In 5 Wochen durch Georgien
Erhohlung in Shekvetili
21.Tag
Unser Fahrer stand überpünklich vor unserem Hostel.
Vom Hostel selbst gab es keinerlei Verabschiedung.
Mit einer Pause waren wir nach 3,5 Stunden im Hotel "PANORAMA BAJO" in Shekvetili.
Wir mußten ziemlich lang das Hotel suchen, da es keinerlei Ausschilderung gibt und bei Google Maps die Strasse oder besser der Pfad, wo sich das Hotel befindet, nicht angegeben ist.
Das Problem hatten wir auch noch die nächsten Tage.
Der Empfang im Hotel war nicht übermäßig freundlich.
Man machte uns das Angebot, bei Booking zu stornieren und für einen besseren Preis zusatzlich noch Frühstück incl, zu bekommen.
Das nahmen wir natürlich an.
Nun bezogen wir unser Zimmer für die nächsten 13 Nächt.
Hier wollten wir den ruhigen Teil unseres Urlaubs verbringen.
In der Umgebung gibt es 2 Minimärkte, einer links und einer rechts hoch auf die "Hauptstrasse" zu Fuß ca. 10min.
Links raus gibt es noch einen ganz kleinen Laden mit einer lustigen Verkäuferin.
Ansonsten sehr wenig Infrastruktur. Einige Ferienobjekte, Restaurants meist nur in den Hotels und da muß man dann auch vorher bestellen. Die meisten hier sind Selbstversorger.
Der Strand ist nicht sehr voll, feinsandig, ein paar Steinchen beim Einstieg ins Wasser. Man kann Liegen und Schirme mieten. Zum schwimmen ganz gut.
Allerdings ist das schwarze Meer nicht wirklich schön. Viele Algen und bei Sturm können auch schon mal ein paar Baumstämme und Müll angeschwemmt werden.
Der Strand wird zwar jeden Tag sauber gemacht (mit großem Gerät) doch so richtiges "Urlaubsfeeling" wird dadurch nicht erreicht.
Im Hotel Hotel-Restaurant "REVIERA", 3 min. nach links, aßen wir zu Abend. War o.K.
22.Tag
Spaziergang links runter.
Ab dem Minimarkt geht es über eine Huppelstrasse, dort sind nur ein paar Häuser, weiter hinten rechts ab kommt ein Tümpel.
Nicht so prickelnd. Es war sehr heiß.
Der kleine Pool und die 9 Liegen im Hotel war belagert von vielen Kindern.
Im Restaurant "PICASSO" (links raus 3 min. neben dem "REVIERA") verbrachten wir den Abend. Der Wein und der ChaCha sind hier sehr teuer.
23.Tag
Heute mussten wir zum Arzt, da Mario Probleme mit den Ohren hatte.
Im Netz fanden wir das Regional Hospital, vom Hotel nur wenig Hilfe.
Mit Bolt gings zum Hospital nach Kobuleti (18,90 Lari)
Am Empfang standen viele Menschen, also erst mal warten.
Ein netter Herr half uns in diesem Chaos durchzublicken.
Wir mußten eine Aufnahmegebühr von 50 Lari entrichten (Man sollte den Pass nicht vergessen!)
Dann hoch zum Zimmer 212, dort sollte der Ohrenarzt sein.
Die Tür stand offen, im Zimmer 1 Tisch, 3 Stühle, 1 Schrank, eine sehr resolute Schwester und ein älterer Arzt fast ohne Zähne. Man sprach nur georgisch. Danke Google-Übersetzer und der Zeichensprache.
Die Untersuchung startete (Ohren ausspülen und mit Wodka desinfizieren- kein Witz) und ich wurde mit einem Zettel wieder runter an den Empfang geschickt.
Dort erst mal wieder warten und dann mußte ich die Rechnung bezahlen,
60 Lari für 2 Ohren reinigen , wieder hoch, Quittung zeigen, fertig.
Noch eine nette Verabschiedung vom Arzt.
Das ganze dauerte 1 Stunde und hat uns wieder einen interessanten Einblick in das georgische Leben gezeigt.
Wir gingen vom Hospital zur Strandpromenade, schlenderten diese entlang und kauften einen Sonnenschirm für den Strand bzw. Balkon (nachmittags hätten wir sonst den Balkon nicht nutzen können)
Mit Bolt wieder zurück, 11,80 Lari.
Am Abend gingen wir ins "SEA LINE" Hotel+ Restaurant. Rechts raus, ca. 10min vom Hotel.
Direkt am Meer, kl. Garten, Terrasse (welche bei starkem Wind geschlossen werden kann) tolle Sonnenuntergänge, guter Wein, gutes Essen, preiswert --- und Guram der den ganzen Laden schmiss, ganz gut deutsch sprach und jeden Gast zuvorkommend und nett bediente.
Hier waren wir nicht nur einmal. Sehr zu empfehlen
24.Tag
Heute wanderten wir durch Shekvetili vom Hotel nach rechts raus. Am Meer lang durch einen kleinen Wald und man ist im etwas mehr frequentierten Teil von Shekvetili. Hier gab es in den meisten Hotels laute Musikbeschallung.
Es hatte die Nacht ziemlich stark geregnet. So waren die Wege zum Teil unter Wasser.
Es zeigte sich, dass wir im ruhigeren Teil von Shekvetili wohnten.
25.Tag
Nach dem Frühstück liefen wir zur Hauptstrasse um mit der Marschrutka nach Ureki zu fahren.
Nach 15 min. Wartezeit nahmen wir doch ein Taxi für 20 Lari.
Wir bummelten durch Ureki und die Strandpromenade entlang. Alles sehr touristisch, viele Unterkünfte von unterem Standard, viele Menschen.
Gefallen hat uns der Ort nicht.
Im Restaurant "PALERMO" machten wir einen Stop für einen Imbiss. Der Service fast unfreundlich, Essen war o.K., mittl. Preisniveau.
Zurück ging es mit Bolt für 12,80 Lari.
Am Abend ging es wieder ins "SEA LINE".
26.Tag
Heute ging es zum "Musik-Park".
Ein 30 minütiger Spaziergang vorbei an den Fontänen (waren nicht an), der Black See Arena und wir waren am Musik Park.
Eine schöne Anlage mit Statuen von nationalen und internationalen Künstlern.
Wenn man an die Figuren rankommt (Bewegungsmelder), wird die Musik der jeweiligen Künstler abgespielt. Nicht bei allen hat dies geklappt.
Bei Pavarotti waren wir mindestens eine halbe Stunde. .
Auch die Tierfiguren, aus Holz geschnitzt und das kleine Fischerhaus waren liebevoll in Szene gesetzt.
Leider gibt es auch hier keine Möglichkeit einen Kaffee oder Ähnliches zu bekommen.
Es gibt einen 2. Eingang gegenüber dem Paragraf Hotel. Dort ist auch ein Lageplan und Toiletten.
Während wir im Park waren stürzte ein Baum um, Zu Schaden kam niemand, doch standen die Mitarbeiter etwas verwirrt herum und wußten nicht so recht was sie tun sollten.
"BEI NELLI" verbrachten wir den Abend.
Ein hübsches kleines Restaurant mit 5 Tischen, sehr beliebt, kleine Karte, gute Küche, guter Wein, preiswert und freundlich.
27.Tag
Das Wetter spielte verrückt. Regen und Sturm.
Wir schafften unsere ersten Scrabble Runden in diesem Urlaub.
Am Abend ging es wieder ins "SEA LINE". Da gab es ja eine geschützte Terrasse
28.Tag
Das Wetter war etwas besser.
Es ging mit Bolt nach Kobuleti. zu Basar Es sollte 18,70 Lari kosten, der Fahrer wollte 30 Lari, er bekam von uns 25 Lari. Das war das einzige Mal, dass wir Probleme mit Bolt hatten.
Der Basar ist nicht so schön wie in Telavi.
Fast alles ist draußen, also wie heute im leichten Regen nicht so prickelnd.
Im Innenbereich gibt es Klamotten, Schuhe, Souvenirs und Haushaltwaren.
Alles ist ziemlich schmutzig.
Einige günstige Wechselstuben im Umfeld.
Während wir noch auf der Strandpromenade flanierten begann ein heftiges Unwetter.
Mit Bolt zurück für 13,80 Lari.
Abends kehrten wir "BEI NELLI" ein. Ein leckeres Abendessen war garantiert.
29.Tag
Heute blieb ich im Bett. Mein Magen rebellierte.
Mario vertrieb sich die Zeit mit einem Spaziergang.
Im Hotel- Restaurant "MOLECULE" aßen wir zu Abend.
Kleine Karte, hübscher Garten, Essen in Ordnung.
30.Tag
Mit Bolt geht es heute in den Dendrological Park für 5,20 Lari
Der Park ist kostenfrei, Montag und Donnerstag geschlossen.
Der Park ist schön angelegt, gut besucht, was sich aber verläuft.
Tolle riesige Bäume aus aller Welt.
Im hinteren Bereich sind Käfige mit Ara`s und Papagaien und Lemuren (Käfig ist viel zu klein)
vorn ein gr. See mit Wasservögeln.
Es gibt mehrere Trinkwasserspender, Toiletten und eine tolle Brücke.
Beim Eingang auf der anderen Seite der Strasse gibt es ein Restaurant und Souvenir-Shops
zurück mit Bolt für 5,20 Lari
Abendessen im "SEA LINE"
31.Tag
Wir wollten noch etwas vom Hinterland sehen.
Dazu ging es nach Ozurgeti.
Bolt fuhr nicht dorthin, Es gibt noch eine andere Taxi-App, deren Namen weiß ich allerdings nicht mehr, mit welcher wir für 31,40 Lari nach Ozurgeti kamen.
Wir erwischten einen Kamikaze-Fahrer.
Lebend in Ozurgeti angekommen zogen wir durch das nette, kleine, ruhige Städtchen.
Hier war alles etwas geordneter als in Kobuleti und Ureki.
Es gibt ein großes Opernhaus, eine Kirche im Stadtpark, ein Basar der sich über den Fluß zog.
Gleich bei der Oper in der Public Hall gibt es sehr saubere Toiletten.
Für einen Imbiss wählten wir das Restaurant "ETNO GURIA", sehr groß und sauber. Dort hat man eine Karte auf englisch.
Der Service ist höflich, das Essen in Ordnung.
Zurück ging es mit der Marschrutka für 4 Lari p.P.
Der Bus fuhr am Ende eine Abkürzung- wir dachten es geht jetzt durch einen Fluß. Doch dies war die Strasse.
Durch den starken Regen waren einige Strassen überschwemmt.
Am Musik-Park stiegen wir aus und liefen das Stück zum Hotel.
Wir hatten keine Lust mehr loszulaufen und so bestellten wir uns etwas zum Essen aufs Zimmer. Wir mußten 1 1/2 Stunden warten bis das Essen kam.
In den meisten Hotels dort muß man das Abendessen schon spätestens am Nachmittag bestellen. Wieder was gelernt.
32.Tag/ 33.Tag
2 Tage Strand für mich.
Am Abend "SEA LINE"
Perfekt.
Batumi wartet.
Fazit Shekvetili
Das schwarze Meer ist nicht schön. Sehr dreckig.
Der Teil von Shekvetili, an dem wir waren, war der ruhigere Teil. Ein feinsandiger magnetischer Strand (ob es was hilft sei dahingestellt)
Wenig Infrastruktur.
Kobuleti hat einen weniger schönen Steinstrand, dafür aber eine lange Promenade, ziemlich voll. Die Unterkünfte sehen zum Teil nicht einladend aus
Gute Infrastruktur. Nicht unser Ort.
Ureki hat einen vollen Sandstrand, da geht schon mal die Post ab. Auch hier eine Promenade, Auch hier Unterkünfte von niedrigem Standard.
Auch hier waren wir froh im ruhigen Teil von Shekvetili zu wohnen.
Aufbruch: | 30.06.2024 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 05.08.2024 |