In 5 Wochen durch Georgien
Das nächste Ziel Borjomi
12.Tag
Eigentlich sollte es jetzt in die Berge nach Stepansminda gehen. Doch wir entschieden uns, gesundheitsbedingt, dies auszulassen.
So stand Borjomi auf dem Plan. Den Transfer buchten wir über GoTrip. (sehr zu empfehlen) Die Unterkunft wieder über Booking.
270 km lagen vor uns, wir zahlten 300 Lari mit Trinkgeld. 3 Stunden mit einer Pause.
Der Fahrer hat sich von unserer neuen Unterkunft telefonisch die genaue Zufahrt zum Guest House geben lassen.
Ankunft im "Guest House GREEN ROSE" und netter Empfang vom Chef.
Zimmerbezug, kl. Einkauf (gleich unterhalb, 2 min. zu Fuß gibt es einen Minimarkt und Wechselstuben, Restaurants eher auf der anderen Seite des Flusses) und ein kleiner Spaziergang. Das Abendessen im Guesthouse bestellten wir schon bei der Ankunft. War jetzt nichts Besonderes.
13. Tag
Heute soll es zum Schwefelbad gehen. Aus Reiseberichten wussten wir von den überteuerten Quad-Touren. Und 3 km sind jetzt nicht allzu viel.
Also ging es über die Brücke, durch den Borjomi- Park, weiter durch den Kurpark (Eintritt 5 Lari), am Ende des Parks am Fluß entlang einen Waldweg (am Ende wird es steil) - insgesamt ca 5 km. Wir brauchten langsam mit Stops 2 Stunden.
Das Schwefelbad ist eine Enttäuschung.
Es ist eher ein Spassbad. 2 kleine und ein größeres (immer noch kleines) Becken.
Die Becken waren alle voll mit tobenden Kindern.
Es gibt keinen Schwefelgeruch, also ob da noch eine heilende Wirkung besteht ist zu bezweifeln. Ein Gesundheitsbad sieht anders aus.
Wir sparten uns die 20 Lari Eintritt und gingen enttäuscht zurück.
Im Kurpark gibt es die Jekaterinen- Quelle mit warmen Borjomi-Wasser, einige Fahrgeschäfte für Kinder (der TÜV hätte seine Freude), die Prometheus Statue mit Wasserfällen (leider etwas versteckt durch Bauzäune), ein verfallenes Bad.
Am Anfang sieht der Park auch ganz hübsch aus.
Je weiter man nach hinten kommt, um so verfallener wird es.
Vor dem Kurpark die Seilbahnstation, mehrere Restaurants und Souvenierläden, sowie eine Quelle mit kaltem Borjomi- Wasser.
Im Borjomi Park ebenfalls viel für Kinder und einige Imbissbuden.
Im Restaurant "BERGI TERRACE" im Borjomi Park waren wir zum Abend.
Schöne Terrasse, nette Bedienung Essen o.K.
14. Tag
Eine Fahrt mit der Seilbahn stand auf dem Programm.
Kosten 15 Lari rauf, 15 Lari runter.
Wir sind gespannt, wie lange es diese Seilbahn noch geben wird.
Oben muss man durch das Restaurant um raus zu kommen.
Wir spazierten zum "Temple of Saint Seraphin of Sarov", ca. 1,5 km- 30min.- die Strasse entlang, vorbei an einem baufälligen, bewohntem Plattenbau.
Aufpassen mussten wir nur auf die wilden Quadfahrer.
Die Ausschilderung auch hier wieder kaum vorhanden.
Die Ruhe im Park um den Kirche hat uns gefallen.
Den Abend verbrachten wir wieder im Restaurant "BERGI TERRACE", diesmal war aber der Service völlig überfordert.
Fazit Borjomi
Borjomi war in früheren Zeiten sicher ein schöner Ort. Man kann sich vorstellen wie es zu Zeiten des Zaren aussah.
Heute allerdings ist vieles dem Verfall ausgesetzt. Schade, den es stehen viele alte Villen, welche nur darauf warten gerettet zu werden.
Es gibt auch einige Bautätigkeiten, doch auch viele Bauruinen.
Von einem Kurort ist Borjomi allerdings weit entfernt.
Schon allein das Schwefelbad ist ein Witz.
Aufbruch: | 30.06.2024 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 05.08.2024 |