In 5 Wochen durch Georgien
Es geht nach Kutaisi
15.Tag
Leider mußten wir heute Im Zimmer frühstücken, da im Garten alle Plätze belegt waren. Der Chef half uns noch das Gepäck zum Auto zu bringen.
Für die Fahrt nach Kutaisi buchten wir wieder über GoTrip unseren Fahrer.
Dieser war überpünktlich, sehr nett, hilfsbereit, hatte sogar W-Lan im Auto, das Auto war gepflegt und der Fahrstil sehr sicher.
Wir waren in 2 1/4 Stunden in Kutaise.
In unserem, vorher gebuchten Hotel "OK" (Booking) war niemand da.
Unser Fahrer kontaktierte den Chef vom Hotel (eher Hostel).
So konnten wir unser gebuchtes Zimmer beziehen.
Eine Runde im Pool, ein kleiner Einkauf und ein kurzer Spaziergang, das war es für diesen Tag.
Am Abend schlenderten wir noch durch die Stadt.
Im Restaurant "PAPAVERO" sind wir dann eingekehrt.
Sieht hübsch aus, das Essen war in Ordnung, nur die Live-Musik war viel zu laut und auch nicht besonders gut.
Der Chef vom Hostel kam dann noch um zu kassieren.
16.Tag
Nach einem spartanischen Frühstück im Hof starteten wir zur "Bagrati-Kathedrale".
Am Busplatz an der roten Brücke fährt der Bus 111 zur Kathedrale.
Es geht steil bergauf.
Hierfür braucht man, wie auch in Tiflis, eine wiederaufladbare Buskarte.
Haben wir erst später mitbekommen.
Eine nette Dame im Bus regelte alles für uns, da wir keine Karte hatten.
Man bekommt aber auch nirgendwo Informationen über die Gegebenheiten des ÖVP.
Die Kathedrale liegt auf dem Berg mit schöner Sicht auf Kutaisi.
Durch einen modernen Anbau sehr verschandelt, auch der Platz um die Kathedrale ist sehr verwildert.
Davor ein Souvenir Shop in dem es auch Kaffee gibt und ein Cafe-Restaurant.
Runter gingen wir zu Fuß, kurz über den Basar, kleiner Imbiss im Thai Restaurant gleich bei der weißen Brücke (sehr zu empfehlen).
In einer Bank bekamen wir noch den Tip von einer freundlichen Angestellten anstatt Lari abzuheben, doch besser Euros abzuheben. ( Euro bekommt man 500 € - Lari meist nur 200 Lari)
So spart man einiges an Gebühren und hat meist bei den Wechselstuben auch einen besseren Kurs.
Im "MUSEUM -Restaurant" kehrten wir am Abend ein. Auch hier Live-Musik,
allerdings angenehmer als am Tag vorher.
17.Tag
Über unsere Unterkunft hatten wir die Höhlen und Canyon Tour gebucht. (100 Lari p.P. ohne Eintritte)
Es stellte sich heraus das es nur ein Taxi war, es gab also keinerlei Erklärungen. Unser Fahrer sprach nur georgisch und war auch nicht sehr redseelig.
Enttäuschend.
1.Stop: Prometheus-Höhle, Eintritt 25 Lari p.P.
Wir wurden auf dem Parkplatz vor der Höhle rausge.........
Ein Fingerzeig zum Ticketschalter war der einzige Hinweis.
Dort holten wir unsere Tickets. Darauf steht dann die Einlasszeit. In jeder Gruppe sind ca. 50 Personen.
Der Ausgang ist woanders wie der Eingang. Am Ausgang steht dann ein Bus für die Rückfahrt, ca. 2min. Fahrzeit.(es wird reingestopft was nur geht)
Man kann auch noch eine Bootsfahrt für 20 Lari für die Rückfahrt über den Fluß buchen. Die Bootstour in der Höhle fand gerade wegen Niedrigwasser nicht statt.
Die Höhle ist sehenswert. Auch wenn wir am Ende der Gruppe von einigen Erläuterungen und den Lichtspielen nur die Hälfte mitbekamen war es ein Erlebnis.
Vor der Höhle gibt es ein paar Verkaufsstände.
2.Stop: Okanse Canyon Eintritt 20 Lari p.P.
Am Parkplatz vor dem Info-Ticket Center wird man von sehr "netten" Menschen abgefangen, welche einen für 70 Lari zum Anfang des Canyons bringen wollen.
Im Center selbst gibt es auch Angestellte, die einem den Weg erklären, doch haben wir nicht wirklich alles wirklich verstanden.
So starteten wir zu Fuß.
Erst ging es durch einen Wald. Dort gibt es 2 Stellen an denen es etwas zu trinken gibt. An der 2. Stelle taten wir dies.
Dort stand auch ein Minibus. Der Fahrer teilte sein Brot und Wurst mit uns und bot uns an uns zum Canyon zu fahren.
Wir gingen erst mal zu Fuß weiter. Mittlerweile waren es 38 Grad. Jetzt ging es steil bergab- doch immer der Gedanke, den Weg müssen wir wieder zurück.
Also zurück zur 2.Trinkstelle. Der Fahrer brachte uns für 30 Lari zum Canyon, wartete und brachte uns zum Info Center zurück. Am Ende verbrüderten wir uns. Es gibt auch nette Menschen.
Über den Canyon wurden Brücken bzw. Stege angebracht. Sieht alles sehr sicher aus.
Zuerst geht man 350 Stufen runter- dann läuft man über Brücken denn Canyon lang- dann geht es wieder hoch.
Am Ende (haben wir nicht erreicht) gibt es einen Steg über den Canyon.
Wir haben nicht die ganze Strecke geschafft, der Waldweg hat unsere Kräfte aufgebraucht. Und die Hitze, es waren 38 Grad, tat ihr übriges dazu.
Im nachhinein- ein guter Taxifahrer hätte uns gleich bis zum Canyon gebracht- Tickets gibt es auch hier. Dann ist der Weg auch machbar.
3.Stop Martvilli Canyon Eintritt 20 Lari p.P.- Bootsfahrt 20 Lari p.P.
Auch hier wieder gleich der Überfall von "netten" Menschen, welche einem eine Tour aufschwatzen wollten
Unser Fahrer zeigte uns nicht mal, wo der Eingang war.
Am Weg einige Stände.
Wir liefen dann die 200m runter zum Info-Ticket Schalter und entschieden es zu lassen. Es waren viele Menschen unterwegs.
Wir tranken noch einen völlig überteuerten Kaffee. Alles Abzocke.
Gegen 18.30 Uhr waren wir wieder im Hostel.
Völlig erledigt holten wir uns im Minimarkt nebenan etwas zum Abendessen.
18.Tag
Nach dem anstrengenden Tag gestern, ging es heute ganz geruhsam durch Kutaisi.
Wir besuchten die Kirche direkt in der Umgebung des Hostel, schlenderten über den Basar und fuhren mit der Gondelbahn zum Luna-Park hoch. (3 Lari hoch und 3 Lari runter) Betriebszeit 12 - 21 Uhr
Dort gibt es einige Fahrgeschäfte. Die Tickets muss man an der Kasse der Gondelbahn kaufen. Die Preise sind moderat, 2 - 5 Lari p.P. und Fahrt.
Wir hatten Spaß im "Mary Poppins Karussell".
Da wir ziemlich zeitig oben waren, ca. 13 Uhr, war es sehr ruhig dort oben.
Im hübschen Park-Restaurant gönnten wir uns einen kleinen Imbiss.
Am Abend gingen wir ins "OPERN-Restaurant".
Tolle Dachterrasse mit Blick auf Oper und Kathedrale.
Allerdings ist der Service völlig überfordert.
Unser bestellter Khanchapuri war nach einer Stunde immer noch nicht da.
Da wir aber schon satt waren von den anderen Gerichten, welche sehr lecker waren, bestellten wir dies ab.
Wahrscheinlich haben sie es einfach vergessen.
19.Tag
Über die Kettenbrücke ging es heute zum Botanischen Garten. Eintritt 5 Lari
Sehr ungepflegt, keinerlei Möglichkeiten etwas zu trinken bzw. zu essen.
Schön war der Schrein im Baum.
Zurück machten wir Mittagspause im "Gardena Cafe" an der weißen Brücke.
Ich wollte noch unbedingt meine Postkarten zur Post bringen.
Ja, ein Paar Karten schreiben wir noch!
Porto für eine Karte 6,50 Lari (ca. 2,10€) schon teuer.
Auf der Post muss man eine Nummer ziehen und warten.
Es gibt 2 Tasten, ich habe beide gedrückt- mit der unteren Taste ging es schneller
Den Abend verbrachten wir im "Cafe ARGO" direkt neben der Seilbahn.
Hübscher Garten mit Pavillons (gut bei Regen und den hatten wir gerade genug) einer Terrasse zum Fluß und einem netten Innenbereich. Netter Service, Essen gut.
Im Nieselregen ging es zurück ins Hostel.
20.Tag
Nun mußte unsere Weiterreise organisierte werden.
Wieder über GoTrip und Booking.
Danach schlenderten wir auf der anderen Seite des Flußes durch die Gegend.
Dort ist das hübsche Bier-Museum mit Restaurant.
Im "WITHE STONE Restaurant" direkt an der weißen Brücke verbrachten wir unseren letzten Abend in Kutaisi.
Da es regnete fuhren wir mit Bolt dorthin.
Schöne Live-Musik mit Piano, Geige und Saxophon, leider nur im Innenbereich, Essen und Service waren in Ordnung.
Fazit Kutaisi
Unsere, wenn auch nicht sehr schöne Unterkunft, lag ziemlich zentral.
So konnten wir alles gut zu Fuß erreichen.
Wie in Tiflis braucht man auch hier eine elektronische, wiederaufladbare Buskarte für Fahrten mit dem Bus in der Stadt, nicht aber für die Marschrutkas und Busse nach ausserhalb.
Leider war der Stadtpark eine riesige Baustelle ebenso das danebenliegende Opernhaus, was für den Gesamteindruck nicht von Vorteil war, Die weiße Brücke sieht nicht mehr weiß aus, die Kathedrale wurde durch einen modernen Anbau verschandelt (auch der Aussenbereich der Kathedrale ist verwildert).
Der botanische Garten ist ungepflegt.
An jeder Ecke kann man Ausflüge in die Umgebung buchen, Da hatten wir Pech, (wir buchten über unser Hotel "OK") da unsere Tour sich als Taxifahrt rausstellte (keine Erklärungen)
Die Seilbahn zum Luna-Park ist nur was für Mutige
Es gibt viele Wechselstuben, Banken, Geschäfte, Post.
Einige hübsche Gebäude, die meisten aber baufällig.
Die großen Wandmalereien an vielen Hausfassaden sind sehr schön und erwähnenswert.
Aufbruch: | 30.06.2024 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 05.08.2024 |