.
Die Bäder ersparten wir uns aufgrund der hohen Temperaturen.
Wir spazierten dafür zum Wasserfall.
Der Weg dorthin war allerdings offiziell gesperrt.
Also ging es über Stock und Stein weiter.
Der Wasserfall ist klein aber ganz hübsch. Außerdem ist es dort schön kühl.
Am Abend kehrten wir wieder im "AGBA" ein.

Kathedrale Tiflis

Kathedrale Tiflis

Bäderviertel

Bäderviertel

Resuemee Tiflis

Viele baufällige Häuser fast schon Ruinen, diese sind allerdings meist noch bewohnt.
Der Straßenverkehr ist für uns kaum nachvollziehbar. Einfach nur chaotisch!
Es geht eigentlich immer bergauf oder bergab.
Die Sehenswürdigkeiten sind nicht unbedingt ein Highlight, aber o.K.
Man kommt gut zu Fuß durch die Stadt,
Achtung bei größeren Straßen - ob das Auto im Ernstfall bremst merkt man erst danach.
Bei Taxifahrern sollte man auf der Hut sein (ist aber nicht nur in Georgien so)
Wir empfehlen hier Bolt. Hat immer gut geklappt. (allerdings haben wir dies erst später genutzt)
Es gibt viele Restaurants mit mehr oder weniger freundlichem Service.
Im allgemeinen haben sie es hier nicht so mit der Herzlichkeit, das Smartphon ist eben wichtiger als so störende Touristen.

© Corina Dehne, 2024
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Reise in die Vergangenheit- und eine Enttäuschung
Details:
Aufbruch: 30.06.2024
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 05.08.2024
Reiseziele: Georgien
Der Autor
 
Corina Dehne berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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